In der Königlichen Porzellanmanufaktur in der sächsischen Stadt Meißen erlernte der junge Paul Baum die Handwerkskunst des Porzellanmalers. Allerdings wurde ihm das Malen von Blumen, Vögeln und Mustern bald langweilig und deshalb entschloss er sich im Alter von 18 Jahren zu einem Studium der Malerei. Er ging zuerst zur Kunstakademie ins nahe gelegene Dresden, wo er von Friedrich Friedrich Preller dem Jüngeren, einem bekannten Landschafts-und Marinemaler ausgebildet wurde. Nach einem Jahr wechselte er an die Kunstschule Weimar, wo er bei dem Düsseldorfer Landschaftsmaler Theodor Hagen weiter studierte. In dieser Zeit unternahm Baum auch erste längere Reisen nach Mecklenburg und Hamburg, später auch in die Niederlande und ins belgische Flandern. Eine Weile hielt er sich auch in der Nähe von München in der Künstlerkolonie Dachau auf, die damals nach Worpswede die bedeutendste Künstlerkolonie Deutschlands war.
Bei einer Reise nach Paris, die Baum zusammen mit dem Maler Max Arthur Stremel unternahm, lernte er die Werke von Claude Monet, Camille Jacob Pissarro und Alfred Sisley kennen. Der Malstil der drei Maler begeisterte ihn zunehmend. Er zog von Bayern nach Flandern in die Stadt Knogge und lernte dort Pissaro sogar persönlich kennen, Nach Knogge wurde die niederländische Siedlung Sint Anna ter Muiden in der Provinz Zeeland für längere Zeit sein Zuhause. Seine Landschaftsbilder aus beiden Regionen zählen zu seinen bedeutendsten Werken. Sehr bekannt sind zum Beispiel "Flämische Bauernhäuser im Schnee"," Sint Anne ter Muiden - "Weiden am Bach", "Dorfstraße in Holland" und "Dichte Baumgruppe an einem holländischen Kanal". Sein Aufenthalt in den Niederlanden wurde unterbrochen durch verschiedene Reisen, zum Beispiel nach Südfrankreich, in die Türkei und nach Italien. In der Toskana blieb er gleich vier Jahre, in Rom ein Jahr lang. Nach dem Ausbruch des 1.Weltkrieges kehrte Paul Baum nach Deutschland zurück und wurde Professor an der Kunstakademie Dresden. Da er sehr umtriebig war, hielt es ihn dort nur ein Jahr, danach folgten Aufenthalte in Schwalm, Kassel und Marburg. Am Lebensende zog es den Künstler wieder in den Süden und er hielt sich überwiegend in der Toskana auf, wo er schließlich im Alter von 73 Jahren an einer Lungenentzündung starb.
Paul Berg war ein sehr bedeutender Vertreter des deutschen Impressionismus. Seine Ölgemälde fallen besonders durch die hellen und freundlichen Farben und durch den kommaförmigen bzw. punktförmigen Pinselstrich auf, der auch als Pointillismus bezeichnet wird. Er schuf aber nicht nur Ölgemälde, sondern auch Aquarelle, Zeichnungen und Lithographien. Für sein Lebenswert erhielt er unter anderem die Ehrendoktorwürde der Universität Marburg verliehen.
In der Königlichen Porzellanmanufaktur in der sächsischen Stadt Meißen erlernte der junge Paul Baum die Handwerkskunst des Porzellanmalers. Allerdings wurde ihm das Malen von Blumen, Vögeln und Mustern bald langweilig und deshalb entschloss er sich im Alter von 18 Jahren zu einem Studium der Malerei. Er ging zuerst zur Kunstakademie ins nahe gelegene Dresden, wo er von Friedrich Friedrich Preller dem Jüngeren, einem bekannten Landschafts-und Marinemaler ausgebildet wurde. Nach einem Jahr wechselte er an die Kunstschule Weimar, wo er bei dem Düsseldorfer Landschaftsmaler Theodor Hagen weiter studierte. In dieser Zeit unternahm Baum auch erste längere Reisen nach Mecklenburg und Hamburg, später auch in die Niederlande und ins belgische Flandern. Eine Weile hielt er sich auch in der Nähe von München in der Künstlerkolonie Dachau auf, die damals nach Worpswede die bedeutendste Künstlerkolonie Deutschlands war.
Bei einer Reise nach Paris, die Baum zusammen mit dem Maler Max Arthur Stremel unternahm, lernte er die Werke von Claude Monet, Camille Jacob Pissarro und Alfred Sisley kennen. Der Malstil der drei Maler begeisterte ihn zunehmend. Er zog von Bayern nach Flandern in die Stadt Knogge und lernte dort Pissaro sogar persönlich kennen, Nach Knogge wurde die niederländische Siedlung Sint Anna ter Muiden in der Provinz Zeeland für längere Zeit sein Zuhause. Seine Landschaftsbilder aus beiden Regionen zählen zu seinen bedeutendsten Werken. Sehr bekannt sind zum Beispiel "Flämische Bauernhäuser im Schnee"," Sint Anne ter Muiden - "Weiden am Bach", "Dorfstraße in Holland" und "Dichte Baumgruppe an einem holländischen Kanal". Sein Aufenthalt in den Niederlanden wurde unterbrochen durch verschiedene Reisen, zum Beispiel nach Südfrankreich, in die Türkei und nach Italien. In der Toskana blieb er gleich vier Jahre, in Rom ein Jahr lang. Nach dem Ausbruch des 1.Weltkrieges kehrte Paul Baum nach Deutschland zurück und wurde Professor an der Kunstakademie Dresden. Da er sehr umtriebig war, hielt es ihn dort nur ein Jahr, danach folgten Aufenthalte in Schwalm, Kassel und Marburg. Am Lebensende zog es den Künstler wieder in den Süden und er hielt sich überwiegend in der Toskana auf, wo er schließlich im Alter von 73 Jahren an einer Lungenentzündung starb.
Paul Berg war ein sehr bedeutender Vertreter des deutschen Impressionismus. Seine Ölgemälde fallen besonders durch die hellen und freundlichen Farben und durch den kommaförmigen bzw. punktförmigen Pinselstrich auf, der auch als Pointillismus bezeichnet wird. Er schuf aber nicht nur Ölgemälde, sondern auch Aquarelle, Zeichnungen und Lithographien. Für sein Lebenswert erhielt er unter anderem die Ehrendoktorwürde der Universität Marburg verliehen.
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