Mit dem frühen 19. Jahrhundert entdeckte die britische Gesellschaft das Interesse für das gedruckte Wort. Bücher, Magazin und Zeitschriften wurden zum Bestandteil des alltäglichen Lebens. Ausschmückende Illustrationen entwickelten sich zum Zweig der angewandten bildenden Kunst und boten eine visuelle Textbegleitung. Eine besondere Form der Illustration ist die Karikatur. James Gillray und Thomas Rowlandson gelten als Begründer dieser Kunstform, die Bezug nimmt auf die Gesellschaft und Politik. Eine Karikatur wird häufig von Kritik begleitet, die sich in den feinen Lithografien verbirgt oder offen demonstriert wird. In den Anfängen der britischen Karikaturen sind häufig grausame und satirische Elemente vorhanden. Der Illustrator John Leech wandte sich von dieser traditionellen Form der Darstellung ab. Der Künstler fand seine Inspiration auf den Straßen Londons. Seine ersten Werke sind humorvolle Charakterstudien, die Leech im lebendigen London sammelte. Zwischen den Facetten des bürgerlichen Stadtlebens fand der Künstler individuelle Charaktere. Empathisch und warmherzig zeigt Leech die charakterlichen Eigenschaften auf. Sanft und niemals boshaft, entwickelte Leech sympathische Abbildungen von den Menschen der Zeit.
John Leech erlangte über seine Tätigkeit für das britische Satiremagazin Punch einen hohen Bekanntheitsgrad. Das humoristische Magazin war auf das breite bürgerliche Publikum ausgerichtet. Punch stand für verbale und grafische Satire und humorvolle Sozialkritik. Leech nahm sich der Themen an, die die britische Gesellschaft beschäftigten. Stark vertreten waren eine ablehnende Haltung gegen den Amerikanismus und antisemitische Vorurteile. Der Illustrator entwarf eine kritische und doch humorvolle Cartoon Reihe über den Krimkrieg und konnte die öffentliche Einstellung bezüglich Heldentums und Kriegsführung beeinflussen. Leech veränderte den Blick auf die Rolle der Briten in der Welt und war ein Verfechter von akzeptablen sozialen Reformen. John Leech erreichte mit seinen Karikaturen die Leserschaft. Gründe dafür können der hohe künstlerische Wert der Lithografien sein und das Fehlen der Rohheit, die andere Künstler nutzten, um ihre Aussagen zu verdeutlichen.
Die sympathischen Figuren, die John Leech entwickelte, verhalfen dem Illustrator zu einer besonderen Zusammenarbeit. Leech wurde beauftragt die Illustrationen zu Charles Dickens‘ Christmas Carol anzufertigen. Die Geschichte um den griesgrämigen und geizigen Ebenezer Scrooge und den Geistern der Weihnacht waren perfekt für den Künstler. Leech fertigte vier Radierungen an und seine Darstellungen der Geister sind bis heute die bekanntesten Dickens Illustrationen. Zwischen den Familien Leech und Dickens entwickelte sich eine enge Freundschaft. Johns Frau Anne war für die damalige Zeit ungewöhnlich stark in den beruflichen Alltag ihres Mannes eingebunden. Anne Leech saß Modell für die Zeichnungen junger Frauen und unterstützte die künstlerische Tätigkeit ihres Mannes. Steigende Lebenshaltungskosten trieben John Leech dazu, mehr Aufträge anzunehmen als er bearbeiten konnte. Er malte und porträtierte über seine Kräfte hinaus. Leech wurde empfindlich gegen die Geräusche der Stadt und verlor den Gefallen an Musik. Der engagierte Künstler erlag im Alter von 47 Jahren den Folgen eines Herzinfarktes.
Mit dem frühen 19. Jahrhundert entdeckte die britische Gesellschaft das Interesse für das gedruckte Wort. Bücher, Magazin und Zeitschriften wurden zum Bestandteil des alltäglichen Lebens. Ausschmückende Illustrationen entwickelten sich zum Zweig der angewandten bildenden Kunst und boten eine visuelle Textbegleitung. Eine besondere Form der Illustration ist die Karikatur. James Gillray und Thomas Rowlandson gelten als Begründer dieser Kunstform, die Bezug nimmt auf die Gesellschaft und Politik. Eine Karikatur wird häufig von Kritik begleitet, die sich in den feinen Lithografien verbirgt oder offen demonstriert wird. In den Anfängen der britischen Karikaturen sind häufig grausame und satirische Elemente vorhanden. Der Illustrator John Leech wandte sich von dieser traditionellen Form der Darstellung ab. Der Künstler fand seine Inspiration auf den Straßen Londons. Seine ersten Werke sind humorvolle Charakterstudien, die Leech im lebendigen London sammelte. Zwischen den Facetten des bürgerlichen Stadtlebens fand der Künstler individuelle Charaktere. Empathisch und warmherzig zeigt Leech die charakterlichen Eigenschaften auf. Sanft und niemals boshaft, entwickelte Leech sympathische Abbildungen von den Menschen der Zeit.
John Leech erlangte über seine Tätigkeit für das britische Satiremagazin Punch einen hohen Bekanntheitsgrad. Das humoristische Magazin war auf das breite bürgerliche Publikum ausgerichtet. Punch stand für verbale und grafische Satire und humorvolle Sozialkritik. Leech nahm sich der Themen an, die die britische Gesellschaft beschäftigten. Stark vertreten waren eine ablehnende Haltung gegen den Amerikanismus und antisemitische Vorurteile. Der Illustrator entwarf eine kritische und doch humorvolle Cartoon Reihe über den Krimkrieg und konnte die öffentliche Einstellung bezüglich Heldentums und Kriegsführung beeinflussen. Leech veränderte den Blick auf die Rolle der Briten in der Welt und war ein Verfechter von akzeptablen sozialen Reformen. John Leech erreichte mit seinen Karikaturen die Leserschaft. Gründe dafür können der hohe künstlerische Wert der Lithografien sein und das Fehlen der Rohheit, die andere Künstler nutzten, um ihre Aussagen zu verdeutlichen.
Die sympathischen Figuren, die John Leech entwickelte, verhalfen dem Illustrator zu einer besonderen Zusammenarbeit. Leech wurde beauftragt die Illustrationen zu Charles Dickens‘ Christmas Carol anzufertigen. Die Geschichte um den griesgrämigen und geizigen Ebenezer Scrooge und den Geistern der Weihnacht waren perfekt für den Künstler. Leech fertigte vier Radierungen an und seine Darstellungen der Geister sind bis heute die bekanntesten Dickens Illustrationen. Zwischen den Familien Leech und Dickens entwickelte sich eine enge Freundschaft. Johns Frau Anne war für die damalige Zeit ungewöhnlich stark in den beruflichen Alltag ihres Mannes eingebunden. Anne Leech saß Modell für die Zeichnungen junger Frauen und unterstützte die künstlerische Tätigkeit ihres Mannes. Steigende Lebenshaltungskosten trieben John Leech dazu, mehr Aufträge anzunehmen als er bearbeiten konnte. Er malte und porträtierte über seine Kräfte hinaus. Leech wurde empfindlich gegen die Geräusche der Stadt und verlor den Gefallen an Musik. Der engagierte Künstler erlag im Alter von 47 Jahren den Folgen eines Herzinfarktes.
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