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Pierre Paul Prud'hon gilt als Paradebeispiel der französischen Frühromantik. Er kam als siebtes und letztes Kind eines Schneidermeisters auf die Welt. Im Alter von 16 Jahren ist er Schüler des Malers und Bildhauers Francois Devosge. Nach Beendigung des Studiums zieht er nach Paris, wo er zunächst für einen Graveur tätig ist und sich mit dem Baron von Joursanvault anfreundet, der zu seinem Förderer wird. Außerdem knüpft er eine Freundschaft mit dem „Unbestechlichen“, dem Politiker und Revolutionär Maximilien de Robespierre. Trotz wichtiger Freundschaften und der Fürsorge einiger Kardinäle stürzt sich Prud'hon in Einsamkeit und Melancholie. Er hat einen guten Ruf und fertigt allegorische Gemälde an, seine Bindung zu Robespierre zwingt ihn aber die französische Hauptstadt zu verlassen. Nun lebt er in der Freigrafschaft Burgund, wo er für den Druckereibesitzer Pierre Didot Porträts und Illustrationen anfertigt. Nach ein paar Jahren zieht es ihn wieder nach Paris und seine Karriere erhält einen neuen Aufschwung.
Im Louvre bekommt Prud'hon ein Atelier zur Verfügung gestellt, in dem er für ein Jahr das Werk „La sagesse et la vérité descendant sur la terre“ (dt. Weisheit und Wahrheit steigen auf die Erde herab) malt, sowie einige Decken des Louvre. Die Regierung teilt ihm ein Atelier in der Sorbonne zu, hier kommt ihn seine Ehefrau Jeanne, die er mit 19 Jahren geheiratet hatte, suchen. Um ihr zu entwischen, bittet er den Museumsdirektor um Schutz. 1808 entsteht sein Werk „La justice et la vengeance divine poursuivant le crime“ (dt. Gerechtigkeit und göttliche Rache verfolgen das Verbrechen). Im selben Jahr wird er auch zum Ritter der Ehrenlegion ernannt und kann mit seiner mürrischen Ehefrau ein für alle Mal brechen. Schon bald bindet er sich erneut, mit seiner Schülerin und Malerin des Neoklassizismus Constance Mayer. Pierre wird beauftragt ein Porträt der Kaiserin und Ehefrau von Napoleon, Joséphine de Beauharnais, zu malen, das noch heute im Louvre begutachtet werden kann. Außerdem malt er den kleinen „Roi de Rome“ (dt. König von Rom). 1816 auserwählt ihn die Akademie für Bildende Kunst zum Mitglied, wo er den Lehnstuhl in der Sektion Malerei von François-André Vincent übernimmt.
Wenige Jahre danach begeht seine depressive Frau Selbstmord, voller Schmerz beendet Prud'hon ihr letztes Werk „Une famille malheureuse“ (dt. Eine unglückliche Familie) und stellt es aus. Er selbst stirbt bald danach und wird in Paris beigesetzt.
Viele renommierte Künstler bewundern Prud'hon für sein „clair-obscur“, der Hell-Dunkel-Malerei, und für seinen subtilen Realismus. Zu seinen Bewunderern zählen Balzac, Baudelaire, Delacroix und viele weitere.
Pierre Paul Prud'hon gilt als Paradebeispiel der französischen Frühromantik. Er kam als siebtes und letztes Kind eines Schneidermeisters auf die Welt. Im Alter von 16 Jahren ist er Schüler des Malers und Bildhauers Francois Devosge. Nach Beendigung des Studiums zieht er nach Paris, wo er zunächst für einen Graveur tätig ist und sich mit dem Baron von Joursanvault anfreundet, der zu seinem Förderer wird. Außerdem knüpft er eine Freundschaft mit dem „Unbestechlichen“, dem Politiker und Revolutionär Maximilien de Robespierre. Trotz wichtiger Freundschaften und der Fürsorge einiger Kardinäle stürzt sich Prud'hon in Einsamkeit und Melancholie. Er hat einen guten Ruf und fertigt allegorische Gemälde an, seine Bindung zu Robespierre zwingt ihn aber die französische Hauptstadt zu verlassen. Nun lebt er in der Freigrafschaft Burgund, wo er für den Druckereibesitzer Pierre Didot Porträts und Illustrationen anfertigt. Nach ein paar Jahren zieht es ihn wieder nach Paris und seine Karriere erhält einen neuen Aufschwung.
Im Louvre bekommt Prud'hon ein Atelier zur Verfügung gestellt, in dem er für ein Jahr das Werk „La sagesse et la vérité descendant sur la terre“ (dt. Weisheit und Wahrheit steigen auf die Erde herab) malt, sowie einige Decken des Louvre. Die Regierung teilt ihm ein Atelier in der Sorbonne zu, hier kommt ihn seine Ehefrau Jeanne, die er mit 19 Jahren geheiratet hatte, suchen. Um ihr zu entwischen, bittet er den Museumsdirektor um Schutz. 1808 entsteht sein Werk „La justice et la vengeance divine poursuivant le crime“ (dt. Gerechtigkeit und göttliche Rache verfolgen das Verbrechen). Im selben Jahr wird er auch zum Ritter der Ehrenlegion ernannt und kann mit seiner mürrischen Ehefrau ein für alle Mal brechen. Schon bald bindet er sich erneut, mit seiner Schülerin und Malerin des Neoklassizismus Constance Mayer. Pierre wird beauftragt ein Porträt der Kaiserin und Ehefrau von Napoleon, Joséphine de Beauharnais, zu malen, das noch heute im Louvre begutachtet werden kann. Außerdem malt er den kleinen „Roi de Rome“ (dt. König von Rom). 1816 auserwählt ihn die Akademie für Bildende Kunst zum Mitglied, wo er den Lehnstuhl in der Sektion Malerei von François-André Vincent übernimmt.
Wenige Jahre danach begeht seine depressive Frau Selbstmord, voller Schmerz beendet Prud'hon ihr letztes Werk „Une famille malheureuse“ (dt. Eine unglückliche Familie) und stellt es aus. Er selbst stirbt bald danach und wird in Paris beigesetzt.
Viele renommierte Künstler bewundern Prud'hon für sein „clair-obscur“, der Hell-Dunkel-Malerei, und für seinen subtilen Realismus. Zu seinen Bewunderern zählen Balzac, Baudelaire, Delacroix und viele weitere.