William-Adolphe Bouguereau wurde als ältester Sohn eines Wein- und Olivenölherstellers in La Rochelle geboren. Mit 12 Jahren schickte ihn die Familie zu seinem Onkel, einem Priester, nach Mortagne. Von seinem Onkel beeinflusst, entwickelte der junge Bouguereau eine Leidenschaft für Natur, Religion und Literatur. Mit 14 Jahren begann er ein Priesterstudium in Pons. Dort wurde er von Louis Sage, einem ehemaligen Schüler von Ingres, in Malen und Zeichnen unterrichtet. Bouguereau musste sein Studium vorzeitig abbrechen und zu seiner Familie nach Bordeaux ziehen. Er setzte dort seine Ausbildung fort und schrieb sich 1841 an der Städtischen Kunstschule ein. Bereits nach kurzer Zeit entwickelte er sich zum besten Schüler der Klasse. In Bouguereau entwickelte sich der Wunsch als Maler in Paris zu arbeiten. Seinen Umzug finanzierte er sich innerhalb von 3 Monaten selbst. Er fertigte und verkaufte dafür insgesamt 33 Öl-Portraits. Mit 20 Jahren zog er nach Paris und besuchte die École des Beaux-Arts. Er beschränkte seine Ausbildung dabei nicht nur auf die Kunst, sondern besuchte anatomische Dissektionen, beschäftigte sich mit historischen Kostümen und Archäologie.
Bourguerau konnte nach seinem Studium einen Platz im Studio von Francois-Edouard Picot ergattern. Picot führte ihn in die Malerei nach akademischen Stil ein. Nach dreimaligem Anlauf konnte er 1850 schließlich den begehrten Prix de Rome gewinnen. Die Gewinner des Preises durften nach Rom reisen. Insgesamt verbrachte er fast vier Jahre in Italien bevor er 1854 nach Paris zurückkehrte. Bourgueau wurde als Meister des akademischen Klassizismus und Realismus verehrt. Während seines gesamten aktiven Schaffensphase durfte er jedes Jahr im Pariser Salon ausstellen. Seine Werke wie „Die Geburt der Venus“ brachten ihm viel Anerkennung ein und er war schon bald international bekannt. Kunstkritiker seiner Zeit verglichen ihn gerne mit Raphael. Bourgureau schätzte Raphael sehr und orientierte sich bei seinen Gemälden gerne an den Renaissance-Malern wie Tiziano Vecelli. Er stand damit im heftigen Gegensatz zum Impressionismus und anderen experimentellen Kunstrichtungen.
Bourguereau war eng mit der Académie Julien verbunden und unterrichtete dort Studenten aus der ganzen Welt. Zu seinen Schülern gehörte unter anderem Henri Matisse. Soweit bekannt ist, soll Bourguereau insgesamt über 822 Gemälde angefertigt haben. Der Großteil gilt jedoch als verschollen. Bourguereau war ein überaus eifriger Maler, der einmal sein Verhältnis zu seiner Arbeit folgendermaßen beschrieb: „Jeden Tag gehe ich voller Freude in mein Studio. Abends, wenn ich wegen der Dunkelheit aufhören muss, kann ich es kaum erwarten, dass der nächste Morgen kommt.“ Er starb mit 79 an einer Herzerkrankung in seiner Heimatstadt La Rochelle.
William-Adolphe Bouguereau wurde als ältester Sohn eines Wein- und Olivenölherstellers in La Rochelle geboren. Mit 12 Jahren schickte ihn die Familie zu seinem Onkel, einem Priester, nach Mortagne. Von seinem Onkel beeinflusst, entwickelte der junge Bouguereau eine Leidenschaft für Natur, Religion und Literatur. Mit 14 Jahren begann er ein Priesterstudium in Pons. Dort wurde er von Louis Sage, einem ehemaligen Schüler von Ingres, in Malen und Zeichnen unterrichtet. Bouguereau musste sein Studium vorzeitig abbrechen und zu seiner Familie nach Bordeaux ziehen. Er setzte dort seine Ausbildung fort und schrieb sich 1841 an der Städtischen Kunstschule ein. Bereits nach kurzer Zeit entwickelte er sich zum besten Schüler der Klasse. In Bouguereau entwickelte sich der Wunsch als Maler in Paris zu arbeiten. Seinen Umzug finanzierte er sich innerhalb von 3 Monaten selbst. Er fertigte und verkaufte dafür insgesamt 33 Öl-Portraits. Mit 20 Jahren zog er nach Paris und besuchte die École des Beaux-Arts. Er beschränkte seine Ausbildung dabei nicht nur auf die Kunst, sondern besuchte anatomische Dissektionen, beschäftigte sich mit historischen Kostümen und Archäologie.
Bourguerau konnte nach seinem Studium einen Platz im Studio von Francois-Edouard Picot ergattern. Picot führte ihn in die Malerei nach akademischen Stil ein. Nach dreimaligem Anlauf konnte er 1850 schließlich den begehrten Prix de Rome gewinnen. Die Gewinner des Preises durften nach Rom reisen. Insgesamt verbrachte er fast vier Jahre in Italien bevor er 1854 nach Paris zurückkehrte. Bourgueau wurde als Meister des akademischen Klassizismus und Realismus verehrt. Während seines gesamten aktiven Schaffensphase durfte er jedes Jahr im Pariser Salon ausstellen. Seine Werke wie „Die Geburt der Venus“ brachten ihm viel Anerkennung ein und er war schon bald international bekannt. Kunstkritiker seiner Zeit verglichen ihn gerne mit Raphael. Bourgureau schätzte Raphael sehr und orientierte sich bei seinen Gemälden gerne an den Renaissance-Malern wie Tiziano Vecelli. Er stand damit im heftigen Gegensatz zum Impressionismus und anderen experimentellen Kunstrichtungen.
Bourguereau war eng mit der Académie Julien verbunden und unterrichtete dort Studenten aus der ganzen Welt. Zu seinen Schülern gehörte unter anderem Henri Matisse. Soweit bekannt ist, soll Bourguereau insgesamt über 822 Gemälde angefertigt haben. Der Großteil gilt jedoch als verschollen. Bourguereau war ein überaus eifriger Maler, der einmal sein Verhältnis zu seiner Arbeit folgendermaßen beschrieb: „Jeden Tag gehe ich voller Freude in mein Studio. Abends, wenn ich wegen der Dunkelheit aufhören muss, kann ich es kaum erwarten, dass der nächste Morgen kommt.“ Er starb mit 79 an einer Herzerkrankung in seiner Heimatstadt La Rochelle.
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