Das Schwarze Quadrat stellte Kazimir Malevich erstmals 1915 in St. Petersburg vor. Ähnlich einer russisch-orthodoxen Ikone wurde es erhöht in einer Ecke des Salons der Letzten futuristischen Ausstellung 0.10 angebracht. Das Werk entsetzte die zeitgenössischen Kritiker, die abfällig und spöttisch darüber urteilten. Malevich selbst erklärte schon 1878: Wenn die Denkgewohnheit verschwunden sein wird, in Bildern das Abbild von Winkelchen der Natur, von Madonnen und schamhaften Venusgeschöpfen zu sehen, dann werden wir ein reines Produkt der Malerei erblicken. Ein Jahrhundert später gilt das von Malevich ob seiner leicht unregelmäßigen Seiten zunächst Viereck genannte Gemälde als Ikone der modernen Kunst und Nullpunkt der Malerei und wurde mitunter auch schon als Mona Lisa der nicht-gegenständlichen Kunst bezeichnet. Malevich fügte das Schwarze Quadrat en miniature auch seinem Selbstporträt als Signatur hinzu. Nach seinem Tod wurde Malevichs Leichnam unter dem Gemälde aufgebahrt, die Kondolierenden trugen Fahnen, auf denen schwarze Quadrate prangten und Malevichs Grab wurde mit einem schwarzen Aschequadrat bedeckt. Das Schwarze Quadrat war schon zu Lebzeiten zu seinem Markenzeichen geworden.

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Schwarzes Quadrat von Kazimir Severinovich Malevich. Verfügbar als Kunstdruck auf Leinwand, Fotopapier, Aquarellkarton, Naturpapier oder Japanpapier.
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