Sanford Robinson Gifford gelang es mit seinem Schaffen wie nur wenigen anderen, die Atmosphäre der amerikanischen Landschaft auf seine Gemälde zu bannen. Dem steht der Umstand entgegen, dass er zunächst Porträtmaler werden wollte, sich in New York unter anderem in der menschlichen Anatomie schulen ließ. Doch schon bald stellte er fest, dass die Landschaftsmalerei seine wahre Passion werden sollte. So war er neben anderen renommierten Künstlern wie Albert Bierstadt und Thomas Cole ein Mitglied der Hudson River School, einer Kunstbewegung, die sich vor allem an die europäische Romantik anlehnte.
Ausgedehnte Reisen prägten Giffords Leben. Zwei Jahre lang etwa befand er sich in Europa; von einer zur anderen Stadt reisend studierte er die Kunst europäischer Meister und ließ sich von vielfältigen Stätten zu neuen Gemälden inspirieren, vor allem Italien beeindruckte ihn; gleich mehrere Werke bilden Venedig ab. Später führte ihn sein Weg in den mittleren Osten, er besuchte unter anderem Ägypten und fand weitere Orte auf, die er später auf die Leinwand brachte. Auch ein weiteres bedeutendes Kapitel seines Lebens lässt sich in seinem Werk auffinden: Als Korporal nahm er für die Konföderierten Staaten am Sezessionskrieg teil und bildete diese bewegte Zeit auf einigen Gemälden ab, die sich deutlich von den idyllischen Landschaftsbildern abheben. Den größten Teil von Giffords Werk machen jedoch die Landschaften seines Heimatlandes aus, von den Rocky Mountains bis zur Küste New Jerseys. Zahlreiche Skizzen nahm er von überall her nach Hause und einige wurden zu Vorlagen für seine Gemälde.
Wie die anderen Mitglieder der Hudson River School - viele von ihnen waren seine Freunde, die ihn auf einigen seiner Reisen begleiteten - bildete Gifford eine idealisierte Version der amerikanischen Natur ab. Er legte seinen Fokus auf detaillierte Darstellungen, die er zu einer atmosphärischen Einheit ineinander verschmelzen ließ. Seine vielen Gemälde zeigen dabei die Vielfalt der Landschaften Nordamerikas, und sie weisen auf die Begeisterung des Malers für das unberührte, weite Land hin. Auffällig ist auch seine Vorliebe für große Wasserflächen, die häufig einen großen Teil der Bilder ausfüllen und in denen sich der Horizont, die Berge und die Wälder spiegeln. Gifford galt als sehr akribischer und perfektionistischer Maler, er malte häufig ganze Tage lang, von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang, ließ nicht zu, dass ihn jemand dabei störte. Dann behielt er das Gemälde für so lange wie möglich bei sich, um nach Wochen oder gar Monaten wieder an die Leinwand zu treten und einige letzte Pinselstriche zu setzen. Nur wenn es unter seinem kritischen Blick wahrhaftig keinen Zweifel mehr zuließ, war es vollendet.
Sanford Robinson Gifford gelang es mit seinem Schaffen wie nur wenigen anderen, die Atmosphäre der amerikanischen Landschaft auf seine Gemälde zu bannen. Dem steht der Umstand entgegen, dass er zunächst Porträtmaler werden wollte, sich in New York unter anderem in der menschlichen Anatomie schulen ließ. Doch schon bald stellte er fest, dass die Landschaftsmalerei seine wahre Passion werden sollte. So war er neben anderen renommierten Künstlern wie Albert Bierstadt und Thomas Cole ein Mitglied der Hudson River School, einer Kunstbewegung, die sich vor allem an die europäische Romantik anlehnte.
Ausgedehnte Reisen prägten Giffords Leben. Zwei Jahre lang etwa befand er sich in Europa; von einer zur anderen Stadt reisend studierte er die Kunst europäischer Meister und ließ sich von vielfältigen Stätten zu neuen Gemälden inspirieren, vor allem Italien beeindruckte ihn; gleich mehrere Werke bilden Venedig ab. Später führte ihn sein Weg in den mittleren Osten, er besuchte unter anderem Ägypten und fand weitere Orte auf, die er später auf die Leinwand brachte. Auch ein weiteres bedeutendes Kapitel seines Lebens lässt sich in seinem Werk auffinden: Als Korporal nahm er für die Konföderierten Staaten am Sezessionskrieg teil und bildete diese bewegte Zeit auf einigen Gemälden ab, die sich deutlich von den idyllischen Landschaftsbildern abheben. Den größten Teil von Giffords Werk machen jedoch die Landschaften seines Heimatlandes aus, von den Rocky Mountains bis zur Küste New Jerseys. Zahlreiche Skizzen nahm er von überall her nach Hause und einige wurden zu Vorlagen für seine Gemälde.
Wie die anderen Mitglieder der Hudson River School - viele von ihnen waren seine Freunde, die ihn auf einigen seiner Reisen begleiteten - bildete Gifford eine idealisierte Version der amerikanischen Natur ab. Er legte seinen Fokus auf detaillierte Darstellungen, die er zu einer atmosphärischen Einheit ineinander verschmelzen ließ. Seine vielen Gemälde zeigen dabei die Vielfalt der Landschaften Nordamerikas, und sie weisen auf die Begeisterung des Malers für das unberührte, weite Land hin. Auffällig ist auch seine Vorliebe für große Wasserflächen, die häufig einen großen Teil der Bilder ausfüllen und in denen sich der Horizont, die Berge und die Wälder spiegeln. Gifford galt als sehr akribischer und perfektionistischer Maler, er malte häufig ganze Tage lang, von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang, ließ nicht zu, dass ihn jemand dabei störte. Dann behielt er das Gemälde für so lange wie möglich bei sich, um nach Wochen oder gar Monaten wieder an die Leinwand zu treten und einige letzte Pinselstriche zu setzen. Nur wenn es unter seinem kritischen Blick wahrhaftig keinen Zweifel mehr zuließ, war es vollendet.
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