Die Werke von Philip Richard Morris sind vielseitig und wunderschön. Ob mit Gravur, Lithografie, Öl oder Aquarell, der Künstler erwies großes Talent und erschuf eine Welt aus Leuchten und Zurückhaltung, friedliche Szenen inmitten von Blumenwiesen, wilde Landschaften am Meer und immer wieder religiöse Motive. Seine starke Beeinflussung von William Holman Hunt spiegelt sich insbesondere in den zahlreichen Bildern über Heilige und biblische Darstellungen wieder. Aber auch das einfache Landleben hatte es ihm angetan und seine Bilder von Meeresküsten, Wiesen und Wäldern beeindrucken durch ihre Wärme und Friedlichkeit.
Doch eigentlich sollte Philip Richard Morris erst einen ganz anderen Weg einschlagen. Er kam 1836 in Davenport als Sohn eines englischen Eisengießers auf die Welt und sollte ebenfalls in das Handwerk des Eisengießens geschult werden. Schon früh entdeckte Morris seine Leidenschaft zum Malen und Zeichnen, sah jedoch keine Möglichkeit, sich gegen den Willen seines Vaters durchzusetzen. Erst als William Holman Hunt, ein Freund der Familie, den Vater von dem Talent seines Sohnes überzeugte, durfte Morris zunächst in der Abendschule des Britischen Museums Kunstkurse besuchen, ehe er ab 1855 in der Royal Academy School aufgenommen wurde. Mit seinem Bild "The Good Samaritan" gewann Morris ein Reisestipendium über seine Schule und konnte damit auf ausgedehnte Reisen nach Italien und Frankreich gehen, wo er schließlich zehn Jahre lang blieb. In Frankreich fand er Inspiration für zahlreiche seiner Werke, welche sich aufgrund ihrer Wärme und Detailgenauigkeit immer größerer Beliebtheit erfreuten.
Auch wenn Morris seinerzeit nicht zu den bekanntesten Künstlern seiner Epoche zählte, so verkauften sich seine Bilder in England gut und besonders seine religiösen Bilder fanden viel Zuspruch. Nach seiner Rückkehr nach London wurde es langsam ruhiger um ihn. Er hatte mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen und malte auch nicht mehr so viel Bilder wie früher oder stellte diese zumindest nicht mehr in der Öffentlichkeit aus. Er wurde 1877 als Lehrkraft an der renommierten Royal Academy of Arts angestellt und heiratete 1878 seine Frau Catherine, mit der er fünf Kinder bekam. Familien- und Arbeitsleben schienen ihm viel Zeit und Kraft abzuverlangen und es ist nicht mehr viel über seine Schaffenszeit in seiner späteren Lebensphase bekannt. Im Jahr 1900 trat Philip Richard Morris in den Ruhestand und starb wenig später im Jahr 1902 in London.
Die Werke von Philip Richard Morris sind vielseitig und wunderschön. Ob mit Gravur, Lithografie, Öl oder Aquarell, der Künstler erwies großes Talent und erschuf eine Welt aus Leuchten und Zurückhaltung, friedliche Szenen inmitten von Blumenwiesen, wilde Landschaften am Meer und immer wieder religiöse Motive. Seine starke Beeinflussung von William Holman Hunt spiegelt sich insbesondere in den zahlreichen Bildern über Heilige und biblische Darstellungen wieder. Aber auch das einfache Landleben hatte es ihm angetan und seine Bilder von Meeresküsten, Wiesen und Wäldern beeindrucken durch ihre Wärme und Friedlichkeit.
Doch eigentlich sollte Philip Richard Morris erst einen ganz anderen Weg einschlagen. Er kam 1836 in Davenport als Sohn eines englischen Eisengießers auf die Welt und sollte ebenfalls in das Handwerk des Eisengießens geschult werden. Schon früh entdeckte Morris seine Leidenschaft zum Malen und Zeichnen, sah jedoch keine Möglichkeit, sich gegen den Willen seines Vaters durchzusetzen. Erst als William Holman Hunt, ein Freund der Familie, den Vater von dem Talent seines Sohnes überzeugte, durfte Morris zunächst in der Abendschule des Britischen Museums Kunstkurse besuchen, ehe er ab 1855 in der Royal Academy School aufgenommen wurde. Mit seinem Bild "The Good Samaritan" gewann Morris ein Reisestipendium über seine Schule und konnte damit auf ausgedehnte Reisen nach Italien und Frankreich gehen, wo er schließlich zehn Jahre lang blieb. In Frankreich fand er Inspiration für zahlreiche seiner Werke, welche sich aufgrund ihrer Wärme und Detailgenauigkeit immer größerer Beliebtheit erfreuten.
Auch wenn Morris seinerzeit nicht zu den bekanntesten Künstlern seiner Epoche zählte, so verkauften sich seine Bilder in England gut und besonders seine religiösen Bilder fanden viel Zuspruch. Nach seiner Rückkehr nach London wurde es langsam ruhiger um ihn. Er hatte mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen und malte auch nicht mehr so viel Bilder wie früher oder stellte diese zumindest nicht mehr in der Öffentlichkeit aus. Er wurde 1877 als Lehrkraft an der renommierten Royal Academy of Arts angestellt und heiratete 1878 seine Frau Catherine, mit der er fünf Kinder bekam. Familien- und Arbeitsleben schienen ihm viel Zeit und Kraft abzuverlangen und es ist nicht mehr viel über seine Schaffenszeit in seiner späteren Lebensphase bekannt. Im Jahr 1900 trat Philip Richard Morris in den Ruhestand und starb wenig später im Jahr 1902 in London.
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