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Die Illustrationen in Büchern und Geschichten sind die bildliche Darstellung der Vorstellung des Schriftstellers. Sie begleiten den Leser in eine Welt der Fantasie oder unterstreichen die Geschehnisse der Welt in ihrer Aussagekraft. Bereits im 18. Jahrhundert kam der Wunsch der bürgerlichen Gesellschaft auf, die Welt der Bücher und Magazine mit Illustrationen zu ergänzen. Mit diesem Wunsch beginnt die kulturgeschichtliche Entwicklung der Literaturillustration. Eine Form der Kunst, die zum Alltäglichen wurde. Eine Kunstform, die bis zur Arts-and-Craft-Bewegung in der Mitte des 19. Jahrhunderts eher als Handwerk, denn als Kunst betrachtet wurde. Die Arts-and-Craft-Bewegung suchte in Zeiten der fortschreitenden Industrialisierung nach der natürlichen Schönheit der Dinge und der Ästhetik des Handwerks. Die Maler William Morris und John Ruskin begannen eine Verbindung aus Kunst, Gesellschaft und der Produktion zu schaffen. Das Buch rückte in den Mittelpunkt und es begann die Zeit der kunstvoll illustrierten Verlagsausgaben.
Zur Geburt von William Hatherell wurde das englische Königreich von Victoria geführt. Eine Regentin, die eine für den Fortschritt stand und England zum Mittelpunkt der Industrialisierung machte. In der Kunst erwachte ein Gegenpol. Es entwickelte sich eine Sehnsucht nach Zauberwesen und fantastischen Welten, die sich in den sagenumwobenen Geschichten von König Artus und in Shakespeares Romanhelden umsetzen ließ. Der Künstler Hatherell verlor sich in diesem Zauber. Oft mussten seine Modelle stundenlang in seinem Hof posieren, bis er die Aussage seines Werkes eingefangen hatte. Unabhängig davon, ob Julia auf dem Balkon wartete oder aktuelle Ereignisse durch eine Illustration verdeutlicht werden sollte. Hatherell ließ sich nicht treiben und setzte seine Ansprüche an die Kunst konsequent um. Entgegen der Meinung seiner Zeitgenossen und die seiner Auftraggeber stellte der Künstler nicht die Produktivität und den Gewinn über die Ästhetik.
Der Zeitgeist und der Stand der Technik nahmen den Werken Hatherells viel von seiner ursprünglichen Qualität. Das Papier, die Tinte und letztlich die Druckqualität machten aus der großen Kunst ein minderwertiges Konsumprodukt. Für das lesende Publikum blieben die feinen Schattierungen und ausdrucksstarken Gesten der Figuren in Williams Werken verborgen. Böse Zungen waren der Meinung, dass die bürgerliche Gesellschaft ohnehin keine Qualität erkennen würde. Grobe Abbildungen, fern von der künstlerischen Sensibilität Hatherells, seien völlig ausreichend für das konsumierende Bürgertum. Hatherell akzeptierte die Diskrepanz zwischen seinem Werk und dem gedruckten Ergebnis. Der Künstler setzte seine Arbeit unbeirrt fort, wohl wissend, dass seine Betrachter nie die wirkliche Kunst sehen können, die in seinen Werken steckt. Moderne Technik lässt die Illustrationen von William neu erstrahlen und lässt ihm die künstlerische Ehre zuteilwerden, die ihm früher verwehrt wurde. Vielleicht hat Hatherell an einem langen Nachmittag in seinem Hof einmal gedacht, dass niemand den Unterschied je merken würde. Nur wenige Generationen später ist es jedoch so weit und die Schönheit der Originalbilder wird authentisch repliziert.
Die Illustrationen in Büchern und Geschichten sind die bildliche Darstellung der Vorstellung des Schriftstellers. Sie begleiten den Leser in eine Welt der Fantasie oder unterstreichen die Geschehnisse der Welt in ihrer Aussagekraft. Bereits im 18. Jahrhundert kam der Wunsch der bürgerlichen Gesellschaft auf, die Welt der Bücher und Magazine mit Illustrationen zu ergänzen. Mit diesem Wunsch beginnt die kulturgeschichtliche Entwicklung der Literaturillustration. Eine Form der Kunst, die zum Alltäglichen wurde. Eine Kunstform, die bis zur Arts-and-Craft-Bewegung in der Mitte des 19. Jahrhunderts eher als Handwerk, denn als Kunst betrachtet wurde. Die Arts-and-Craft-Bewegung suchte in Zeiten der fortschreitenden Industrialisierung nach der natürlichen Schönheit der Dinge und der Ästhetik des Handwerks. Die Maler William Morris und John Ruskin begannen eine Verbindung aus Kunst, Gesellschaft und der Produktion zu schaffen. Das Buch rückte in den Mittelpunkt und es begann die Zeit der kunstvoll illustrierten Verlagsausgaben.
Zur Geburt von William Hatherell wurde das englische Königreich von Victoria geführt. Eine Regentin, die eine für den Fortschritt stand und England zum Mittelpunkt der Industrialisierung machte. In der Kunst erwachte ein Gegenpol. Es entwickelte sich eine Sehnsucht nach Zauberwesen und fantastischen Welten, die sich in den sagenumwobenen Geschichten von König Artus und in Shakespeares Romanhelden umsetzen ließ. Der Künstler Hatherell verlor sich in diesem Zauber. Oft mussten seine Modelle stundenlang in seinem Hof posieren, bis er die Aussage seines Werkes eingefangen hatte. Unabhängig davon, ob Julia auf dem Balkon wartete oder aktuelle Ereignisse durch eine Illustration verdeutlicht werden sollte. Hatherell ließ sich nicht treiben und setzte seine Ansprüche an die Kunst konsequent um. Entgegen der Meinung seiner Zeitgenossen und die seiner Auftraggeber stellte der Künstler nicht die Produktivität und den Gewinn über die Ästhetik.
Der Zeitgeist und der Stand der Technik nahmen den Werken Hatherells viel von seiner ursprünglichen Qualität. Das Papier, die Tinte und letztlich die Druckqualität machten aus der großen Kunst ein minderwertiges Konsumprodukt. Für das lesende Publikum blieben die feinen Schattierungen und ausdrucksstarken Gesten der Figuren in Williams Werken verborgen. Böse Zungen waren der Meinung, dass die bürgerliche Gesellschaft ohnehin keine Qualität erkennen würde. Grobe Abbildungen, fern von der künstlerischen Sensibilität Hatherells, seien völlig ausreichend für das konsumierende Bürgertum. Hatherell akzeptierte die Diskrepanz zwischen seinem Werk und dem gedruckten Ergebnis. Der Künstler setzte seine Arbeit unbeirrt fort, wohl wissend, dass seine Betrachter nie die wirkliche Kunst sehen können, die in seinen Werken steckt. Moderne Technik lässt die Illustrationen von William neu erstrahlen und lässt ihm die künstlerische Ehre zuteilwerden, die ihm früher verwehrt wurde. Vielleicht hat Hatherell an einem langen Nachmittag in seinem Hof einmal gedacht, dass niemand den Unterschied je merken würde. Nur wenige Generationen später ist es jedoch so weit und die Schönheit der Originalbilder wird authentisch repliziert.