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Der im Jahre 1859 geborene Paul César Helleu war ein französischer Maler und Zeichner des Impressionismus. Neben seinen bekannteren Ölporträts fertigte Helleu eine Vielzahl von Frauenskizzen an. Das Werk des erfolgreichen Franzosen beeinflusste die Kunst in Europa um 1900 maßgeblich. In seiner Kindheit lebte er mit seiner bürgerlichen, aber nicht wohlhabenden Familie in der Stadt Vannes an der Westküste der Bretagne in Frankreich. Helleu war noch ein Teenager als sein Vater starb. Um die Familie finanziell zu unterstützen, verließ der junge Mann sein Zuhause und zog nach Paris. Als 16-Jähriger erhielt er einen Studienplatz an der renommierten École des Beaux-Arts, wo er in der Klasse des Künstlers Jean-Léon Gérôme Malerei studierte. In Paris begegnete er der revolutionären Bewegung der Impressionisten und hatte das Glück angesehene Maler wie Whistler und Monet kennenzulernen.
Helleus Künstlerkollegen Giovanni Boldini und John Singer Sargent beeinflussten sowohl Helleus Karriere als auch sein Kunstverständnis stark. Sargent unterstützte seinen Freund zusätzlich wirtschaftlich und erwarb oftmals seine Gemälde für große Summen. Der Neuling Helleu etablierte sich schnell in der reichen Pariser Gesellschaft als angesagter Porträtist. Zu seinen betuchten Kunden zählten unter anderem die Herzogin von Marlborough, die Modedesignerin Coco Chanel und Helena Rubinstein. Als er im Jahre 1884 den lukrativen Auftrag bekam das schöne Mädchen Alice Guérin zu malen, verliebte er sich in sie. Zwei Jahre später folgte die Hochzeit. Seine Ehefrau blieb sein Leben lang sein Lieblingsmodell und das häufigste Motiv seiner Porträts.
Helleus Bild "Gare Saint Lazare" von 1885 war eines seiner ersten impressionistischen Werke. Im selben Jahr reiste er nach England. In London besuchte er seinen Freund Whistler und lernte durch ihn den Radierer James Tissot kennen, der Hellau in die Kunst der Kaltnadelradierung einführte. Der französische Maler war begeistert von dem für ihn neuen Handwerk, das ihm weitere künstlerische Dimensionen für seine kreativen Ideen bot. Er avancierte neben seinem Standbein als professioneller Maler auch zu einem talentierten und nicht minder erfolgreichen Drucker. Der bekannte Künstler Edgar Degas schaffte es seinen bescheidenen Freund Helleu zum Ausstellen bei der achten Impressionistenwerkschau in Paris im Jahre 1886 zu überreden. Die Gruppenanstellung erhielt viele gute Kritiken und das Interesse des Publikums und der Presse an Helleu wuchs weiter an. Privat war der begabte Künstler ein begeisterter Segler. Sein kommerzieller Erfolg erlaubte es ihm im Laufe seines Lebens insgesamt vier Yachten zu erwerben.
Der im Jahre 1859 geborene Paul César Helleu war ein französischer Maler und Zeichner des Impressionismus. Neben seinen bekannteren Ölporträts fertigte Helleu eine Vielzahl von Frauenskizzen an. Das Werk des erfolgreichen Franzosen beeinflusste die Kunst in Europa um 1900 maßgeblich. In seiner Kindheit lebte er mit seiner bürgerlichen, aber nicht wohlhabenden Familie in der Stadt Vannes an der Westküste der Bretagne in Frankreich. Helleu war noch ein Teenager als sein Vater starb. Um die Familie finanziell zu unterstützen, verließ der junge Mann sein Zuhause und zog nach Paris. Als 16-Jähriger erhielt er einen Studienplatz an der renommierten École des Beaux-Arts, wo er in der Klasse des Künstlers Jean-Léon Gérôme Malerei studierte. In Paris begegnete er der revolutionären Bewegung der Impressionisten und hatte das Glück angesehene Maler wie Whistler und Monet kennenzulernen.
Helleus Künstlerkollegen Giovanni Boldini und John Singer Sargent beeinflussten sowohl Helleus Karriere als auch sein Kunstverständnis stark. Sargent unterstützte seinen Freund zusätzlich wirtschaftlich und erwarb oftmals seine Gemälde für große Summen. Der Neuling Helleu etablierte sich schnell in der reichen Pariser Gesellschaft als angesagter Porträtist. Zu seinen betuchten Kunden zählten unter anderem die Herzogin von Marlborough, die Modedesignerin Coco Chanel und Helena Rubinstein. Als er im Jahre 1884 den lukrativen Auftrag bekam das schöne Mädchen Alice Guérin zu malen, verliebte er sich in sie. Zwei Jahre später folgte die Hochzeit. Seine Ehefrau blieb sein Leben lang sein Lieblingsmodell und das häufigste Motiv seiner Porträts.
Helleus Bild "Gare Saint Lazare" von 1885 war eines seiner ersten impressionistischen Werke. Im selben Jahr reiste er nach England. In London besuchte er seinen Freund Whistler und lernte durch ihn den Radierer James Tissot kennen, der Hellau in die Kunst der Kaltnadelradierung einführte. Der französische Maler war begeistert von dem für ihn neuen Handwerk, das ihm weitere künstlerische Dimensionen für seine kreativen Ideen bot. Er avancierte neben seinem Standbein als professioneller Maler auch zu einem talentierten und nicht minder erfolgreichen Drucker. Der bekannte Künstler Edgar Degas schaffte es seinen bescheidenen Freund Helleu zum Ausstellen bei der achten Impressionistenwerkschau in Paris im Jahre 1886 zu überreden. Die Gruppenanstellung erhielt viele gute Kritiken und das Interesse des Publikums und der Presse an Helleu wuchs weiter an. Privat war der begabte Künstler ein begeisterter Segler. Sein kommerzieller Erfolg erlaubte es ihm im Laufe seines Lebens insgesamt vier Yachten zu erwerben.