Eugène Verboeckhovens Schaffenszeit fiel in eine geschichtliche Epoche, die von großen Umbrüchen gekennzeichnet ist. Belgien deklarierte nach langen Kämpfen seine Unabhängigkeit von den Niederlanden und Brüssel wurde Hauptstadt des Königreichs. Eugène war zu diesem Zeitpunkt kaum mehr als dreißig Jahre und hatte sich tief in den Kampf um die Unabhängigkeit hineinziehen lassen. Bis zu diesem Ereignis hatte Verboeckhoven seine Zeit mit Suchen zugebracht. Bereits im 17. Jahrhundert hatten niederländische Künstler Tiere als Motiv gewählt. In den Pferdedarstellungen von Adriaen van de Velde und Abraham van Calraet fand Eugène Inspiration. Anthony van Dyck zeigt ebenfalls Versuche, Tiere in der Motivwahl zu platzieren. Eugène Verboeckhoven geht auf Reisen und sammelt Skizzen. Er füllt unzählige Bücher mit Skizzen von einzelnen Tieren und Figuren. Sein Ziel ist die naturalistische Malweise. Die Wiedergabe soll lebensecht wirken und frei sein von Verzerrung und Interpretation. Den Ansatz des Naturalismus zeigen schon frühere Epochen. Die Weiterentwicklung in der Malerei und aufkommender Wohlstand zu Beginn des 19. Jahrhundert führen zu einer Renaissance der naturalistischen Malweise.
Verboeckhoven schuf Landschaften in seinem Atelier. Tiere sind dabei ein wiederkehrendes Thema. Er schöpfte aus seinem Repertoire an Skizzen und setzte diese wie ein Puzzle zusammen. Charakteristisch ist ein lebhafter blauer Himmel, dessen Wirkung der Künstler mit einer Beimischung von Lapislazuli erzielte. Die Tierdarstellungen zeugen von der guten Beobachtungsgabe des Malers sein Talent lässt die Gemälde mit einer romantischen Atmosphäre strahlen. Kaufkräftige Großstädter zeigen großes Interesse an den. Die Werke harmonieren mit den gut ausstaffierten Salons und sind frei von Anstößigkeit.Ein Gemälde von Verboeckhoven ist ein Idyll und kein gesellschaftlicher Affront. Eugène Verboeckhoven war nicht nur Künstler, sondern auch Geschäftsmann und Legenden erzählen, dass der Preis eines Bildes von der Anzahl der Tiere auf einem Gemälde abhängig war. Weniger betuchte Kunstsammler bekamen eine kleinere Herde. Ein charakteristisches Stilmittel Verboeckhovens ist ein tief liegender Horizont. Der Betrachter wird damit auf eine Ebene geführt, die Nähe und Emotionen hervorruft. Verboeckhoven hat schon zu Lebzeiten polarisiert, waren die einen begeistert, so schrieb Vincent van Gogh von einer Reise seinem Bruder …die schönen Dinge, auch schreckliche Dinge wie lebensgroße Kühe vom gottesfürchtigen Verboeckhoven….
Ein großer Anhänger der Tiermalerei war der belgische König. Eugène Verboeckhoven erhielt den Auftrag, den Hund der Königin zu malen. Es ist nicht überliefert, wie viele Gemälde König Leopold I. erworben hat. Es folgte später ein Auftrag für ein Reiterporträt und die Ernennung des Malers zum Ritter des Leopoldordens.
Eugène Verboeckhovens Schaffenszeit fiel in eine geschichtliche Epoche, die von großen Umbrüchen gekennzeichnet ist. Belgien deklarierte nach langen Kämpfen seine Unabhängigkeit von den Niederlanden und Brüssel wurde Hauptstadt des Königreichs. Eugène war zu diesem Zeitpunkt kaum mehr als dreißig Jahre und hatte sich tief in den Kampf um die Unabhängigkeit hineinziehen lassen. Bis zu diesem Ereignis hatte Verboeckhoven seine Zeit mit Suchen zugebracht. Bereits im 17. Jahrhundert hatten niederländische Künstler Tiere als Motiv gewählt. In den Pferdedarstellungen von Adriaen van de Velde und Abraham van Calraet fand Eugène Inspiration. Anthony van Dyck zeigt ebenfalls Versuche, Tiere in der Motivwahl zu platzieren. Eugène Verboeckhoven geht auf Reisen und sammelt Skizzen. Er füllt unzählige Bücher mit Skizzen von einzelnen Tieren und Figuren. Sein Ziel ist die naturalistische Malweise. Die Wiedergabe soll lebensecht wirken und frei sein von Verzerrung und Interpretation. Den Ansatz des Naturalismus zeigen schon frühere Epochen. Die Weiterentwicklung in der Malerei und aufkommender Wohlstand zu Beginn des 19. Jahrhundert führen zu einer Renaissance der naturalistischen Malweise.
Verboeckhoven schuf Landschaften in seinem Atelier. Tiere sind dabei ein wiederkehrendes Thema. Er schöpfte aus seinem Repertoire an Skizzen und setzte diese wie ein Puzzle zusammen. Charakteristisch ist ein lebhafter blauer Himmel, dessen Wirkung der Künstler mit einer Beimischung von Lapislazuli erzielte. Die Tierdarstellungen zeugen von der guten Beobachtungsgabe des Malers sein Talent lässt die Gemälde mit einer romantischen Atmosphäre strahlen. Kaufkräftige Großstädter zeigen großes Interesse an den. Die Werke harmonieren mit den gut ausstaffierten Salons und sind frei von Anstößigkeit.Ein Gemälde von Verboeckhoven ist ein Idyll und kein gesellschaftlicher Affront. Eugène Verboeckhoven war nicht nur Künstler, sondern auch Geschäftsmann und Legenden erzählen, dass der Preis eines Bildes von der Anzahl der Tiere auf einem Gemälde abhängig war. Weniger betuchte Kunstsammler bekamen eine kleinere Herde. Ein charakteristisches Stilmittel Verboeckhovens ist ein tief liegender Horizont. Der Betrachter wird damit auf eine Ebene geführt, die Nähe und Emotionen hervorruft. Verboeckhoven hat schon zu Lebzeiten polarisiert, waren die einen begeistert, so schrieb Vincent van Gogh von einer Reise seinem Bruder …die schönen Dinge, auch schreckliche Dinge wie lebensgroße Kühe vom gottesfürchtigen Verboeckhoven….
Ein großer Anhänger der Tiermalerei war der belgische König. Eugène Verboeckhoven erhielt den Auftrag, den Hund der Königin zu malen. Es ist nicht überliefert, wie viele Gemälde König Leopold I. erworben hat. Es folgte später ein Auftrag für ein Reiterporträt und die Ernennung des Malers zum Ritter des Leopoldordens.
Seite 1 / 1