John „Warwick“ Smith wurde als Sohn eines Gärtners geboren. Für den Jungen war es eine glückliche Fügung, dass sein Vater bei der angesehenen Künstlerfamilie Gilpin angestellt war. Sawery Gilpin war ein berühmter Tiermaler, sein Bruder William Gilpin führte eine Kunstschule. So war es Smith möglich bei Sawery Gilpin Kunst zu studieren. Die Gilpins nahmen den jungen Smith zwischen 1770 und 1776 regelmäßig zu ihren Zeichen-Ausflügen aufs Land mit. Smith zeigte ein besonderes Talent für topografische Zeichnungen. So wurde er vom Kupferstecher Samuel Middleman beauftragt Landschaftsszenen für sein Werk „Select Views in Great Britain“ anzufertigen. Während einer Reise nach Derbyshire 1775 lernte Smith den 2. Lord von Warwick, George Greville, kennen. Greville wurde sein größter Förderer. Sein Spitzname Warwick leitet sich aus der engen Beziehung zu Greville ab.
Greville ermöglichte es Smith, zwischen 1776 und 1781 nach Italien zu reisen. Er verbrachte unter anderem einige Zeit in Neapel, Rom und der Region Kampania. Diese Reise brachte ihm den Namen der italienische Smith ein. Dort traf er auf andere britische Künstler wie Thomas Hearne, William Pars und Francis Towe, zu dem er auch später noch eine enge Verbindung pflegte. Mit Towe trat er die Rückreise nach England an, wobei sie einige Zwischenhalte an den italienischen und schweizerischen Seen machten, um die außergewöhnliche Landschaft zu malen. Zurück in England ließ sich Smith in Warwick nieder. Er heiratete dort 1783 die noch minderjährige Elizabeth Gerrard. Von einer zweiten Italienreise zwischen 1785 und 1786 mit Lord Warwicks Bruder Robert und dem Maler Julius Caesar Ibbetson abgesehen, verbrachte Smith den Rest seines Lebens hauptsächlich in England. Er unternahm viele Reisen im Inland. Besonders viel Zeit verbrachte er in Wales und im Nordwesten am Lake District.
Als Smith in die Watercolor Society aufgenommen wurde, beschloss er 1807 sich in London niederzulassen. Er stellte regelmäßig bis 1823 bei der Gesellschaft aus und war aktives Mitglied, bevor er sich schließlich zur Ruhe setzte. Mehrere Jahre wurde er zum Präsidenten der Society gewählt und übernahm auch immer wieder andere Positionen. Doch Smith wurde nicht von allen seinen Zeitgenossen so sehr geschätzt. William Turner bezeichnete seinen Stil zum Beispiel als „mechanisch systematisch“. Viele Kritiker stimmten zu, dass seine Arbeiten gegen Ende zunehmend traditioneller wurden. Innovativ war hingegen sein Einsatz von Farben. Im Gegensatz zur alten Tradition der Landschaftsmalerei begann Smith damit, auf das Malen von Umrissen in Tinte zu verzichten, sondern setzte ausschließlich auf kräftige Farben. Bei Gemälden wie „Bucht bei Mondschein“ erschuf er außerdem die Reflexionen des Mondlichts, indem er die zuvor aufgetragenen Farbpigmente von der Leinwand abkratzte und so die weiße Leinwand darunter wieder zum Vorschein brachte.
John „Warwick“ Smith wurde als Sohn eines Gärtners geboren. Für den Jungen war es eine glückliche Fügung, dass sein Vater bei der angesehenen Künstlerfamilie Gilpin angestellt war. Sawery Gilpin war ein berühmter Tiermaler, sein Bruder William Gilpin führte eine Kunstschule. So war es Smith möglich bei Sawery Gilpin Kunst zu studieren. Die Gilpins nahmen den jungen Smith zwischen 1770 und 1776 regelmäßig zu ihren Zeichen-Ausflügen aufs Land mit. Smith zeigte ein besonderes Talent für topografische Zeichnungen. So wurde er vom Kupferstecher Samuel Middleman beauftragt Landschaftsszenen für sein Werk „Select Views in Great Britain“ anzufertigen. Während einer Reise nach Derbyshire 1775 lernte Smith den 2. Lord von Warwick, George Greville, kennen. Greville wurde sein größter Förderer. Sein Spitzname Warwick leitet sich aus der engen Beziehung zu Greville ab.
Greville ermöglichte es Smith, zwischen 1776 und 1781 nach Italien zu reisen. Er verbrachte unter anderem einige Zeit in Neapel, Rom und der Region Kampania. Diese Reise brachte ihm den Namen der italienische Smith ein. Dort traf er auf andere britische Künstler wie Thomas Hearne, William Pars und Francis Towe, zu dem er auch später noch eine enge Verbindung pflegte. Mit Towe trat er die Rückreise nach England an, wobei sie einige Zwischenhalte an den italienischen und schweizerischen Seen machten, um die außergewöhnliche Landschaft zu malen. Zurück in England ließ sich Smith in Warwick nieder. Er heiratete dort 1783 die noch minderjährige Elizabeth Gerrard. Von einer zweiten Italienreise zwischen 1785 und 1786 mit Lord Warwicks Bruder Robert und dem Maler Julius Caesar Ibbetson abgesehen, verbrachte Smith den Rest seines Lebens hauptsächlich in England. Er unternahm viele Reisen im Inland. Besonders viel Zeit verbrachte er in Wales und im Nordwesten am Lake District.
Als Smith in die Watercolor Society aufgenommen wurde, beschloss er 1807 sich in London niederzulassen. Er stellte regelmäßig bis 1823 bei der Gesellschaft aus und war aktives Mitglied, bevor er sich schließlich zur Ruhe setzte. Mehrere Jahre wurde er zum Präsidenten der Society gewählt und übernahm auch immer wieder andere Positionen. Doch Smith wurde nicht von allen seinen Zeitgenossen so sehr geschätzt. William Turner bezeichnete seinen Stil zum Beispiel als „mechanisch systematisch“. Viele Kritiker stimmten zu, dass seine Arbeiten gegen Ende zunehmend traditioneller wurden. Innovativ war hingegen sein Einsatz von Farben. Im Gegensatz zur alten Tradition der Landschaftsmalerei begann Smith damit, auf das Malen von Umrissen in Tinte zu verzichten, sondern setzte ausschließlich auf kräftige Farben. Bei Gemälden wie „Bucht bei Mondschein“ erschuf er außerdem die Reflexionen des Mondlichts, indem er die zuvor aufgetragenen Farbpigmente von der Leinwand abkratzte und so die weiße Leinwand darunter wieder zum Vorschein brachte.
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