Sir Peter Francis Bourgeois, der eine ausgeprägte Leidenschaft für Landschaftsmalerei und Kunsthandel hatte, riskierte im späten 18. Jahrhundert hierfür sogar sein Leben: Gemeinsam mit Noël Desenfans reiste er während des Ersten Koalitionskrieges quer durch Europa, um für den polnischen König eine 190 Werke umfassende Kunstsammlung zusammenzustellen. Gemeinsam mit Noël Desenfans war Francis Bourgeois außerdem für den Grundstock der Londoner Kunstgallerie „Dulwich Picture Gallery“ verantwortlich. Das Bemerkenswerte hierbei: Das Galeriegebäude der Dulwich Picture Gallery ist das weltweit erste Gebäude, das direkt als Museum entworfen und erbaut wurde. Desenfans war es auch, der den damals erst 10-jährigen Bourgeois bei sich zu Hause aufnahm, um ihn künstlerisch zu fördern. Bis zu seinem Lebensende sollte er fortan gemeinsam mit Desenfans wohnen. Dieser ermöglichte ihm Kunstunterricht von renommierten englischen Malern und bezahlte Bourgeois im Alter von 20 Jahren eine Reise durch Frankreich, Holland, Italien und die Schweiz. Dank seiner herausragenden Arbeit und Mitgliedschaft in der Royal Academy of Fine Arts durfte Bourgeois fortan den Titel „Sir“ tragen und wurde schließlich sogar zum königlichen Landschaftsmaler ernannt.
Ginge es nach seinem Vater, so wäre aber eigentlich alles anders gekommen: der Londoner Uhrmacher Schweizer Abstammung wollte, dass sein Sohn später Soldat wird. Isaac Bourgeois, wie sein Vater genannt wurde, war ein Bekannter des Generals George Augustus Elliot, auch bekannt als der Verteidiger von Gibraltar. Dieser hatte dem jungen Francis Bourgeois eine Offiziersstelle versprochen, sobald er alt genug dafür war. Aber Peter Francis Bourgeois hatte andere Pläne und wollte sein Leben ganz der Kunst widmen. Zwar war er anfänglich bei jeder Militärparade als Zuseher anwesend, doch sah er im Militär keineswegs seine Zukunft, sondern vielmehr Inspiration für seine Kunst. So begann er genau zu beobachten und zu malen, was er sah. Er wusste, dass die Kunst das war, was er zu seinem Beruf machen wollte.
Seine Gemälde waren geprägt von Landschaften, auf denen ab und an Figuren und Tiere zu sehen waren. Er verstand sein Handwerk zweifelsohne und konnte auch einige lukrative Verkäufe seiner eigenen Werke verzeichnen. So hatte beispielsweise der bedeutende englische Maler Joshua Reynolds ein von Bourgeois gemaltes Landschaftsbild in seiner Wohnung hängen, für welches jener 100 Pfund bezahlt hatte. Außerdem wurde Bourgeois sowohl in England als auch in Polen zum königlichen Hofmaler ernannt. Nichtsdestotrotz war Bourgeois aber weitaus erfolgreicher was seine Handelsgeschäfte betrifft, weshalb er heutzutage eher für seinen Kunsthandel als für seine Malerei bekannt ist.
Sir Peter Francis Bourgeois, der eine ausgeprägte Leidenschaft für Landschaftsmalerei und Kunsthandel hatte, riskierte im späten 18. Jahrhundert hierfür sogar sein Leben: Gemeinsam mit Noël Desenfans reiste er während des Ersten Koalitionskrieges quer durch Europa, um für den polnischen König eine 190 Werke umfassende Kunstsammlung zusammenzustellen. Gemeinsam mit Noël Desenfans war Francis Bourgeois außerdem für den Grundstock der Londoner Kunstgallerie „Dulwich Picture Gallery“ verantwortlich. Das Bemerkenswerte hierbei: Das Galeriegebäude der Dulwich Picture Gallery ist das weltweit erste Gebäude, das direkt als Museum entworfen und erbaut wurde. Desenfans war es auch, der den damals erst 10-jährigen Bourgeois bei sich zu Hause aufnahm, um ihn künstlerisch zu fördern. Bis zu seinem Lebensende sollte er fortan gemeinsam mit Desenfans wohnen. Dieser ermöglichte ihm Kunstunterricht von renommierten englischen Malern und bezahlte Bourgeois im Alter von 20 Jahren eine Reise durch Frankreich, Holland, Italien und die Schweiz. Dank seiner herausragenden Arbeit und Mitgliedschaft in der Royal Academy of Fine Arts durfte Bourgeois fortan den Titel „Sir“ tragen und wurde schließlich sogar zum königlichen Landschaftsmaler ernannt.
Ginge es nach seinem Vater, so wäre aber eigentlich alles anders gekommen: der Londoner Uhrmacher Schweizer Abstammung wollte, dass sein Sohn später Soldat wird. Isaac Bourgeois, wie sein Vater genannt wurde, war ein Bekannter des Generals George Augustus Elliot, auch bekannt als der Verteidiger von Gibraltar. Dieser hatte dem jungen Francis Bourgeois eine Offiziersstelle versprochen, sobald er alt genug dafür war. Aber Peter Francis Bourgeois hatte andere Pläne und wollte sein Leben ganz der Kunst widmen. Zwar war er anfänglich bei jeder Militärparade als Zuseher anwesend, doch sah er im Militär keineswegs seine Zukunft, sondern vielmehr Inspiration für seine Kunst. So begann er genau zu beobachten und zu malen, was er sah. Er wusste, dass die Kunst das war, was er zu seinem Beruf machen wollte.
Seine Gemälde waren geprägt von Landschaften, auf denen ab und an Figuren und Tiere zu sehen waren. Er verstand sein Handwerk zweifelsohne und konnte auch einige lukrative Verkäufe seiner eigenen Werke verzeichnen. So hatte beispielsweise der bedeutende englische Maler Joshua Reynolds ein von Bourgeois gemaltes Landschaftsbild in seiner Wohnung hängen, für welches jener 100 Pfund bezahlt hatte. Außerdem wurde Bourgeois sowohl in England als auch in Polen zum königlichen Hofmaler ernannt. Nichtsdestotrotz war Bourgeois aber weitaus erfolgreicher was seine Handelsgeschäfte betrifft, weshalb er heutzutage eher für seinen Kunsthandel als für seine Malerei bekannt ist.
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