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Der österreichische Landschafts- und Architekturmaler Karl Kaufmann suchte seine künstlerische Inspiration außerhalb seiner Heimat, weshalb es ihn in die Ferne zog. Seine Motive fand der im schlesischen Neuplachowitz geborene Künstler auf Reisen, die sich quer durch den europäischen Kontinent erstreckten. Mit seinen Studienreisen in zahlreiche Länder war Kaufmann jedoch kein Einzelfall – viele seiner Zeitgenossen suchten Malmotive abseits ihrer gewohnten Umgebung und begaben sich daher auf künstlerische Entdeckungstouren.
Das bevorzugte künstlerische Medium von Karl Kaufmann war Ölfarbe, mit der er seine eindrucksvollen Landschaften und Architekturansichten auf Leinwand oder Holztafeln brachte. Dabei erzählen die naturalistischen Gemälde Kaufmanns Geschichten von Ausflügen in sonnige Fjordlandschaften, Spaziergängen an verträumten Küstenstreifen, berichten von der Sommerfrische an eisigen Gebirgsseen und Besuchen der Kultur- und Handelsmetropolen seiner Zeit. Sie berichten von Kaufmanns Aufenthalten in Italien, Deutschland, Holland, Norwegen und dem osmanischen Reich. Zu den Lieblingsmotiven des Künstlers dürften allerdings Stadtveduten von Venedig gezählt haben, die er meist im warmen Licht der Abendsonne erstrahlen ließ und in unzähligen Versionen ausführte. Ebenso existieren von Karl Kaufmann einige historische Ansichten der Stadt Istanbul, die das bunte Treiben des orientalischen Handelszentrums abbilden und sich besonderer Beliebtheit bei privaten Sammlern erfreuen.
Nach seiner Schaffensperiode als reisender Künstler, verschlug es Karl Kaufmann ab 1900 wieder dauerhaft in seinen Wahlwohnort Wien, wo er einst an der weltweit angesehenen Akademie der bildenden Künste studierte. Diese absolvierte er erfolgreich, wodurch er sich in eine Reihe berühmter zeitgenössischer Maler, wie etwa dem Wiener Rudolf von Alt, einordnen lässt. Neben der Ausbildung und den Studienreisen von Karl Kaufmann ist nur wenig über das Leben des österreichischen Landschaftsmalers bekannt. Seine Werke signierte der Künstler mit den verschiedensten Pseudonymen, wie zum Beispiel „Charles Marchand“, „H. Carnier“ oder „C. Charpentier“. Dabei ist die Verwendung von über 40 Künstlernamen bekannt, unter denen die Gemälde Kaufmanns identifiziert werden können. Welche Gründe der exzessive Gebrauch von Decknamen bei Kaufmann hatte und ob diese im Zusammenhang mit den Bildinhalten stehen, konnte noch nicht gänzlich geklärt werden. Ein Großteil jener Werke, die dem Maler Karl Kaufmann zugeschrieben werden, befindet sich in privatem Besitz und wird auf Auktionen unterschiedlicher renommierter Kunsthandlungen, wie etwa Sotheby’s oder Christie’s, angeboten.
Der österreichische Landschafts- und Architekturmaler Karl Kaufmann suchte seine künstlerische Inspiration außerhalb seiner Heimat, weshalb es ihn in die Ferne zog. Seine Motive fand der im schlesischen Neuplachowitz geborene Künstler auf Reisen, die sich quer durch den europäischen Kontinent erstreckten. Mit seinen Studienreisen in zahlreiche Länder war Kaufmann jedoch kein Einzelfall – viele seiner Zeitgenossen suchten Malmotive abseits ihrer gewohnten Umgebung und begaben sich daher auf künstlerische Entdeckungstouren.
Das bevorzugte künstlerische Medium von Karl Kaufmann war Ölfarbe, mit der er seine eindrucksvollen Landschaften und Architekturansichten auf Leinwand oder Holztafeln brachte. Dabei erzählen die naturalistischen Gemälde Kaufmanns Geschichten von Ausflügen in sonnige Fjordlandschaften, Spaziergängen an verträumten Küstenstreifen, berichten von der Sommerfrische an eisigen Gebirgsseen und Besuchen der Kultur- und Handelsmetropolen seiner Zeit. Sie berichten von Kaufmanns Aufenthalten in Italien, Deutschland, Holland, Norwegen und dem osmanischen Reich. Zu den Lieblingsmotiven des Künstlers dürften allerdings Stadtveduten von Venedig gezählt haben, die er meist im warmen Licht der Abendsonne erstrahlen ließ und in unzähligen Versionen ausführte. Ebenso existieren von Karl Kaufmann einige historische Ansichten der Stadt Istanbul, die das bunte Treiben des orientalischen Handelszentrums abbilden und sich besonderer Beliebtheit bei privaten Sammlern erfreuen.
Nach seiner Schaffensperiode als reisender Künstler, verschlug es Karl Kaufmann ab 1900 wieder dauerhaft in seinen Wahlwohnort Wien, wo er einst an der weltweit angesehenen Akademie der bildenden Künste studierte. Diese absolvierte er erfolgreich, wodurch er sich in eine Reihe berühmter zeitgenössischer Maler, wie etwa dem Wiener Rudolf von Alt, einordnen lässt. Neben der Ausbildung und den Studienreisen von Karl Kaufmann ist nur wenig über das Leben des österreichischen Landschaftsmalers bekannt. Seine Werke signierte der Künstler mit den verschiedensten Pseudonymen, wie zum Beispiel „Charles Marchand“, „H. Carnier“ oder „C. Charpentier“. Dabei ist die Verwendung von über 40 Künstlernamen bekannt, unter denen die Gemälde Kaufmanns identifiziert werden können. Welche Gründe der exzessive Gebrauch von Decknamen bei Kaufmann hatte und ob diese im Zusammenhang mit den Bildinhalten stehen, konnte noch nicht gänzlich geklärt werden. Ein Großteil jener Werke, die dem Maler Karl Kaufmann zugeschrieben werden, befindet sich in privatem Besitz und wird auf Auktionen unterschiedlicher renommierter Kunsthandlungen, wie etwa Sotheby’s oder Christie’s, angeboten.