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Eines seiner berühmtesten Werke, mit dem klangvollen Titel „My Egypt“ ist eine Hommage an die Industriekultur seiner Heimat Pennsylvania und macht deutlich, dass Charles Demuth trotz internationaler Stationen immer seinen Wurzeln treu geblieben ist. Der Sohn eines Tabakhändlers aus dem Ort Lancaster entdeckte schon früh seine Liebe zur Malerei, weswegen er ein Studium an der Pennsylvania Academy of the Fine Arts begann und dort zu einem angesehenen Maler zu reifen, der heutzutage als einer der bedeutendsten und einflussreichsten Künstler des Amerikanischen Realismus gilt. Charles Demuth suchte schon früh Kontakt zu anderen Künstlern und unterhielt viele Freundschaften zu Kulturschaffenden aus den Bereichen Literatur und Bildende Kunst. So zählte zum Beispiel der bekannte Maler Marsden Hartley, der ebenso wie Demuth für einen neuen unabhängigen künstlerischen Stil stand, zu seinen engsten Freunden.
Kennengelernt hatte er Hartley in Paris, wohin er nach seinem Studium gezogen war, um sich von dieser für Künstler sehr fruchtbaren Stadt inspirieren zu lassen. Durch den schon etablierten älteren Freund bekam Demuth schnell Zugang zu der sehr vielfältigen Pariser Kunstszene und verkehrte fortan unter anderem im Salon der berühmten Kunstmäzenin und Schriftstellerin Gertrude Stein. Außerdem setzte er seine Studien fort und besuchte die renommierten Akademien Colarossi und Julian. In diesem kreativen Umfeld, in dem auch so bekannte Persönlichkeiten wie Pablo Picasso und Henri Matisse bevor sie berühmt wurden häufig anzutreffen waren, fühlte sich Demuth sehr wohl und knüpfte weitere Kontakte. So traf er in Paris dank der Vermittlung von Marsden Hartley den amerikanischen Galeristen Alfred Stieglitz, der ihm seine erste Einzelausstellung ermöglichte. Durch diese Ausstellung, die in der New Yorker Intimate Gallery stattfand, konnte sich Charles Demuth auch einen Namen in der Kunstwelt der Ostküstenmetropole nah seiner Heimat Pennsylvania machen. Auch wenn er in den Folgejahren ein geschätztes Mitglied der New Yorker Kunstszene war und viel Zeit in der Stadt verbrachte, lebte er in dieser Phase wieder in Lancaster im Haus seiner Eltern.
Seine sogenannte New Yorker Zeit war die wohl prägendste Epoche seines Schaffens, in der er unter anderem eine Vielzahl von insgesamt 9 Poster-Porträts erschuf, die er engen Freunden und Weggefährten widmete. Neben seinem Förderer und Freund Marsden Hartley ehrte er auf diese Weise auch den Lyriker William Carlos Williams, mit dem er seit seinem Studium in Philadelphia verbunden war. Weitere Künstlerkollegen, denen er auf diese Weise seine Hochachtung zollte, sind verschiedene Maler, wie unter anderem Arthur Dove und John Marin, sowie etliche Autoren, zu denen auch seine Förderin aus Paris, Gertrude Stein gehört. Weniger bekannt sind hingegen seine erotischen Aquarelle, die erst nach seinem Tod veröffentlicht wurden.
Eines seiner berühmtesten Werke, mit dem klangvollen Titel „My Egypt“ ist eine Hommage an die Industriekultur seiner Heimat Pennsylvania und macht deutlich, dass Charles Demuth trotz internationaler Stationen immer seinen Wurzeln treu geblieben ist. Der Sohn eines Tabakhändlers aus dem Ort Lancaster entdeckte schon früh seine Liebe zur Malerei, weswegen er ein Studium an der Pennsylvania Academy of the Fine Arts begann und dort zu einem angesehenen Maler zu reifen, der heutzutage als einer der bedeutendsten und einflussreichsten Künstler des Amerikanischen Realismus gilt. Charles Demuth suchte schon früh Kontakt zu anderen Künstlern und unterhielt viele Freundschaften zu Kulturschaffenden aus den Bereichen Literatur und Bildende Kunst. So zählte zum Beispiel der bekannte Maler Marsden Hartley, der ebenso wie Demuth für einen neuen unabhängigen künstlerischen Stil stand, zu seinen engsten Freunden.
Kennengelernt hatte er Hartley in Paris, wohin er nach seinem Studium gezogen war, um sich von dieser für Künstler sehr fruchtbaren Stadt inspirieren zu lassen. Durch den schon etablierten älteren Freund bekam Demuth schnell Zugang zu der sehr vielfältigen Pariser Kunstszene und verkehrte fortan unter anderem im Salon der berühmten Kunstmäzenin und Schriftstellerin Gertrude Stein. Außerdem setzte er seine Studien fort und besuchte die renommierten Akademien Colarossi und Julian. In diesem kreativen Umfeld, in dem auch so bekannte Persönlichkeiten wie Pablo Picasso und Henri Matisse bevor sie berühmt wurden häufig anzutreffen waren, fühlte sich Demuth sehr wohl und knüpfte weitere Kontakte. So traf er in Paris dank der Vermittlung von Marsden Hartley den amerikanischen Galeristen Alfred Stieglitz, der ihm seine erste Einzelausstellung ermöglichte. Durch diese Ausstellung, die in der New Yorker Intimate Gallery stattfand, konnte sich Charles Demuth auch einen Namen in der Kunstwelt der Ostküstenmetropole nah seiner Heimat Pennsylvania machen. Auch wenn er in den Folgejahren ein geschätztes Mitglied der New Yorker Kunstszene war und viel Zeit in der Stadt verbrachte, lebte er in dieser Phase wieder in Lancaster im Haus seiner Eltern.
Seine sogenannte New Yorker Zeit war die wohl prägendste Epoche seines Schaffens, in der er unter anderem eine Vielzahl von insgesamt 9 Poster-Porträts erschuf, die er engen Freunden und Weggefährten widmete. Neben seinem Förderer und Freund Marsden Hartley ehrte er auf diese Weise auch den Lyriker William Carlos Williams, mit dem er seit seinem Studium in Philadelphia verbunden war. Weitere Künstlerkollegen, denen er auf diese Weise seine Hochachtung zollte, sind verschiedene Maler, wie unter anderem Arthur Dove und John Marin, sowie etliche Autoren, zu denen auch seine Förderin aus Paris, Gertrude Stein gehört. Weniger bekannt sind hingegen seine erotischen Aquarelle, die erst nach seinem Tod veröffentlicht wurden.