Landschaftlich imposante Gewässer haben zahlreiche Maler und Zeichner auf der ganzen Welt schon immer begeistert und fasziniert. Mit der Ausweitung der Seefahrt nach Amerika, Asien und Afrika ab dem 16. Jahrhundert entstand in Europa auch ein eigenständiger, meist als Marinemalerei bezeichneter Bereich, der maritime Themen in den Vordergrund rückte und insbesondere in den Niederlanden und Großbritannien viele Künstler beeinflusste.
Einer der bekanntesten „Meermaler“ seiner Epoche und Zeit war bzw. ist noch immer der 1828 in London als zweiter Sohn des sogar noch erfolgreicheren englischen Marine- und Landschaftsmalers Clarkson Frederick Stanfield geborene George Clarkson Stanfield, der zweifellos das große künstlerische Talent seines Erzeugers erbte und, wenn auch nicht ganz so sehr wie sein Vater, allgemein anerkannt und berühmt wurde. Anders als der ältere Stanfield, der als Jugendlicher den Dienst in der britischen Handelsmarine absolviert hatte und lediglich wegen eines unglücklichen Unfalls frühzeitig ausgeschieden war, kannte der Jüngere die Weltmeere nicht als Seemann, sondern nur von einigen und eher kürzeren Schiffsfahrten sowie als guter Beobachter von der Küste und vom Festland. Auch favorisierte Clarkson Frederick Stanfield als Motiv seiner Bilder eher die Flüsse statt die Meere, neben den oberitalienischen Seen malte er vor allem auch den Rhein und die Lahn sowie die Maas und die Mosel. Als eines seiner besten Bilder gilt die im Jahr 1855 angefertigte Ansicht der Weinbaugemeinde Beilstein am rechten Moselufer im Zentrum des heutigen Landkreises Cochem-Zell im Norden von Rheinland-Pfalz.
Einige Bekanntheit genießt auch Stanfields großartiges, weil ausgesprochen gekonnt mit Lichteffekten spielendes Gemälde „Limburg von Westen her gesehen“ aus dem Jahr 1862, welches zu den Ausstellungsstücken des Rheinischen Landesmuseums Bonn zählt und das 2010 anlässlich des Stadtjubiläums „1.100 Jahre Limburg an der Lahn“ als Motiv einer Sondermarke der Deutschen Post AG mit einer beachtlichen Auflage von ca. 5,4 Millionen Stück genutzt wurde. Er verewigte auch die Städte Huy in der belgischen Provinz Lüttich sowie Alkmaar in den Niederlanden, das „Broletto“ (Rathaus) von Como in der Lombardei in Norditalien, das Rheinufer bei Köln sowie die Schweizer Alpen und das Ufer der Mosel bei Lüttich. Als künstlerisch äußerst gelungen gelten darüber hinaus Stanfields Bilder von Rotterdam (1860), der alten Brücke in Lyon (1829), Schiffen auf der Schelde (1862), vom Lago Garda und Lago Maggiore sowie der deutschen Stadt Andernach, der Steilküste bei Dover und der schottischen Gemeinde Minnegaff.
Landschaftlich imposante Gewässer haben zahlreiche Maler und Zeichner auf der ganzen Welt schon immer begeistert und fasziniert. Mit der Ausweitung der Seefahrt nach Amerika, Asien und Afrika ab dem 16. Jahrhundert entstand in Europa auch ein eigenständiger, meist als Marinemalerei bezeichneter Bereich, der maritime Themen in den Vordergrund rückte und insbesondere in den Niederlanden und Großbritannien viele Künstler beeinflusste.
Einer der bekanntesten „Meermaler“ seiner Epoche und Zeit war bzw. ist noch immer der 1828 in London als zweiter Sohn des sogar noch erfolgreicheren englischen Marine- und Landschaftsmalers Clarkson Frederick Stanfield geborene George Clarkson Stanfield, der zweifellos das große künstlerische Talent seines Erzeugers erbte und, wenn auch nicht ganz so sehr wie sein Vater, allgemein anerkannt und berühmt wurde. Anders als der ältere Stanfield, der als Jugendlicher den Dienst in der britischen Handelsmarine absolviert hatte und lediglich wegen eines unglücklichen Unfalls frühzeitig ausgeschieden war, kannte der Jüngere die Weltmeere nicht als Seemann, sondern nur von einigen und eher kürzeren Schiffsfahrten sowie als guter Beobachter von der Küste und vom Festland. Auch favorisierte Clarkson Frederick Stanfield als Motiv seiner Bilder eher die Flüsse statt die Meere, neben den oberitalienischen Seen malte er vor allem auch den Rhein und die Lahn sowie die Maas und die Mosel. Als eines seiner besten Bilder gilt die im Jahr 1855 angefertigte Ansicht der Weinbaugemeinde Beilstein am rechten Moselufer im Zentrum des heutigen Landkreises Cochem-Zell im Norden von Rheinland-Pfalz.
Einige Bekanntheit genießt auch Stanfields großartiges, weil ausgesprochen gekonnt mit Lichteffekten spielendes Gemälde „Limburg von Westen her gesehen“ aus dem Jahr 1862, welches zu den Ausstellungsstücken des Rheinischen Landesmuseums Bonn zählt und das 2010 anlässlich des Stadtjubiläums „1.100 Jahre Limburg an der Lahn“ als Motiv einer Sondermarke der Deutschen Post AG mit einer beachtlichen Auflage von ca. 5,4 Millionen Stück genutzt wurde. Er verewigte auch die Städte Huy in der belgischen Provinz Lüttich sowie Alkmaar in den Niederlanden, das „Broletto“ (Rathaus) von Como in der Lombardei in Norditalien, das Rheinufer bei Köln sowie die Schweizer Alpen und das Ufer der Mosel bei Lüttich. Als künstlerisch äußerst gelungen gelten darüber hinaus Stanfields Bilder von Rotterdam (1860), der alten Brücke in Lyon (1829), Schiffen auf der Schelde (1862), vom Lago Garda und Lago Maggiore sowie der deutschen Stadt Andernach, der Steilküste bei Dover und der schottischen Gemeinde Minnegaff.
Seite 1 / 1