Der spanische Maler Marià Fortuny gehörte zu seiner Zeit zu den führenden Malern Spaniens. Geboren wurde er 1838 in Katalonien und erlangte zu Lebzeiten ein großes internationales Ansehen. Er verstarb 1874. Auch, wenn seine Karriere aufgrund seines frühen Todes eher kurz war, war sie doch sehr erfolgreich. Sein Fokus lag auf orientalischen Motiven, aber auch militärische und Genremalereien zählten zu seinem Oeuvre.
Fortuny war bereits im Alter von zwölf Jahren Vollwaise und wuchs bei seinen Großeltern auf. Sein Großvater brachte ihn schon in jungen Jahren mit der Kunstwelt in Berührung und zeigte ihm, wie man Wachsfiguren herstellt. Mit 14 zog Fortuny nach Barcelona, wo er die Escola Provincial de Belles Arts besuchte. Hier beeinflussten ihn vor allem die Lithographien von Paul Gavarni. Alsbald erhielt er ein Stipendium, das es ihm erlaubte, sich zwei Jahre in Rom aufzuhalten und den Stil der großen Meister zu studieren. Diese Jahre waren für den bildenden Künstler prägend.
1859 erhielt er von der Regierung der Provinz Barcelona den Auftrag, den Spanisch-Marokkanischen Krieg zu illustrieren. Er machte sich gemeinsam mit dem General Juan Prim nach Marokko auf, um die dortigen Landschaften und Kampfschauplätze während des Marokkofeldzuges von 1859 bis 1860 festzuhalten. Sein erstes monumentales Werk, die Schlacht von Tanger, begann er in dieser Zeit. Es schlossen sich Reisen nach Madrid an, wo er hauptsächlich Goya studierte. 1870 zog der Maler mitsamt seiner Familie nach Granada. Hier übertrug er Die Schlacht von Tanger auf eine 15 Meter breite Leinwand. Er arbeitete mehr als zehn Jahre immer wieder an jenem monumentalen Kunstwerk, das er allerdings nie vollendete.
Die exotischen Motive Marokkos sollten den katalanischen Maler nie mehr loslassen. Bekannt war Fortuny für seinen sanften Pinselstrich, der an Gemälde aus der Epoche des Rokoko sowie an impressionistische Malereien erinnert. Zu seinen berühmtesten Werken zählen Die Gemälde "Der marokkanische Schlangenbändiger", "Hochzeit in der Vicaria zu Madrid" und "Die Arkadier und die Akademiker".
Der spanische Maler Marià Fortuny gehörte zu seiner Zeit zu den führenden Malern Spaniens. Geboren wurde er 1838 in Katalonien und erlangte zu Lebzeiten ein großes internationales Ansehen. Er verstarb 1874. Auch, wenn seine Karriere aufgrund seines frühen Todes eher kurz war, war sie doch sehr erfolgreich. Sein Fokus lag auf orientalischen Motiven, aber auch militärische und Genremalereien zählten zu seinem Oeuvre.
Fortuny war bereits im Alter von zwölf Jahren Vollwaise und wuchs bei seinen Großeltern auf. Sein Großvater brachte ihn schon in jungen Jahren mit der Kunstwelt in Berührung und zeigte ihm, wie man Wachsfiguren herstellt. Mit 14 zog Fortuny nach Barcelona, wo er die Escola Provincial de Belles Arts besuchte. Hier beeinflussten ihn vor allem die Lithographien von Paul Gavarni. Alsbald erhielt er ein Stipendium, das es ihm erlaubte, sich zwei Jahre in Rom aufzuhalten und den Stil der großen Meister zu studieren. Diese Jahre waren für den bildenden Künstler prägend.
1859 erhielt er von der Regierung der Provinz Barcelona den Auftrag, den Spanisch-Marokkanischen Krieg zu illustrieren. Er machte sich gemeinsam mit dem General Juan Prim nach Marokko auf, um die dortigen Landschaften und Kampfschauplätze während des Marokkofeldzuges von 1859 bis 1860 festzuhalten. Sein erstes monumentales Werk, die Schlacht von Tanger, begann er in dieser Zeit. Es schlossen sich Reisen nach Madrid an, wo er hauptsächlich Goya studierte. 1870 zog der Maler mitsamt seiner Familie nach Granada. Hier übertrug er Die Schlacht von Tanger auf eine 15 Meter breite Leinwand. Er arbeitete mehr als zehn Jahre immer wieder an jenem monumentalen Kunstwerk, das er allerdings nie vollendete.
Die exotischen Motive Marokkos sollten den katalanischen Maler nie mehr loslassen. Bekannt war Fortuny für seinen sanften Pinselstrich, der an Gemälde aus der Epoche des Rokoko sowie an impressionistische Malereien erinnert. Zu seinen berühmtesten Werken zählen Die Gemälde "Der marokkanische Schlangenbändiger", "Hochzeit in der Vicaria zu Madrid" und "Die Arkadier und die Akademiker".
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