Der englische Maler William Stephen Coleman fand seinen Weg in die Kunst über Umwege. 1829 in eine Familie von zwölf Kindern in Sussex geboren, schien seine Karriere vorgezeichnet. Colemans Vater war Chirurg und wünschte sich das auch für seinen Sohn. Zuerst folgte Coleman den Plänen des Vaters, wurde Arzt und trat in seine Fußstapfen. Anders seine Schwester Helen Cordelia Coleman, diese widmet sich bereits früh der Kunst und hatte dafür die Erlaubnis der Eltern. Colemans Karriere als Chirurg blieb hingegen weitestgehend erfolglos, dem Künstler fehlte die Leidenschaft für den Beruf des Arztes. Der Erfolg stellte sich erst ein, als Coleman sein Talent für die Malerei entdeckte und begann Natur-Illustrationen zu zeichnen.
Schnell wurde aus der Passion eine erfolgreiche Künstlerkarriere, in der die Natur für lange Zeit im Fokus stand. Gemeinsam mit Harrison Weir und Joseph Wolf, zwei Künstlern, die sich ebenfalls Natur-Abbildungen widmeten, begann Coleman verschiedene Kunstprojekte, die sich auf die Natur konzentrierten. Weir, Wolf und Coleman stellten zu Anfang Holzkunstwerke her. Später malte Coleman mit Vorliebe Aquarelle-Bilder, die auch außerhalb Englands Beachtung fanden. Seine bekanntesten Werke jedoch schuf Coleman in seinen späten Jahren. Nachdem er seinen Stil unverkennbar gefunden und verfeinert hatte, integrierte er auch immer mehr Portraits in seine Arbeiten. Nicht selten Akt-Zeichnungen von Frauen, jedoch immer im Still der klassischen Kunst, mit Renaissance und viktorianischen Einflüssen.
Neben seiner Tätigkeit als aktiver Künstler war Coleman auch im Verwaltungskomitee des Dudley Museum aktiv. Das Dudley Museum war nicht nur ein Museum, sondern auch eine Kunstgalerie. Große Bekanntheit und Bedeutung erreiche das Dudley durch seine riesige Sammlung an Fossilien, aber auch durch die zahlreichen bekannten Künstler, die im Dudley ausstellten. Von 1869 an begann Coleman sich neben der Bildenden Kunst auch der Keramikkunst zu widmen. Hierbei war er ebenfalls sehr erfolgreich. Der Künstler half dabei, das Mintons Art Pottery Studio in Kensington Gore aufzubauen, einst die wichtigste Keramik-Fabrik des Viktorianischen Zeitalters. Generell waren Colemans Werke stark durch das Viktorianische Zeitalter und dessen Ästhetik geprägt. 1904 starb der Künstler in London nach langer und schwerer Krankheit. Seine einzigartigen Werke und sein Einfluss auf die Keramikkunst jedoch haben die Zeit überdauert. Bis heute finden zu Ehren des Malers Ausstellungen statt, insbesondere in seiner englischen Heimatstadt Sussex.
Der englische Maler William Stephen Coleman fand seinen Weg in die Kunst über Umwege. 1829 in eine Familie von zwölf Kindern in Sussex geboren, schien seine Karriere vorgezeichnet. Colemans Vater war Chirurg und wünschte sich das auch für seinen Sohn. Zuerst folgte Coleman den Plänen des Vaters, wurde Arzt und trat in seine Fußstapfen. Anders seine Schwester Helen Cordelia Coleman, diese widmet sich bereits früh der Kunst und hatte dafür die Erlaubnis der Eltern. Colemans Karriere als Chirurg blieb hingegen weitestgehend erfolglos, dem Künstler fehlte die Leidenschaft für den Beruf des Arztes. Der Erfolg stellte sich erst ein, als Coleman sein Talent für die Malerei entdeckte und begann Natur-Illustrationen zu zeichnen.
Schnell wurde aus der Passion eine erfolgreiche Künstlerkarriere, in der die Natur für lange Zeit im Fokus stand. Gemeinsam mit Harrison Weir und Joseph Wolf, zwei Künstlern, die sich ebenfalls Natur-Abbildungen widmeten, begann Coleman verschiedene Kunstprojekte, die sich auf die Natur konzentrierten. Weir, Wolf und Coleman stellten zu Anfang Holzkunstwerke her. Später malte Coleman mit Vorliebe Aquarelle-Bilder, die auch außerhalb Englands Beachtung fanden. Seine bekanntesten Werke jedoch schuf Coleman in seinen späten Jahren. Nachdem er seinen Stil unverkennbar gefunden und verfeinert hatte, integrierte er auch immer mehr Portraits in seine Arbeiten. Nicht selten Akt-Zeichnungen von Frauen, jedoch immer im Still der klassischen Kunst, mit Renaissance und viktorianischen Einflüssen.
Neben seiner Tätigkeit als aktiver Künstler war Coleman auch im Verwaltungskomitee des Dudley Museum aktiv. Das Dudley Museum war nicht nur ein Museum, sondern auch eine Kunstgalerie. Große Bekanntheit und Bedeutung erreiche das Dudley durch seine riesige Sammlung an Fossilien, aber auch durch die zahlreichen bekannten Künstler, die im Dudley ausstellten. Von 1869 an begann Coleman sich neben der Bildenden Kunst auch der Keramikkunst zu widmen. Hierbei war er ebenfalls sehr erfolgreich. Der Künstler half dabei, das Mintons Art Pottery Studio in Kensington Gore aufzubauen, einst die wichtigste Keramik-Fabrik des Viktorianischen Zeitalters. Generell waren Colemans Werke stark durch das Viktorianische Zeitalter und dessen Ästhetik geprägt. 1904 starb der Künstler in London nach langer und schwerer Krankheit. Seine einzigartigen Werke und sein Einfluss auf die Keramikkunst jedoch haben die Zeit überdauert. Bis heute finden zu Ehren des Malers Ausstellungen statt, insbesondere in seiner englischen Heimatstadt Sussex.
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