Der britische Maler Louis William Wain erlangte durch die Darstellungen von Katzen, die sowohl im Aussehen als auch Verhalten stark vermenschlicht waren, weltweit Berühmtheit. Dabei hatte er es bereits in der Kindheit nicht einfach. Der Vater war ein britischer Textilhändler und die Mutter stammte aus Frankreich. Er war der älteste der insgesamt sechs Geschwister und der einzige Sohn. Wain wurde mit einer Lippenspalte geboren. Die Ärzte rieten seinen Eltern ihn aus diesem Grund erst etwas später einzuschulen als gewöhnlich. Im Alter von 17 Jahren ging er schließlich an die West London School of Arts. Er besuchte die Kunstschule für drei Jahre. Im gleichen Jahr starb der Vater, wodurch Wain zum Hausvorstand für seine Mutter und Schwestern wurde und sie finanziell versorgen musste. Er wurde als Lehrer an der West London School of Arts angenommen. Doch Wain wollte nicht unterrichten, er träume davon als freier Künstler leben zu können. So gab er den Lehrberuf bereits nach zwei Jahren auf. Er begann für verschiedene illustrierte Zeitschriften zu arbeiten, wobei sein Spezialgebiet das Zeichnen von Tieren war.
Louis Wain verliebte sich im Alter von 23 Jahren in Emily Richardson, die Gouvernante seiner jüngeren Schwestern. Für die damalige Zeit war das ein Skandal, denn sie war zehn Jahre älter als er. Emily erkrankte schon bald nach der Hochzeit an Brustkrebs. In dieser Zeit fand Wain seine Berufung und das Markenzeichen seiner Karriere. Das Paar hatte eine streunenden Kater aufgenommen und ihr den Namen Peter gegeben. Der Kater tröstete die kranke Emily. Wain freute sich so sehr über dieses Bild, dass er unzählige Zeichnungen von dem Kater anfertigte. Seine Frau Emily ermutigte ihn dazu diese Skizzen zu veröffentlichen. So wurde das erste Katzenbild von Wain 1886 in der Illustrated London News abgebildet. Zu dieser Zeit benahmen sich die Katzen zwar schon teilweise menschlich, aber sie liefen noch auf ihren vier Pfoten und trugen keine Kleidung. Diese Merkmale kamen erst über die Jahre hinzu.
In den folgenden 30 Jahren war Wain äußerst produktiv. Die Ideen für seine Bilder holte er sich aus dem Leben. Er hatte immer ein Skizzenbuch dabei, um Beobachtungen, die er im Restaurant, Café oder Park machte, festhalten zu können. Obwohl seine Zeichnungen äußerst beliebt waren, hatte Wain oft finanzielle Schwierigkeiten. Er musste für seine Mutter und Schwestern sorgen und hatte außerdem keinen Geschäftssinn. Im Alter von 64 Jahren ließen seine Schwestern ihn in die Armenstation einweisen, weil er gewalttätig wurde. Ein Jahr später wurde jedoch auf drängen vom prominenten Persönlichkeiten wie HG Wells und dem damaligen britischen Premierminister eine Verlegung in eine bessere Unterkunft durchgesetzt. Wain verbrachte die letzten 15 Jahre in der Anstalt. Er malte viele weitere Katzenbilder als Teil seiner Therapie. Einige Psychiater interpretierten Wains Zeichnungen als Anzeichen für Schizophrenie andere glaubten er litt am Asperger-Syndrom.
Der britische Maler Louis William Wain erlangte durch die Darstellungen von Katzen, die sowohl im Aussehen als auch Verhalten stark vermenschlicht waren, weltweit Berühmtheit. Dabei hatte er es bereits in der Kindheit nicht einfach. Der Vater war ein britischer Textilhändler und die Mutter stammte aus Frankreich. Er war der älteste der insgesamt sechs Geschwister und der einzige Sohn. Wain wurde mit einer Lippenspalte geboren. Die Ärzte rieten seinen Eltern ihn aus diesem Grund erst etwas später einzuschulen als gewöhnlich. Im Alter von 17 Jahren ging er schließlich an die West London School of Arts. Er besuchte die Kunstschule für drei Jahre. Im gleichen Jahr starb der Vater, wodurch Wain zum Hausvorstand für seine Mutter und Schwestern wurde und sie finanziell versorgen musste. Er wurde als Lehrer an der West London School of Arts angenommen. Doch Wain wollte nicht unterrichten, er träume davon als freier Künstler leben zu können. So gab er den Lehrberuf bereits nach zwei Jahren auf. Er begann für verschiedene illustrierte Zeitschriften zu arbeiten, wobei sein Spezialgebiet das Zeichnen von Tieren war.
Louis Wain verliebte sich im Alter von 23 Jahren in Emily Richardson, die Gouvernante seiner jüngeren Schwestern. Für die damalige Zeit war das ein Skandal, denn sie war zehn Jahre älter als er. Emily erkrankte schon bald nach der Hochzeit an Brustkrebs. In dieser Zeit fand Wain seine Berufung und das Markenzeichen seiner Karriere. Das Paar hatte eine streunenden Kater aufgenommen und ihr den Namen Peter gegeben. Der Kater tröstete die kranke Emily. Wain freute sich so sehr über dieses Bild, dass er unzählige Zeichnungen von dem Kater anfertigte. Seine Frau Emily ermutigte ihn dazu diese Skizzen zu veröffentlichen. So wurde das erste Katzenbild von Wain 1886 in der Illustrated London News abgebildet. Zu dieser Zeit benahmen sich die Katzen zwar schon teilweise menschlich, aber sie liefen noch auf ihren vier Pfoten und trugen keine Kleidung. Diese Merkmale kamen erst über die Jahre hinzu.
In den folgenden 30 Jahren war Wain äußerst produktiv. Die Ideen für seine Bilder holte er sich aus dem Leben. Er hatte immer ein Skizzenbuch dabei, um Beobachtungen, die er im Restaurant, Café oder Park machte, festhalten zu können. Obwohl seine Zeichnungen äußerst beliebt waren, hatte Wain oft finanzielle Schwierigkeiten. Er musste für seine Mutter und Schwestern sorgen und hatte außerdem keinen Geschäftssinn. Im Alter von 64 Jahren ließen seine Schwestern ihn in die Armenstation einweisen, weil er gewalttätig wurde. Ein Jahr später wurde jedoch auf drängen vom prominenten Persönlichkeiten wie HG Wells und dem damaligen britischen Premierminister eine Verlegung in eine bessere Unterkunft durchgesetzt. Wain verbrachte die letzten 15 Jahre in der Anstalt. Er malte viele weitere Katzenbilder als Teil seiner Therapie. Einige Psychiater interpretierten Wains Zeichnungen als Anzeichen für Schizophrenie andere glaubten er litt am Asperger-Syndrom.
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