Vater von Nicolas Maes war der wohlhabende Tuchhändler Gerrit Maes aus der Stadt Dordrecht in den Niederlanden. Mit seiner Erlaubnis mache der junge Maes in seiner Heimatstadt eine Ausbildung zum Kunstmaler, wobei sein erster Lehrer eher mittelmäßig war. Fünf Jahre später zog Maes, der seinen Ausbilder künstlerisch längst übertroffen hatte, nach Amsterdam. Es war beschlossen, dass er dort in Rembrandts Atelier weiter studieren sollte. Dort blieb er mehrere Jahre und kehrte dann nach Dordrecht zurück, um sich als unabhängiger Künstler zu etablieren. Noch sehr jung heiratete der Künstler Adriana Brouwers, die Witwe des Predigers Arnoldus de Gelder. Eine sehr gute Partie. Sie brachte einen Sohn, Justus de Gelder, mit in die Ehe.
Mitte der 1660er Jahre reiste Nicolas Maes nach Antwerpen, um die berühmten flämischen Maler zu studieren. Er war begeistert von den Arbeiten von Peter Paul Rubens, Anthony van Dyck und Jacob Jordaens. Den Letztgenannten soll er sogar in seiner Werkstatt besucht und ausgiebig mit ihm über Malerei gefachsimpelt haben. In der Folge widmete sich Maes fast ausschließlich der Porträtmalerei und war darin sowohl künstlerisch als auch finanziell sehr erfolgreich. Er war sein sehr geachteter einflussreicher Bürger Dortrechts und Leutnant der örtlichen Bürgergilde. Im Jahr 1673 aber zog es Nicolas Maes und seine Familie nach Amsterdam. Das lag möglicherweise daran, dass der heimatliche Markt für Porträts gesättigt war. Gleichzeitig waren die bekanntesten Amsterdamer Porträtmaler Bartholomeus van der Helst und Abraham van den Tempel gestorben und es gab in der Stadt für einen guten Porträtmaler sicher sehr viele Aufträge. Maes Rechnung ging auf. Er wurde schnell zum beliebtesten Porträtmaler der Zeit und die Amsterdamer Gesellschaft riss sich darum, von ihm gemalt zu werden. Als der Künstler 1690 starb, hatte er ein Barvermögen von 11.000 Gulden und besaß 3 Häuser in Amsterdam und 2 in Dordrecht. Er war für die damalige Zeit ein sehr reicher Mann.
Das künstlerische Werk von Nicolas Maes ist sehr umfangreich. Er malte mehrere hunderte Porträts, wobei seine von den flämischen Malern inspirierte, sehr gekonnte Inszenierung auffällig war. Außerdem hinterließ er viele Gruppenporträts, oftmals als mythologische Geschichten verpackt. Sehr bekannt sind auch seine Kinderbilder. Aber nicht nur als Porträtmaler machte sich der Künstler einen Namen. Auch seine Genrebilder, mythologischen- und religiösen Bilder begeisterten seine Zeitgenossen und sind heute in vielen großen Museen ausgestellt.
Vater von Nicolas Maes war der wohlhabende Tuchhändler Gerrit Maes aus der Stadt Dordrecht in den Niederlanden. Mit seiner Erlaubnis mache der junge Maes in seiner Heimatstadt eine Ausbildung zum Kunstmaler, wobei sein erster Lehrer eher mittelmäßig war. Fünf Jahre später zog Maes, der seinen Ausbilder künstlerisch längst übertroffen hatte, nach Amsterdam. Es war beschlossen, dass er dort in Rembrandts Atelier weiter studieren sollte. Dort blieb er mehrere Jahre und kehrte dann nach Dordrecht zurück, um sich als unabhängiger Künstler zu etablieren. Noch sehr jung heiratete der Künstler Adriana Brouwers, die Witwe des Predigers Arnoldus de Gelder. Eine sehr gute Partie. Sie brachte einen Sohn, Justus de Gelder, mit in die Ehe.
Mitte der 1660er Jahre reiste Nicolas Maes nach Antwerpen, um die berühmten flämischen Maler zu studieren. Er war begeistert von den Arbeiten von Peter Paul Rubens, Anthony van Dyck und Jacob Jordaens. Den Letztgenannten soll er sogar in seiner Werkstatt besucht und ausgiebig mit ihm über Malerei gefachsimpelt haben. In der Folge widmete sich Maes fast ausschließlich der Porträtmalerei und war darin sowohl künstlerisch als auch finanziell sehr erfolgreich. Er war sein sehr geachteter einflussreicher Bürger Dortrechts und Leutnant der örtlichen Bürgergilde. Im Jahr 1673 aber zog es Nicolas Maes und seine Familie nach Amsterdam. Das lag möglicherweise daran, dass der heimatliche Markt für Porträts gesättigt war. Gleichzeitig waren die bekanntesten Amsterdamer Porträtmaler Bartholomeus van der Helst und Abraham van den Tempel gestorben und es gab in der Stadt für einen guten Porträtmaler sicher sehr viele Aufträge. Maes Rechnung ging auf. Er wurde schnell zum beliebtesten Porträtmaler der Zeit und die Amsterdamer Gesellschaft riss sich darum, von ihm gemalt zu werden. Als der Künstler 1690 starb, hatte er ein Barvermögen von 11.000 Gulden und besaß 3 Häuser in Amsterdam und 2 in Dordrecht. Er war für die damalige Zeit ein sehr reicher Mann.
Das künstlerische Werk von Nicolas Maes ist sehr umfangreich. Er malte mehrere hunderte Porträts, wobei seine von den flämischen Malern inspirierte, sehr gekonnte Inszenierung auffällig war. Außerdem hinterließ er viele Gruppenporträts, oftmals als mythologische Geschichten verpackt. Sehr bekannt sind auch seine Kinderbilder. Aber nicht nur als Porträtmaler machte sich der Künstler einen Namen. Auch seine Genrebilder, mythologischen- und religiösen Bilder begeisterten seine Zeitgenossen und sind heute in vielen großen Museen ausgestellt.
Seite 1 / 2