…leise kommen sie daher, die Bilder des britischen Malers Luke Elwes. Umso mehr überrascht den Betrachter dann die Intensität der abstrakten Landschaften. Sind es denn Landschaften? Sind es Impressionen oder beides? Was macht den zeitgenössischen Maler Luke Elwes aus, was hat ihn geprägt? Auf der Suche nach Antworten gewinnt man Einblicke in den Werdegang des Künstlers und sein malerisches Werk.
Elwes wurde in London geboren, seine Kindheit verbrachte er im Iran. Die wunderschöne Natur der iranischen Wüsten, deren Lichtspiele und bizarren Formationen spielen in seinem späteren Wirken eine bedeutende Rolle. Elwes studierte Geschichte, Kunstgeschichte und Malerei an renommierten Universitäten in Bristol und London. Seine berufliche Laufbahn startete bei Christie’s, einem der weltweit führenden Auktionshäuser für Kunst und Antiquitäten. In dieser Zeit begann er zu reisen und fremde Kulturen zu erkunden. Seine Eindrücke veröffentlichte er in Zeitschriften und Kunstmagazinen, bezeichnend sein Aufsatz „look before you think“, in Modern Painters. Reisen, das Erleben von Orten physisch und zeitlich, blieb zentrales Thema bei Elwes. Auffallend der Gleichklang zwischen seinem Werk und den Reisezielen. Die zentral australische Wüste, mystische Orte in Indien und Kleinasien finden sich in seinen Bildern wieder. Nicht als Abbild, sondern als Interpretation von Landschaft, Geschichte und Kultur.
Elwes malt in Öl, verwendet genauso mixed Techniken auf Papier. Unabhängig von der angewandten Technik bestechen die Werke durch die typische Oberflächenschichtung. Netze überlagern einen Hintergrund, den man erahnen kann. Geheimnisvoll und doch vertraut. Es bleibt dem Betrachter überlassen, reale Pfade oder Gedankenwelten zu entdecken. Das Verweben von Realität und Fiktion ist ein durchgängiges Thema in Elwes Werk. Alles beeinflusst alles und ist unaufhörlich in Bewegung. Spürbar in subtiler Farbigkeit und filigraner Optik und in deren Verschmelzung. Die Schwerpunktthemen des Malers sind die bereits erwähnten mystischen Orte, Bilder in vorwiegend großformatiger Ölmalerei. Gleichwohl fällt ein weiteres Thema auf: Elwes erkundete und verarbeitete die Landschaften und Wasserflächen seiner Heimat. Intensive Studienaufenthalte in Essex, die Auseinandersetzung mit der Lebensform Wasser, mit dem Analysieren der Licht- und Luftspiegelung im Tagesverlauf führten zu zarten Aquarellen. Diese Eindrücke verarbeitete Elwes in mixed Technik auf Papier. Die Arbeiten faszinieren durch ihre meditative Qualität.
Einem breiten Publikum bekannt wurde Elwes in den 90er-Jahren. Kunstmagazine werden in dieser Zeit aufmerksam. Die frühen Arbeiten Elwes sind kraftvoller, farbiger, plakativer. Die Arbeiten zu Refugia 2007 lassen die weitere Entwicklung erahnen. Es folgen z. B. USA series, floating world und schließlich 2021 die Landermere Circles. Elwes erhielt ein Stipendium am Vermont Studio Center, arbeitete als Artist in Residence auf einer Expedition in West Tibet und in den USA. Seine Werke werden in renommierten Galerien in Einzel- und Gruppenausstellungen in London, Edinburgh, New York, Bergamo, Mailand und Paris gezeigt. Der Künstler lebt und arbeitet in London.
…leise kommen sie daher, die Bilder des britischen Malers Luke Elwes. Umso mehr überrascht den Betrachter dann die Intensität der abstrakten Landschaften. Sind es denn Landschaften? Sind es Impressionen oder beides? Was macht den zeitgenössischen Maler Luke Elwes aus, was hat ihn geprägt? Auf der Suche nach Antworten gewinnt man Einblicke in den Werdegang des Künstlers und sein malerisches Werk.
Elwes wurde in London geboren, seine Kindheit verbrachte er im Iran. Die wunderschöne Natur der iranischen Wüsten, deren Lichtspiele und bizarren Formationen spielen in seinem späteren Wirken eine bedeutende Rolle. Elwes studierte Geschichte, Kunstgeschichte und Malerei an renommierten Universitäten in Bristol und London. Seine berufliche Laufbahn startete bei Christie’s, einem der weltweit führenden Auktionshäuser für Kunst und Antiquitäten. In dieser Zeit begann er zu reisen und fremde Kulturen zu erkunden. Seine Eindrücke veröffentlichte er in Zeitschriften und Kunstmagazinen, bezeichnend sein Aufsatz „look before you think“, in Modern Painters. Reisen, das Erleben von Orten physisch und zeitlich, blieb zentrales Thema bei Elwes. Auffallend der Gleichklang zwischen seinem Werk und den Reisezielen. Die zentral australische Wüste, mystische Orte in Indien und Kleinasien finden sich in seinen Bildern wieder. Nicht als Abbild, sondern als Interpretation von Landschaft, Geschichte und Kultur.
Elwes malt in Öl, verwendet genauso mixed Techniken auf Papier. Unabhängig von der angewandten Technik bestechen die Werke durch die typische Oberflächenschichtung. Netze überlagern einen Hintergrund, den man erahnen kann. Geheimnisvoll und doch vertraut. Es bleibt dem Betrachter überlassen, reale Pfade oder Gedankenwelten zu entdecken. Das Verweben von Realität und Fiktion ist ein durchgängiges Thema in Elwes Werk. Alles beeinflusst alles und ist unaufhörlich in Bewegung. Spürbar in subtiler Farbigkeit und filigraner Optik und in deren Verschmelzung. Die Schwerpunktthemen des Malers sind die bereits erwähnten mystischen Orte, Bilder in vorwiegend großformatiger Ölmalerei. Gleichwohl fällt ein weiteres Thema auf: Elwes erkundete und verarbeitete die Landschaften und Wasserflächen seiner Heimat. Intensive Studienaufenthalte in Essex, die Auseinandersetzung mit der Lebensform Wasser, mit dem Analysieren der Licht- und Luftspiegelung im Tagesverlauf führten zu zarten Aquarellen. Diese Eindrücke verarbeitete Elwes in mixed Technik auf Papier. Die Arbeiten faszinieren durch ihre meditative Qualität.
Einem breiten Publikum bekannt wurde Elwes in den 90er-Jahren. Kunstmagazine werden in dieser Zeit aufmerksam. Die frühen Arbeiten Elwes sind kraftvoller, farbiger, plakativer. Die Arbeiten zu Refugia 2007 lassen die weitere Entwicklung erahnen. Es folgen z. B. USA series, floating world und schließlich 2021 die Landermere Circles. Elwes erhielt ein Stipendium am Vermont Studio Center, arbeitete als Artist in Residence auf einer Expedition in West Tibet und in den USA. Seine Werke werden in renommierten Galerien in Einzel- und Gruppenausstellungen in London, Edinburgh, New York, Bergamo, Mailand und Paris gezeigt. Der Künstler lebt und arbeitet in London.
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