Theo van Brockhusen ist ein deutscher Maler, Zeichner und Radierer, der 1882 im polnischen Maggrabowa das Licht der Welt erblickte. Schon früh wurde sein künstlerisches Talent entdeckt, was dazu führte, dass er schon im Alter von 16 Jahren einen Platz an der Kunstakademie in Königsberg ergatterte und die Kunst der Malerei studieren konnte. Dort hatte er mit Max Schmidt, Ludwig Dettmann und Olof Jernberg namhafte Lehrer.
Nach Abschluss seiner Lehrjahre zog es den jungen Künstler nach Berlin, wo er der Berliner Sezession beitrat, in der er es bis in den Vorstand schaffte. Durch zahlreiche Ausstellungen dort, aber auch in anderen deutschen Städten wie Dresden, Düsseldorf oder Weimar, konnte er sich bundesweit einen Namen machen. Auf einer Studienreise, die ihn nach London, Paris und ins belgische Niewpoort führten, entstanden zahlreiche Bilder, bei denen ein Einfluss von Max Liebermann unverkennbar ist und die Motive des Treibens auf den Stränden an der holländischen und belgischen Küste im impressionistischen Stil zeigen. Zurück in Berlin sollte aus diesem starken Einfluss Liebermanns eine verstärkte Zusammenarbeit mit demselben erwachsen. Zusammen gründeten die beiden die Freie Sezession. Diese Künstlergruppe bestehend aus 50 deutschen Künstlern hatte sich von der Berliner Sezession abgespalten und veranstaltete ab 1914 in regelmäßigen Abständen eigene Ausstellungen, teilweise auch zu Ehren verstorbener Künstler. Aus dieser Zusammenarbeit erwuchsen auch zahlreiche Freundschaften mit anderen Künstlern, darunter Waldemar Rösler, Alfred Partikel, Franz Domscheit und Artur Degner. Mit diesen schloss sich von Brockhusen auch der berühmten Künstlerkolonie Nidden an und schuf gemeinsam mit ihnen zahlreiche Landschaftsbilder. Kennzeichnend für die Gruppe war die regelmäßige Arbeit an der freien Luft in mitten der Natur.
Stilistisch bewegt sich Theo von Brockhusen gekonnt zwischen Einflüssen aus dem Impressionismus und dem Expressionismus. Bei der Betrachtung seiner Bilder ist eine intensive Beschäftigung mit dem Stil von Van Gogh klar erkennbar: Die strahlende Farbgebung, so wie auch die starke und intensive Pinselführung als typische Merkmale Van Goghs sind auch bei von Brockhusen klar sichtbar. In seiner Motivwahl ließ er sich häufig von den Orten beeinflussen, an denen er sich gerade aufhielt. Während seiner Reisen nach Belgien und Holland entstanden so vor allem Strandszenen, in seiner Berliner Zeit widmete er sich vor allem der Landschaftsmalerei oder Stadtmotiven und bei einem längeren Aufenthalt in Florenz flossen auch sakrale Motive in seine Arbeit ein. Die letzten Schaffensjahre vor seinem frühen Tod im Jahre 1919 waren geprägt von den Wirren des Krieges, was die künstlerische Tätigkeit sehr erschwerte. Material war knapp und von Brockhusen musste häufig auf Alternativen zur Leinwand als Untergrund für seine Bilder zurückgreifen.
Theo van Brockhusen ist ein deutscher Maler, Zeichner und Radierer, der 1882 im polnischen Maggrabowa das Licht der Welt erblickte. Schon früh wurde sein künstlerisches Talent entdeckt, was dazu führte, dass er schon im Alter von 16 Jahren einen Platz an der Kunstakademie in Königsberg ergatterte und die Kunst der Malerei studieren konnte. Dort hatte er mit Max Schmidt, Ludwig Dettmann und Olof Jernberg namhafte Lehrer.
Nach Abschluss seiner Lehrjahre zog es den jungen Künstler nach Berlin, wo er der Berliner Sezession beitrat, in der er es bis in den Vorstand schaffte. Durch zahlreiche Ausstellungen dort, aber auch in anderen deutschen Städten wie Dresden, Düsseldorf oder Weimar, konnte er sich bundesweit einen Namen machen. Auf einer Studienreise, die ihn nach London, Paris und ins belgische Niewpoort führten, entstanden zahlreiche Bilder, bei denen ein Einfluss von Max Liebermann unverkennbar ist und die Motive des Treibens auf den Stränden an der holländischen und belgischen Küste im impressionistischen Stil zeigen. Zurück in Berlin sollte aus diesem starken Einfluss Liebermanns eine verstärkte Zusammenarbeit mit demselben erwachsen. Zusammen gründeten die beiden die Freie Sezession. Diese Künstlergruppe bestehend aus 50 deutschen Künstlern hatte sich von der Berliner Sezession abgespalten und veranstaltete ab 1914 in regelmäßigen Abständen eigene Ausstellungen, teilweise auch zu Ehren verstorbener Künstler. Aus dieser Zusammenarbeit erwuchsen auch zahlreiche Freundschaften mit anderen Künstlern, darunter Waldemar Rösler, Alfred Partikel, Franz Domscheit und Artur Degner. Mit diesen schloss sich von Brockhusen auch der berühmten Künstlerkolonie Nidden an und schuf gemeinsam mit ihnen zahlreiche Landschaftsbilder. Kennzeichnend für die Gruppe war die regelmäßige Arbeit an der freien Luft in mitten der Natur.
Stilistisch bewegt sich Theo von Brockhusen gekonnt zwischen Einflüssen aus dem Impressionismus und dem Expressionismus. Bei der Betrachtung seiner Bilder ist eine intensive Beschäftigung mit dem Stil von Van Gogh klar erkennbar: Die strahlende Farbgebung, so wie auch die starke und intensive Pinselführung als typische Merkmale Van Goghs sind auch bei von Brockhusen klar sichtbar. In seiner Motivwahl ließ er sich häufig von den Orten beeinflussen, an denen er sich gerade aufhielt. Während seiner Reisen nach Belgien und Holland entstanden so vor allem Strandszenen, in seiner Berliner Zeit widmete er sich vor allem der Landschaftsmalerei oder Stadtmotiven und bei einem längeren Aufenthalt in Florenz flossen auch sakrale Motive in seine Arbeit ein. Die letzten Schaffensjahre vor seinem frühen Tod im Jahre 1919 waren geprägt von den Wirren des Krieges, was die künstlerische Tätigkeit sehr erschwerte. Material war knapp und von Brockhusen musste häufig auf Alternativen zur Leinwand als Untergrund für seine Bilder zurückgreifen.
Seite 1 / 1