René Lalique, ein Name, der in der Welt der Schmuck- und Glaskunst sowohl das Art Déco als auch den Jugendstil, die französische Version des Art Nouveau, unverwechselbar geprägt hat. Geboren am 6. April 1860 im beschaulichen Dorf Ay in der Champagne, ebnete sein künstlerischer Weg ihm die Spur, um zu einem bedeutenden Unternehmer und Firmengründer zu werden. Seine Geschichte endet in der Metropole Paris, wo er am 1. Mai 1945 verstarb. Laliques frühes Leben war durch Veränderung und Beständigkeit in der Kunst geprägt. Als Sohn eines Handelsvertreters geboren, führte ihn der Weg der Familie bereits 1862 nach Paris. Er begann seine zeichnerische Ausbildung bei Jean-Marie Leguien am Collège Turgot und eignete sich gleichzeitig die Techniken der Schmuckkunst an. Nach dem Tod seines Vaters im Jahre 1876 setzte Lalique seine Ausbildung an der École des Arts Décoratifs fort und absolvierte eine Lehre bei Louis Aucoc, einem angesehenen Juwelier in Paris. Eine zweijährige Studienreise nach London am Sydenham College formte seinen charakteristischen Zeichenstil, welcher stark von natürlichen Formen beeinflusst wurde und später seine Schmuckkunst prägen sollte.
Als junger Künstler kehrte Lalique nach Paris zurück und begann seine berufliche Laufbahn als Zeichner und Designer für verschiedene Juweliere. Im Jahre 1884 gründete er zusammen mit dem Juwelier Varenne die Firma Lalique & Varenne. Seine Zeichnungen erregten auf der nationalen Kunstgewerbeausstellung im Louvre große Aufmerksamkeit. Gegen Ende des Jahres 1885 übernahm Lalique eine bestehende Kunstwerkstatt. Seine Fähigkeit, kostbare Materialien wie Gold, Perlen und Edelsteine mit billigeren Materialien wie Email, Elfenbein, Horn, Halbedelsteinen, gewöhnlichen Steinen und Glas zu kombinieren, revolutionierte die Schmuckkunst. Trotz dieser eher einfachen Materialien erfreuten sich seine Schmuckstücke großer Beliebtheit beim Publikum. Seine Karriere erreichte einen Höhepunkt, als er 1890 ein eigenes Geschäft in einem noblen Viertel eröffnen konnte. Trotz der Herausforderungen seines persönlichen Lebens, darunter die Geburt einer außerehelichen Tochter und die Arbeit für berühmte Persönlichkeiten wie die Schauspielerin Sarah Bernhardt, blieb Lalique seinem künstlerischen Ausdruck treu. Sein unkonventioneller Stil wurde in der Welt des Jugendstils deutlich sichtbar. Laliques Werk spiegelt die Themen und Formen des Jugendstils wider, darunter geschwungene Formen und Naturmotive wie Vögel und Pflanzen. Ab 1895 drückte er seinen einzigartigen Stil vollständig aus, besonders in seiner Arbeit als Medailleur.
1911 stellte Lalique auf einer großen Verkaufsausstellung in Paris erstmals ausschließlich Arbeiten aus Glas aus. Von diesem Zeitpunkt an verabschiedete er sich von der Schmuckkunst und widmete sich voll und ganz der Glaskunst. Nach dem Ersten Weltkrieg kehrte er zur kunsthandwerklichen Glasproduktion zurück. 1921 eröffnete er eine weitere Fabrik in Wingen-sur-Moder, die auch heute noch Produktionsstandort des heutigen Unternehmens Lalique ist. Am 1. Mai 1945 starb René Lalique. Er wurde auf dem Friedhof Père Lachaise in Paris beigesetzt. René Lalique ist ein wahrer Meister der Kunst, dessen Hingabe und Talent die Welt des Schmucks und der Glaskunst nachhaltig geprägt haben. Seine Kunstwerke wurden in einer Vielzahl von renommierten Institutionen auf der ganzen Welt zur Schau gestellt und dienten als Inspiration für unzählige Künstler nach ihm. Laliques Einfluss ist noch heute spürbar, und seine Arbeiten sind so zeitlos wie immer.
René Lalique, ein Name, der in der Welt der Schmuck- und Glaskunst sowohl das Art Déco als auch den Jugendstil, die französische Version des Art Nouveau, unverwechselbar geprägt hat. Geboren am 6. April 1860 im beschaulichen Dorf Ay in der Champagne, ebnete sein künstlerischer Weg ihm die Spur, um zu einem bedeutenden Unternehmer und Firmengründer zu werden. Seine Geschichte endet in der Metropole Paris, wo er am 1. Mai 1945 verstarb. Laliques frühes Leben war durch Veränderung und Beständigkeit in der Kunst geprägt. Als Sohn eines Handelsvertreters geboren, führte ihn der Weg der Familie bereits 1862 nach Paris. Er begann seine zeichnerische Ausbildung bei Jean-Marie Leguien am Collège Turgot und eignete sich gleichzeitig die Techniken der Schmuckkunst an. Nach dem Tod seines Vaters im Jahre 1876 setzte Lalique seine Ausbildung an der École des Arts Décoratifs fort und absolvierte eine Lehre bei Louis Aucoc, einem angesehenen Juwelier in Paris. Eine zweijährige Studienreise nach London am Sydenham College formte seinen charakteristischen Zeichenstil, welcher stark von natürlichen Formen beeinflusst wurde und später seine Schmuckkunst prägen sollte.
Als junger Künstler kehrte Lalique nach Paris zurück und begann seine berufliche Laufbahn als Zeichner und Designer für verschiedene Juweliere. Im Jahre 1884 gründete er zusammen mit dem Juwelier Varenne die Firma Lalique & Varenne. Seine Zeichnungen erregten auf der nationalen Kunstgewerbeausstellung im Louvre große Aufmerksamkeit. Gegen Ende des Jahres 1885 übernahm Lalique eine bestehende Kunstwerkstatt. Seine Fähigkeit, kostbare Materialien wie Gold, Perlen und Edelsteine mit billigeren Materialien wie Email, Elfenbein, Horn, Halbedelsteinen, gewöhnlichen Steinen und Glas zu kombinieren, revolutionierte die Schmuckkunst. Trotz dieser eher einfachen Materialien erfreuten sich seine Schmuckstücke großer Beliebtheit beim Publikum. Seine Karriere erreichte einen Höhepunkt, als er 1890 ein eigenes Geschäft in einem noblen Viertel eröffnen konnte. Trotz der Herausforderungen seines persönlichen Lebens, darunter die Geburt einer außerehelichen Tochter und die Arbeit für berühmte Persönlichkeiten wie die Schauspielerin Sarah Bernhardt, blieb Lalique seinem künstlerischen Ausdruck treu. Sein unkonventioneller Stil wurde in der Welt des Jugendstils deutlich sichtbar. Laliques Werk spiegelt die Themen und Formen des Jugendstils wider, darunter geschwungene Formen und Naturmotive wie Vögel und Pflanzen. Ab 1895 drückte er seinen einzigartigen Stil vollständig aus, besonders in seiner Arbeit als Medailleur.
1911 stellte Lalique auf einer großen Verkaufsausstellung in Paris erstmals ausschließlich Arbeiten aus Glas aus. Von diesem Zeitpunkt an verabschiedete er sich von der Schmuckkunst und widmete sich voll und ganz der Glaskunst. Nach dem Ersten Weltkrieg kehrte er zur kunsthandwerklichen Glasproduktion zurück. 1921 eröffnete er eine weitere Fabrik in Wingen-sur-Moder, die auch heute noch Produktionsstandort des heutigen Unternehmens Lalique ist. Am 1. Mai 1945 starb René Lalique. Er wurde auf dem Friedhof Père Lachaise in Paris beigesetzt. René Lalique ist ein wahrer Meister der Kunst, dessen Hingabe und Talent die Welt des Schmucks und der Glaskunst nachhaltig geprägt haben. Seine Kunstwerke wurden in einer Vielzahl von renommierten Institutionen auf der ganzen Welt zur Schau gestellt und dienten als Inspiration für unzählige Künstler nach ihm. Laliques Einfluss ist noch heute spürbar, und seine Arbeiten sind so zeitlos wie immer.
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