Pierre Puvis de Chevannes gilt als einer der bedeutendsten französischen Maler des 19. Jahrhunderts. Obwohl er auch einige Leinwand-Gemälde produzierte, war er vor allem für seine umfangreichen Wandgemälde berühmt. Heute wird er gerne als „Der Maler Frankreichs“ bezeichnet und von vielen Zeitgenossen verehrt. De Chevannes Stil lässt sich nicht eindeutig einer der großen Kunstströmungen zuordnen, was ihn möglicherweise die Bewunderung vieler unterschiedliche Künstler, wie Georges Seurat, Paul Gauguin, Théophile Gautier oder Charles Baudelaire einbrachte. Zur Malerei fand er über Umwege. Denn eigentlich plante Puvis de Chevannes Bergbauingenieur zu werden, ebenso wie sein Vater. Doch wegen einer schweren Erkrankung musste er das Studium in Paris vorzeitig abbrechen. Während seiner Erholungszeit unternahm er eine Reise nach Italien, die ihm die Augen öffnete. Er kehrte nach Paris zurück und gab bekannt nun Maler werden zu wollen. Sein Studium begann zunächst bei Eugène Delacroix. Als Delacroix aus gesundheitlichen Gründen sein Atelier schon bald darauf schließen musste, ging Puvis zu Henry Scheffer und später zu Thomas Couture.
Nach seiner Ausbildung erwarb Puvis ein großes Atelier und besuchte nebenbei Anatomiekurse an der Kunstakademie. Sein Durchbruch ließ einige Jahre auf sich warten. Er schickte immer wieder Arbeiten für den Pariser Salon ein, die stets abgelehnt wurden. Nach 8 erfolglosen Jahren, wurden 1861 schließlich sein Gemälde „Concordia“ und „Bellum“ ausgestellt. In den darauf folgenden Jahren erhielt er viele staatliche Aufträge und fertigte diverse Wandgemälde für Rathäuser und andere staatliche Einrichtungen im ganzen Land. Eines seiner wichtigsten und größten Aufträge waren die Tafelbilder für das Pariser Pantheon. Obwohl die Wandmalerei ihn berühmte machte, führte er seine Staffelei-Arbeiten in Werken wie „Hoffnung“ und „Der Traum“ stetig weiter. Puvis de Chevannes war Präsident und Mitbegründer der Société Nationale des Beaux-Arts, der zum dominierenden Kunstsalon der damaligen Zeit avancierte. Seit 1926 verleiht diese Gesellschaft zu Ehren ihres Gründers den Puvis de Chevannes Preis.
Geboren als Pierre-Cécile Puvis fügte er den Titel de Chevannes erst später hinzu. Denn sein Vater entstammte diesem alten burgundischen Adelsgeschlecht. Seine Geburtsstadt Lyon verschmähte er hingegen Zeit seines Lebens und zog es vor, auf seine burgundischen Wurzeln hinzuweisen. Puvis de Chevannes soll während seiner Zeit in Montmartre eine Affäre mit Suzanne Valadon, die ihm Modell saß und später selbst eine angesehene Künstlerin wurde, geführt haben. Nachgewiesen wurde diese Liaison jedoch nie eindeutig. Seine große Liebe war die rumänische Prinzessin Marie Cantacuzène. Die beiden waren insgesamt 40 Jahre lang ein Paar, heiratet jedoch erst nach 38 Jahren Beziehung. Marie verstarb im Sommer 1898. Das versetzte Puvis de Chevannes in solche Trauer, dass er nur zwei Monate später ebenfalls starb.
Pierre Puvis de Chevannes gilt als einer der bedeutendsten französischen Maler des 19. Jahrhunderts. Obwohl er auch einige Leinwand-Gemälde produzierte, war er vor allem für seine umfangreichen Wandgemälde berühmt. Heute wird er gerne als „Der Maler Frankreichs“ bezeichnet und von vielen Zeitgenossen verehrt. De Chevannes Stil lässt sich nicht eindeutig einer der großen Kunstströmungen zuordnen, was ihn möglicherweise die Bewunderung vieler unterschiedliche Künstler, wie Georges Seurat, Paul Gauguin, Théophile Gautier oder Charles Baudelaire einbrachte. Zur Malerei fand er über Umwege. Denn eigentlich plante Puvis de Chevannes Bergbauingenieur zu werden, ebenso wie sein Vater. Doch wegen einer schweren Erkrankung musste er das Studium in Paris vorzeitig abbrechen. Während seiner Erholungszeit unternahm er eine Reise nach Italien, die ihm die Augen öffnete. Er kehrte nach Paris zurück und gab bekannt nun Maler werden zu wollen. Sein Studium begann zunächst bei Eugène Delacroix. Als Delacroix aus gesundheitlichen Gründen sein Atelier schon bald darauf schließen musste, ging Puvis zu Henry Scheffer und später zu Thomas Couture.
Nach seiner Ausbildung erwarb Puvis ein großes Atelier und besuchte nebenbei Anatomiekurse an der Kunstakademie. Sein Durchbruch ließ einige Jahre auf sich warten. Er schickte immer wieder Arbeiten für den Pariser Salon ein, die stets abgelehnt wurden. Nach 8 erfolglosen Jahren, wurden 1861 schließlich sein Gemälde „Concordia“ und „Bellum“ ausgestellt. In den darauf folgenden Jahren erhielt er viele staatliche Aufträge und fertigte diverse Wandgemälde für Rathäuser und andere staatliche Einrichtungen im ganzen Land. Eines seiner wichtigsten und größten Aufträge waren die Tafelbilder für das Pariser Pantheon. Obwohl die Wandmalerei ihn berühmte machte, führte er seine Staffelei-Arbeiten in Werken wie „Hoffnung“ und „Der Traum“ stetig weiter. Puvis de Chevannes war Präsident und Mitbegründer der Société Nationale des Beaux-Arts, der zum dominierenden Kunstsalon der damaligen Zeit avancierte. Seit 1926 verleiht diese Gesellschaft zu Ehren ihres Gründers den Puvis de Chevannes Preis.
Geboren als Pierre-Cécile Puvis fügte er den Titel de Chevannes erst später hinzu. Denn sein Vater entstammte diesem alten burgundischen Adelsgeschlecht. Seine Geburtsstadt Lyon verschmähte er hingegen Zeit seines Lebens und zog es vor, auf seine burgundischen Wurzeln hinzuweisen. Puvis de Chevannes soll während seiner Zeit in Montmartre eine Affäre mit Suzanne Valadon, die ihm Modell saß und später selbst eine angesehene Künstlerin wurde, geführt haben. Nachgewiesen wurde diese Liaison jedoch nie eindeutig. Seine große Liebe war die rumänische Prinzessin Marie Cantacuzène. Die beiden waren insgesamt 40 Jahre lang ein Paar, heiratet jedoch erst nach 38 Jahren Beziehung. Marie verstarb im Sommer 1898. Das versetzte Puvis de Chevannes in solche Trauer, dass er nur zwei Monate später ebenfalls starb.
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