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Die Bilder der fließenden Welt gehören zur den Werken der japanischen Kunst, die besonders bei den französischen Impressionisten für großen Eindruck sorgten. Die japanischen Künstler der Ukiyoe-Richtung waren Holzschnittkünstler. Besonders die Schlichtheit der Drucke wurde von den europäischen Künstlern bewundert. Der japanische Holzdruck beruhte auf einem aufwendigen Verfahren. Der Künstler fertigte eine Zeichnung auf Papier an. Ein geschickter Holzschnitzer übertrug die Vorlage in einen Druckstock aus Kirschbaumholz. Ein Drucker fertigte den Druck an. Für jede einzelne Farbe im Bild wurde ein Druckstock angefertigt. Keisai Eisen wurde als Sohn eines Kalligrafen geboren und fand in Laufe seiner Ausbildung den Weg zur Ukiyoe-Kunst. Keisai gilt als sprunghafter und unausgeglichener Künstler. In seiner ersten Schaffensphase folgte er noch dem Malstil seines Lehrers, entwickelte jedoch schnell künstlerisches Selbstbewusstsein und fand seinen eigenen Stil.
Keisai Eisen wurde in Edo, dem heutigen Tokio geboren. In der Welt des hedonistischen Vergnügens fand der Künstler seine Inspiration. In den Amüsiervierteln der Stadt fand Keisai, wie alle Ukiyoe-Künstler die Vorlagen für seine Motive. Dennoch gibt es große Unterschiede zwischen den Darstellungen. Ukiyoe ist ein Synonym für das schillernde Leben der Nacht. Kabuki-Theater, Teehäuser, Feuerwerk, Schauspieler und Sumo-Ringer gehören dazu wie Bordelle, Geishas und Kurtisanen. Keisai Eisens Werke überspannen ein Spektrum vom stilvollen Vergnügen mit einer leichten Eleganz und reichen bis an den Rand der Vulgarität. Keisai berühmtesten Werke sind die Darstellungen schöner Frauen. Die besondere Bildform der Ökubi-e beherrschte Eisen in außergewöhnlicher Weise. In diesen Darstellungen ist der Kopf proportional groß dargestellt und ist mit der kunstvollen Frisur das bildbestimmende Element. Keisai verzichtet bei den Darstellungen der schönen Frauen auf die traditionellen akademischen Vorgaben. Die gezeigte Anmut und Eleganz wirken natürlicher und der Künstler nimmt die Unnahbarkeit aus den Gemälden. In den späteren Werken zeigen die Frauen Koketterie, sie tändeln und Keisai setzte den Weg fort bis zur erotischen Darstellung.
Keisai Eisen hatte unter seinen Zeitgenossen den Ruf unstetig zu sein. Die Qualität seiner Werke ist nicht konstant, was nicht an mangelndem Talent, sondern an der geringen Sorgfalt des Künstlers gelegen haben mag. Der Maler unterstützte diesen Eindruck durch eigene Aussagen. Er bezeichnete sich als Trinker und behauptet Besitzer eines Bordells gewesen zu sein, das durch ein Feuer zerstört wurde. Seine größte Bekanntheit in Europa erlangt Keisai Eisen über das Werk „Die Kurtisane“. Einer der größten der Verehrer, der japanischen Holzdruckkunst war Vincent van Gogh. Über eine lange Phase versuchte er die Bildkunst nachzuahmen. Das Werk von Keisai erschien als Illustration auf einer Zeitschrift. Van Gogh kopierte es und brachte es in einer vergrößerten Version auf die Leinwand.
Die Bilder der fließenden Welt gehören zur den Werken der japanischen Kunst, die besonders bei den französischen Impressionisten für großen Eindruck sorgten. Die japanischen Künstler der Ukiyoe-Richtung waren Holzschnittkünstler. Besonders die Schlichtheit der Drucke wurde von den europäischen Künstlern bewundert. Der japanische Holzdruck beruhte auf einem aufwendigen Verfahren. Der Künstler fertigte eine Zeichnung auf Papier an. Ein geschickter Holzschnitzer übertrug die Vorlage in einen Druckstock aus Kirschbaumholz. Ein Drucker fertigte den Druck an. Für jede einzelne Farbe im Bild wurde ein Druckstock angefertigt. Keisai Eisen wurde als Sohn eines Kalligrafen geboren und fand in Laufe seiner Ausbildung den Weg zur Ukiyoe-Kunst. Keisai gilt als sprunghafter und unausgeglichener Künstler. In seiner ersten Schaffensphase folgte er noch dem Malstil seines Lehrers, entwickelte jedoch schnell künstlerisches Selbstbewusstsein und fand seinen eigenen Stil.
Keisai Eisen wurde in Edo, dem heutigen Tokio geboren. In der Welt des hedonistischen Vergnügens fand der Künstler seine Inspiration. In den Amüsiervierteln der Stadt fand Keisai, wie alle Ukiyoe-Künstler die Vorlagen für seine Motive. Dennoch gibt es große Unterschiede zwischen den Darstellungen. Ukiyoe ist ein Synonym für das schillernde Leben der Nacht. Kabuki-Theater, Teehäuser, Feuerwerk, Schauspieler und Sumo-Ringer gehören dazu wie Bordelle, Geishas und Kurtisanen. Keisai Eisens Werke überspannen ein Spektrum vom stilvollen Vergnügen mit einer leichten Eleganz und reichen bis an den Rand der Vulgarität. Keisai berühmtesten Werke sind die Darstellungen schöner Frauen. Die besondere Bildform der Ökubi-e beherrschte Eisen in außergewöhnlicher Weise. In diesen Darstellungen ist der Kopf proportional groß dargestellt und ist mit der kunstvollen Frisur das bildbestimmende Element. Keisai verzichtet bei den Darstellungen der schönen Frauen auf die traditionellen akademischen Vorgaben. Die gezeigte Anmut und Eleganz wirken natürlicher und der Künstler nimmt die Unnahbarkeit aus den Gemälden. In den späteren Werken zeigen die Frauen Koketterie, sie tändeln und Keisai setzte den Weg fort bis zur erotischen Darstellung.
Keisai Eisen hatte unter seinen Zeitgenossen den Ruf unstetig zu sein. Die Qualität seiner Werke ist nicht konstant, was nicht an mangelndem Talent, sondern an der geringen Sorgfalt des Künstlers gelegen haben mag. Der Maler unterstützte diesen Eindruck durch eigene Aussagen. Er bezeichnete sich als Trinker und behauptet Besitzer eines Bordells gewesen zu sein, das durch ein Feuer zerstört wurde. Seine größte Bekanntheit in Europa erlangt Keisai Eisen über das Werk „Die Kurtisane“. Einer der größten der Verehrer, der japanischen Holzdruckkunst war Vincent van Gogh. Über eine lange Phase versuchte er die Bildkunst nachzuahmen. Das Werk von Keisai erschien als Illustration auf einer Zeitschrift. Van Gogh kopierte es und brachte es in einer vergrößerten Version auf die Leinwand.