Der im Jahre 1848 geborene Thomas Ludwig Herbst war ein impressionistischer Maler aus Deutschland. Bekannt ist Herbst vor allem für seine zarten Landschaftsmalereien und seine eindrucksvollen Tierporträts. Auf seinen Gemälden finden sich oftmals Figuren wie Bauern, Feldarbeiter oder Tierherden, die nur schemenhaft dargestellt sind. Aufgrund seiner Vorliebe Kühe zu malen, würde der deutsche Künstler von seinen Zeitgenossen liebevoll "Kuhherbst" genannt. Herbst malte die schwarz-weiß gefleckten Tiere immer wieder in verschiedenen Positionen und Situationen.
Mit 17 Jahren begann Herbst seine künstlerische Ausbildung unter der Leitung von Jakob Becker an der angesehenen Städelschule in Frankfurt am Main. Schon nach einem Jahr entschloss sich der junge Student in die Künstlerstadt Berlin zu ziehen, da er die Aufnahmeprüfung an der renommierten Preußischen Akademie der Künste bestanden hatte. Sein Lehrer in Berlin war der Künstler Carl Steffeck. Von Ehrgeiz getrieben, wechselte der talentierte 19-Jährige erneut auf eine andere Akademie. Schlussendlich schloss Herbst sein künstlerisches Studium an der Großherzoglichen Kunstschule Weimar in der Klasse von Charles Verlat mit Bravour ab.
Herbst ließ sich daraufhin in Düsseldorf nieder und unternahm in den Folgejahren mehrere Reisen in die Niederlande. Danach brachte ihn sein Fernweh nach Paris. In Frankreich verbrachte er ein ganzes Jahr mit seinem Freund und Künstlerkollegen Max Liebermann, den er in seiner kurzen Studienzeit in Berlin kennengelernt hatte. Anschließend kehrte Herbst mit neuen Inspirationen und Tatendrang zurück nach Deutschland und zog diesmal nach München. In der bayrischen Hauptstadt lernte Herbst Wilhelm Leibl kennen und kam mit der künstlerischen Bewegung der Sezession in Kontakt.
Ab dem Jahr 1884 arbeitete der Impressionist als Zeichenlehrer an einer Berufsschule für Frauen in Hamburg. In seinem eigenen Atelier in St. Georg konnte er an seinen eigenen Werken arbeiten. Einige Jahre später gründete Herbst mit Freunden aus der Kunstszene den Hamburger Künstlerklub. Nach gemeinsamen Ausstellungen, die gute Kritiken erhielten, bekam der talentierte Künstler jedoch Schwierigkeiten mit den kulturellen Standards der Gruppe. Herbst war der Ansicht, das künstlerische Niveau der Gruppe sei durch die Aufnahme neuer Mitglieder gesunken. Er verließ den Klub und wurde Mitglied im Hamburger Künstlerverein.
2015 zeigte das Jenisch-Haus in Hamburg anlässlich seines 100. Todestages eine große Retrospektive seiner Werke und bewies somit, dass der wichtige Vertreter des deutschen Impressionismus auch heute noch beliebt ist.
Der im Jahre 1848 geborene Thomas Ludwig Herbst war ein impressionistischer Maler aus Deutschland. Bekannt ist Herbst vor allem für seine zarten Landschaftsmalereien und seine eindrucksvollen Tierporträts. Auf seinen Gemälden finden sich oftmals Figuren wie Bauern, Feldarbeiter oder Tierherden, die nur schemenhaft dargestellt sind. Aufgrund seiner Vorliebe Kühe zu malen, würde der deutsche Künstler von seinen Zeitgenossen liebevoll "Kuhherbst" genannt. Herbst malte die schwarz-weiß gefleckten Tiere immer wieder in verschiedenen Positionen und Situationen.
Mit 17 Jahren begann Herbst seine künstlerische Ausbildung unter der Leitung von Jakob Becker an der angesehenen Städelschule in Frankfurt am Main. Schon nach einem Jahr entschloss sich der junge Student in die Künstlerstadt Berlin zu ziehen, da er die Aufnahmeprüfung an der renommierten Preußischen Akademie der Künste bestanden hatte. Sein Lehrer in Berlin war der Künstler Carl Steffeck. Von Ehrgeiz getrieben, wechselte der talentierte 19-Jährige erneut auf eine andere Akademie. Schlussendlich schloss Herbst sein künstlerisches Studium an der Großherzoglichen Kunstschule Weimar in der Klasse von Charles Verlat mit Bravour ab.
Herbst ließ sich daraufhin in Düsseldorf nieder und unternahm in den Folgejahren mehrere Reisen in die Niederlande. Danach brachte ihn sein Fernweh nach Paris. In Frankreich verbrachte er ein ganzes Jahr mit seinem Freund und Künstlerkollegen Max Liebermann, den er in seiner kurzen Studienzeit in Berlin kennengelernt hatte. Anschließend kehrte Herbst mit neuen Inspirationen und Tatendrang zurück nach Deutschland und zog diesmal nach München. In der bayrischen Hauptstadt lernte Herbst Wilhelm Leibl kennen und kam mit der künstlerischen Bewegung der Sezession in Kontakt.
Ab dem Jahr 1884 arbeitete der Impressionist als Zeichenlehrer an einer Berufsschule für Frauen in Hamburg. In seinem eigenen Atelier in St. Georg konnte er an seinen eigenen Werken arbeiten. Einige Jahre später gründete Herbst mit Freunden aus der Kunstszene den Hamburger Künstlerklub. Nach gemeinsamen Ausstellungen, die gute Kritiken erhielten, bekam der talentierte Künstler jedoch Schwierigkeiten mit den kulturellen Standards der Gruppe. Herbst war der Ansicht, das künstlerische Niveau der Gruppe sei durch die Aufnahme neuer Mitglieder gesunken. Er verließ den Klub und wurde Mitglied im Hamburger Künstlerverein.
2015 zeigte das Jenisch-Haus in Hamburg anlässlich seines 100. Todestages eine große Retrospektive seiner Werke und bewies somit, dass der wichtige Vertreter des deutschen Impressionismus auch heute noch beliebt ist.
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