Eines kann über Gordon Frederick Browne wohl nicht behauptet werden: er sei nicht fleißig gewesen. Tausende Zeichnungen und Bilder hat er in seinem langen und vielfältigen Arbeitsleben geschaffen. Von historischen wie aktuellen Begebenheiten und Kriegsschauplätzen über Romanszenen, Alltagsszenerien und Landschaftsbildern bis hin zu Karikaturen und Kinderzeichnungen. Daher gilt Gordon Frederick Browne - der seine selbst verfassten Bücher für Kinder gerne unter dem Pseudonym Nobody veröffentlichte - zwar nicht als einer der berühmtesten, jedoch als einer der produktivsten Maler und Illustratoren seiner Zeit in Großbritannien.
Illustrierte Bücher wie auch Bildergeschichten in Zeitungen und Magazinen erfreuten sich speziell im 19. Jahrhundert großer Beliebtheit beim Publikum. Entsprechend gut war die Auftragslage für jene Künstler und Professionisten, die sich darauf verstanden. Browne erlernte sein Handwerk zunächst bei seinem Vater Hablot Knight Browne. Dieser war als Illustrator der Bücher von Charles Dickens unter dem Namen „Phiz“ eine Berühmtheit in England. Noch während seines Kunststudiums in London konnte Gordon als 17-Jähriger erste Zeichnungen in einem Buch veröffentlichen. In weiterer Folge etablierte er sich als regelmäßiger Bilderlieferant für zahlreiche periodische Zeitschriften und akribischer Illustrator von unterschiedlichsten Büchern. Aquarell und Bleistift, das waren die gewählten Zeichenmethoden für den größten Teil aller seiner Werke. Ein besonderes Markenzeichen Gordon Brownes ist jedoch seine Genauigkeit. Ob (historische) Uniformen, Waffen, Kleider, Sattelzeug oder sonstige Gegenstände - Browne las Texte genau, recherchierte oft aufwendig und besorgte sich mitunter passendes Anschauungsmaterial, um dieses möglichst exakt und detailgetreu zeichnen zu können.
Dienten Buchillustrationen anfänglich eher nur als zusätzlicher Schmuck, entwickelten sich diese im Laufe der Zeit zu ergänzenden bildlichen Erklärungen sowie Interpretationen des geschriebenen Wortes. So finden sich Zeichnungen von Gordon Browne etwa in späteren Buchausgaben so berühmter Autoren wie Daniel Defoe (Robinson Crusoe), Jonathan Swift (Gulliver’s Travels) oder Robert Louis Stevenson. Natürlich illustrierte Browne auch Werke von Shakespeare, ebenso Märchenbücher wie jene der Gebrüder Grimm. Er selbst veröffentlichte etwa das Buch „Gordon Browne’s Series of Old Fairy Tales“. Sein humoristisches Talent lebte Browne insbesondere in seinen oft im einfachen Stil gezeichneten und mit lustigen Texten versehenen Kinder- und Jugendbücher aus. Worauf schon der Titel eines der Werke hinweist: „Nonsense for somebody, anybody or everybody, particularly the baby-body - Written and Illustrated by A. Nobody “.
Eines kann über Gordon Frederick Browne wohl nicht behauptet werden: er sei nicht fleißig gewesen. Tausende Zeichnungen und Bilder hat er in seinem langen und vielfältigen Arbeitsleben geschaffen. Von historischen wie aktuellen Begebenheiten und Kriegsschauplätzen über Romanszenen, Alltagsszenerien und Landschaftsbildern bis hin zu Karikaturen und Kinderzeichnungen. Daher gilt Gordon Frederick Browne - der seine selbst verfassten Bücher für Kinder gerne unter dem Pseudonym Nobody veröffentlichte - zwar nicht als einer der berühmtesten, jedoch als einer der produktivsten Maler und Illustratoren seiner Zeit in Großbritannien.
Illustrierte Bücher wie auch Bildergeschichten in Zeitungen und Magazinen erfreuten sich speziell im 19. Jahrhundert großer Beliebtheit beim Publikum. Entsprechend gut war die Auftragslage für jene Künstler und Professionisten, die sich darauf verstanden. Browne erlernte sein Handwerk zunächst bei seinem Vater Hablot Knight Browne. Dieser war als Illustrator der Bücher von Charles Dickens unter dem Namen „Phiz“ eine Berühmtheit in England. Noch während seines Kunststudiums in London konnte Gordon als 17-Jähriger erste Zeichnungen in einem Buch veröffentlichen. In weiterer Folge etablierte er sich als regelmäßiger Bilderlieferant für zahlreiche periodische Zeitschriften und akribischer Illustrator von unterschiedlichsten Büchern. Aquarell und Bleistift, das waren die gewählten Zeichenmethoden für den größten Teil aller seiner Werke. Ein besonderes Markenzeichen Gordon Brownes ist jedoch seine Genauigkeit. Ob (historische) Uniformen, Waffen, Kleider, Sattelzeug oder sonstige Gegenstände - Browne las Texte genau, recherchierte oft aufwendig und besorgte sich mitunter passendes Anschauungsmaterial, um dieses möglichst exakt und detailgetreu zeichnen zu können.
Dienten Buchillustrationen anfänglich eher nur als zusätzlicher Schmuck, entwickelten sich diese im Laufe der Zeit zu ergänzenden bildlichen Erklärungen sowie Interpretationen des geschriebenen Wortes. So finden sich Zeichnungen von Gordon Browne etwa in späteren Buchausgaben so berühmter Autoren wie Daniel Defoe (Robinson Crusoe), Jonathan Swift (Gulliver’s Travels) oder Robert Louis Stevenson. Natürlich illustrierte Browne auch Werke von Shakespeare, ebenso Märchenbücher wie jene der Gebrüder Grimm. Er selbst veröffentlichte etwa das Buch „Gordon Browne’s Series of Old Fairy Tales“. Sein humoristisches Talent lebte Browne insbesondere in seinen oft im einfachen Stil gezeichneten und mit lustigen Texten versehenen Kinder- und Jugendbücher aus. Worauf schon der Titel eines der Werke hinweist: „Nonsense for somebody, anybody or everybody, particularly the baby-body - Written and Illustrated by A. Nobody “.
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