William Henry Hunt (1790 – 1864) wurde in London geboren und malte in seiner Anfangszeit vornehmlich in Öl, wechselte aber später zu Aquarellbildern. Mit letzterem wurde er letztlich auch berühmt und als Künstler hoch angesehen. Der junge Hunt war ein sehr kränkliches Kind. Er litt an deformierten Beinen und war für sein Alter stets etwas zu klein und schwach. So war schon früh klar, dass eine normale oder körperliche Arbeit nicht für ihn in Frage kommen würde. Er zeigte vielmehr Interesse an der Malerei. Mit 14 Jahren begann seine künstlerische Ausbildung bei dem Maler John Valery, bei dem er etwa sieben Jahre als Schüler blieb. Ein weiterer bekannter Schüler von Valey, mit dem sich Hunt anfreundete, war John Linnell.
Mit Linnell zog der junge Hunt gerne in die umliegenden Orte rund um London, um gemeinsam zu zeichnen. Aufgrund seiner körperlichen Verfassung war es Hunt nicht möglich, besonders weite Strecken zurückzulegen. Daher wählten sie Orte aus, die auch für ihn leicht zu erreichen waren. Einige Jahre lang arbeitete Hunt mit Linnell zusammen. Später lernte er den bekannten Mediziners und Kunstsammler Thomas Monro kennen. Seine Freundschaft mit Monro wurde im Laufe der Zeit immer enger. Der einflussreiche Kunst-Patron lud Hunt sogar dazu ein, einen Monat bei ihm zu wohnen und zu malen. Er war sogar bereit Hunt für seine dort gefertigten Skizzen zu bezahlen. Hunts Einstieg in die Aquarell-Malerei war eher zögerlich. Doch schon bald entwickelte er ein gutes Gespür und gilt als einer der Begründer der englischen Schule für Aquarell-Malerei.
Die Motive waren häufig sehr schlicht und unaufgeregt, doch sie überzeugten mit einer sehr realistischen und gleichzeitig zarten Darstellung seiner Motive. Er malte zum Beispiel diverse Vogelnester so detailliert, dass er den Spitznamen Vogelnest bekam. Von seinen Zeitgenossen wurde er als Meister des Stilllebens bezeichnet. Seine aktivste Phase lag in den 1830ern bis etwa Mitte der 1850er Jahre. In dieser Phase war Hunt so produktiv, dass teilweise bis zu 30 seiner Bilder gleichzeitig ausgestellt wurden. Zu den charakteristischen Werken von Hunt gehören unter anderem „Junge mit Ziege“, „Primeln und Vogelnester“ oder „Christmas Pie“. Er starb im Alter von 73 Jahren nach einem Schlaganfall.
William Henry Hunt (1790 – 1864) wurde in London geboren und malte in seiner Anfangszeit vornehmlich in Öl, wechselte aber später zu Aquarellbildern. Mit letzterem wurde er letztlich auch berühmt und als Künstler hoch angesehen. Der junge Hunt war ein sehr kränkliches Kind. Er litt an deformierten Beinen und war für sein Alter stets etwas zu klein und schwach. So war schon früh klar, dass eine normale oder körperliche Arbeit nicht für ihn in Frage kommen würde. Er zeigte vielmehr Interesse an der Malerei. Mit 14 Jahren begann seine künstlerische Ausbildung bei dem Maler John Valery, bei dem er etwa sieben Jahre als Schüler blieb. Ein weiterer bekannter Schüler von Valey, mit dem sich Hunt anfreundete, war John Linnell.
Mit Linnell zog der junge Hunt gerne in die umliegenden Orte rund um London, um gemeinsam zu zeichnen. Aufgrund seiner körperlichen Verfassung war es Hunt nicht möglich, besonders weite Strecken zurückzulegen. Daher wählten sie Orte aus, die auch für ihn leicht zu erreichen waren. Einige Jahre lang arbeitete Hunt mit Linnell zusammen. Später lernte er den bekannten Mediziners und Kunstsammler Thomas Monro kennen. Seine Freundschaft mit Monro wurde im Laufe der Zeit immer enger. Der einflussreiche Kunst-Patron lud Hunt sogar dazu ein, einen Monat bei ihm zu wohnen und zu malen. Er war sogar bereit Hunt für seine dort gefertigten Skizzen zu bezahlen. Hunts Einstieg in die Aquarell-Malerei war eher zögerlich. Doch schon bald entwickelte er ein gutes Gespür und gilt als einer der Begründer der englischen Schule für Aquarell-Malerei.
Die Motive waren häufig sehr schlicht und unaufgeregt, doch sie überzeugten mit einer sehr realistischen und gleichzeitig zarten Darstellung seiner Motive. Er malte zum Beispiel diverse Vogelnester so detailliert, dass er den Spitznamen Vogelnest bekam. Von seinen Zeitgenossen wurde er als Meister des Stilllebens bezeichnet. Seine aktivste Phase lag in den 1830ern bis etwa Mitte der 1850er Jahre. In dieser Phase war Hunt so produktiv, dass teilweise bis zu 30 seiner Bilder gleichzeitig ausgestellt wurden. Zu den charakteristischen Werken von Hunt gehören unter anderem „Junge mit Ziege“, „Primeln und Vogelnester“ oder „Christmas Pie“. Er starb im Alter von 73 Jahren nach einem Schlaganfall.
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