Jean-Frédéric Bazille (1841 – 1870) gilt als einer der ersten Maler des Impressionismus. Besonders die impressionistische Figurenmalerei soll er begründet und geprägt haben. Die Werke des in Montpellier geborenen Sohnes einer wohlhabenden, protestantischen Familie zeigten häufig Porträts und Landschaften, die er ganz im Stil der Freilichtmalerei direkt in der freien Natur erstellte. Seine Leidenschaft für die Kunst wurde durch die Bilder von Eugène Delacroix und Gustave Courbet geweckt. Bazilles Familie hatte jedoch andere Vorstellungen für seine Ausbildung und spätere Karriere. Er konnte sich schließlich mit seinem Vater darauf einigen, dass er Kunst studieren darf, wenn er gleichzeitig auch Medizin studierte.
Nach zwei Jahren Studium zog Bazille 1862 nach Paris und setzte seine künstlerische Ausbildung bei Charles Gleyre fort. In Paris begegnete er Pierre-Auguste Renoir und teilte sich mit diesem auch ein Atelier. Bazille freundete sich in seiner Pariser Zeit mit vielen berühmten Malern wie Claude Monet, Alfred Sisley, Édouard Manet oder Henri Fantin-Latour. Bazille arbeitete mit einigen dieser Künstler zusammen und stand außerdem für Monets „Das Frühstück im Grünen“ Modell. Bazille half seinen weniger gut situierten Malerfreunden gerne aus. So unterstütze er sie häufig finanziell, bot ihnen Arbeitsmaterialien oder erlaubte ihnen, sein Atelier zu benutzen.
Nachdem er 1864 durch das Medizinexamen durchfiel, widmete sich Bazille schließlich hauptberuflich der Malerei. Seine kreative Schaffensphase war auf lediglich 8 Jahre beschränkt, da er in jungen Jahren starb. In dieser Zeit konnte er insgesamt 60 Gemälde fertigstellen. Insgesamt konnte er nur fünf Bilder öffentlich ausstellen, das erste im Pariser Salon 1866. Er konnte zu Lebzeiten jedoch keines seiner Bilder verkaufen. Zu seinen bekanntesten Werken zählen „Das rosa Kleid“, „Das Familientreffen“ oder „Fischer mit Netz“. Als der Deutsch-Französische Krieg 1870 ausbrach, trat Frédéric Bazille einem Zouave-Regiment bei und zog in den Krieg. Nur wenige Monate später starb er im Alter von 28 Jahren in der Schlacht um Beaune-la-Rolande. Sein Vater ließ ihn in seiner Heimatstadt Montpellier beisetzen.
Jean-Frédéric Bazille (1841 – 1870) gilt als einer der ersten Maler des Impressionismus. Besonders die impressionistische Figurenmalerei soll er begründet und geprägt haben. Die Werke des in Montpellier geborenen Sohnes einer wohlhabenden, protestantischen Familie zeigten häufig Porträts und Landschaften, die er ganz im Stil der Freilichtmalerei direkt in der freien Natur erstellte. Seine Leidenschaft für die Kunst wurde durch die Bilder von Eugène Delacroix und Gustave Courbet geweckt. Bazilles Familie hatte jedoch andere Vorstellungen für seine Ausbildung und spätere Karriere. Er konnte sich schließlich mit seinem Vater darauf einigen, dass er Kunst studieren darf, wenn er gleichzeitig auch Medizin studierte.
Nach zwei Jahren Studium zog Bazille 1862 nach Paris und setzte seine künstlerische Ausbildung bei Charles Gleyre fort. In Paris begegnete er Pierre-Auguste Renoir und teilte sich mit diesem auch ein Atelier. Bazille freundete sich in seiner Pariser Zeit mit vielen berühmten Malern wie Claude Monet, Alfred Sisley, Édouard Manet oder Henri Fantin-Latour. Bazille arbeitete mit einigen dieser Künstler zusammen und stand außerdem für Monets „Das Frühstück im Grünen“ Modell. Bazille half seinen weniger gut situierten Malerfreunden gerne aus. So unterstütze er sie häufig finanziell, bot ihnen Arbeitsmaterialien oder erlaubte ihnen, sein Atelier zu benutzen.
Nachdem er 1864 durch das Medizinexamen durchfiel, widmete sich Bazille schließlich hauptberuflich der Malerei. Seine kreative Schaffensphase war auf lediglich 8 Jahre beschränkt, da er in jungen Jahren starb. In dieser Zeit konnte er insgesamt 60 Gemälde fertigstellen. Insgesamt konnte er nur fünf Bilder öffentlich ausstellen, das erste im Pariser Salon 1866. Er konnte zu Lebzeiten jedoch keines seiner Bilder verkaufen. Zu seinen bekanntesten Werken zählen „Das rosa Kleid“, „Das Familientreffen“ oder „Fischer mit Netz“. Als der Deutsch-Französische Krieg 1870 ausbrach, trat Frédéric Bazille einem Zouave-Regiment bei und zog in den Krieg. Nur wenige Monate später starb er im Alter von 28 Jahren in der Schlacht um Beaune-la-Rolande. Sein Vater ließ ihn in seiner Heimatstadt Montpellier beisetzen.
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