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Der britische Künstler John Frederick Lewis malte eindrucksvolle farbige Gemälde mit Alltags-Impressionen aus dem Mittelmeerraum und fernen Osten. Geboren wurde er im Jahr 1804 in der Metropole London. Als Sohn eines Kupferstechers und Landschaftsmalers konnte er als Kind dem Vater bei der Herstellung von kunstvollen Bildern über die Schulter schauen. Zudem trainierte er sein Talent zusammen mit dem Nachbarsjungen und späteren Tiermaler Edwin Landseer. In vielen späteren Werken kamen deshalb Tiere vor, z. B. in „The Lioness“ (1824), „Twelve Domesticated Animals“ (1826), oder „Spanish Couple Riding a Mule“ (1832).
John Frederick Lewis zeigte sich ab 1827 ausgesprochen reisefreudig und besuchte mehrere europäische Länder, während er mit Wasserfarben malte. Ab 1832 führte ihn sein Durst nach dem Kennenlernen anderer Kulturen in die Länder Spanien, Marokko, nach Griechenland und dann bis nach Konstantinopel. Als er sich 1841 schließlich für zehn Jahre in Kairo niederließ, hatte er es zu einem bedeutenden Maler des Orientalismus gebracht. Er bewohnte in der turbulenten Stadt ein traditionelles aber vornehmes Haus, das mehrmals in seinen Werken als Hintergrundlandschaft diente. Den persönlichen Lebensstil passte er der orientalischen Kultur an. Vom Freund und Satiriker William Makepeace Thackeray, der ihn besuchte, wurde er als behäbig, träumerisch und als zigarettenrauchender Dörfler beschrieben. Nach seiner Rückkehr aus Ägypten lebte Lewis ab 1854 im britischen Walton-on-Thames, wo er 1876 verstarb. Die Begeisterung für das orientalische Leben blieb in ihm bis zuletzt überaus lebendig und er verwandelte viele seiner in Kairo angefertigten Zeichnungen zu Farbgemälden. Eines seiner wichtigsten Bildern wurde in London ausgestellt und von Kritikern hochgelobt. Es ist „The Hareem“ (1850) und wurde von Lewis in seinen letzten zwei Schaffensjahren unter der Sonne Ägyptens angefertigt.
Der britische Künstler John Frederick Lewis malte eindrucksvolle farbige Gemälde mit Alltags-Impressionen aus dem Mittelmeerraum und fernen Osten. Geboren wurde er im Jahr 1804 in der Metropole London. Als Sohn eines Kupferstechers und Landschaftsmalers konnte er als Kind dem Vater bei der Herstellung von kunstvollen Bildern über die Schulter schauen. Zudem trainierte er sein Talent zusammen mit dem Nachbarsjungen und späteren Tiermaler Edwin Landseer. In vielen späteren Werken kamen deshalb Tiere vor, z. B. in „The Lioness“ (1824), „Twelve Domesticated Animals“ (1826), oder „Spanish Couple Riding a Mule“ (1832).
John Frederick Lewis zeigte sich ab 1827 ausgesprochen reisefreudig und besuchte mehrere europäische Länder, während er mit Wasserfarben malte. Ab 1832 führte ihn sein Durst nach dem Kennenlernen anderer Kulturen in die Länder Spanien, Marokko, nach Griechenland und dann bis nach Konstantinopel. Als er sich 1841 schließlich für zehn Jahre in Kairo niederließ, hatte er es zu einem bedeutenden Maler des Orientalismus gebracht. Er bewohnte in der turbulenten Stadt ein traditionelles aber vornehmes Haus, das mehrmals in seinen Werken als Hintergrundlandschaft diente. Den persönlichen Lebensstil passte er der orientalischen Kultur an. Vom Freund und Satiriker William Makepeace Thackeray, der ihn besuchte, wurde er als behäbig, träumerisch und als zigarettenrauchender Dörfler beschrieben. Nach seiner Rückkehr aus Ägypten lebte Lewis ab 1854 im britischen Walton-on-Thames, wo er 1876 verstarb. Die Begeisterung für das orientalische Leben blieb in ihm bis zuletzt überaus lebendig und er verwandelte viele seiner in Kairo angefertigten Zeichnungen zu Farbgemälden. Eines seiner wichtigsten Bildern wurde in London ausgestellt und von Kritikern hochgelobt. Es ist „The Hareem“ (1850) und wurde von Lewis in seinen letzten zwei Schaffensjahren unter der Sonne Ägyptens angefertigt.