Jean Francois Raffaelli war ein französischer Maler, Bildhauer, Drucker und Schauspieler, also ein Multitalent. Er wurde 1850 in Paris geboren, seine Großeltern stammten ursprünglich aus der Toskana. Zuerst galt das Interesse von Jean Francois Raffaelli eher der Musik und dem Theater und er war auch in diesen Bereichen tätig. Aber mit 20 Jahren begann er sich mit Malerei und Bildhauerei zu beschäftigen. Er war weitgehend Autodidakt und nur drei Monate lang Schüler des Historienmalers und Bildhauers Jean Leon Gerome, der an der Ecole Beaux-Arts de Paris lehrte. Sehr bald stellte er sein erstes Bild am Salon de Paris aus. Zu den Lieblingsmotiven des Künstlers gehörten neben seinen Landschaften vor allem Szenen aus dem Alltagsleben der Pariser Vororte, um alles, was auf den Straßen der Stadt tagtäglich geschah. Aber er malte auch Porträts von bekannten Pariser Persönlichkeiten, darunter zum Beispiel auch den Politiker Georges Clemenceau. Gleichzeitig schuf er auch eine Reihe von Skulpturen. Die meisten von ihnen sind aber nicht mehr vorhanden, es gibt lediglich noch Fotografien von ihnen. Auch Kupferstiche von berühmten Pariser Örtlichkeiten gehörten zu seinen Arbeiten. Später beschäftigte sich auch noch sehr intensiv mit Siebdruck und anderen farbigen Drucktechniken.
Der impressionistische Maler Edgar Degas, den Raffaelli durch die Ecole Beaux Arts Paris kennengelernt hatte, bot ihm an, der neuen Gruppe der Impressionisten beizutreten, die zwischen 1874 und 1886 acht Kunstausstellungen veranstalteten und der unter anderem auch Monet angehörte. Degas, der die Ausstellungen federführend organisierte, wollte sie erweitern, in dem er sie auch realistischen Malern wie Raffaelli zugänglich machte. Das aber spaltete die Gruppe der Impressionisten erheblich und sie löste sich nach vielen Streitereien auf.
Im späteren Leben erhielt Jean Francois Raffaelli verschiedene Ehrungen. So bekam er zum Beispiel im Jahr Im Jahr 1889 den französischen Orden der Ehrenlegion verliehen. Zu den Olympischen Spielen im Jahr 1912 in Stockholm wurden erstmalig auch Kunstwettbewerbe zum Teil des olympischen Programms. Dazu gehörte auch ein Malwettbewerb, bei dem der Künstler den ehrenvollen vierten Platz belegte. Als Raffaelli im Jahr 1924 in Paris starb, wurde eine Straße in Paris nach ihm in Rue Raffaelli benannt. Der Künstler heiratete nie und hinterließ auch keine Nachkommen.
Jean Francois Raffaelli war ein französischer Maler, Bildhauer, Drucker und Schauspieler, also ein Multitalent. Er wurde 1850 in Paris geboren, seine Großeltern stammten ursprünglich aus der Toskana. Zuerst galt das Interesse von Jean Francois Raffaelli eher der Musik und dem Theater und er war auch in diesen Bereichen tätig. Aber mit 20 Jahren begann er sich mit Malerei und Bildhauerei zu beschäftigen. Er war weitgehend Autodidakt und nur drei Monate lang Schüler des Historienmalers und Bildhauers Jean Leon Gerome, der an der Ecole Beaux-Arts de Paris lehrte. Sehr bald stellte er sein erstes Bild am Salon de Paris aus. Zu den Lieblingsmotiven des Künstlers gehörten neben seinen Landschaften vor allem Szenen aus dem Alltagsleben der Pariser Vororte, um alles, was auf den Straßen der Stadt tagtäglich geschah. Aber er malte auch Porträts von bekannten Pariser Persönlichkeiten, darunter zum Beispiel auch den Politiker Georges Clemenceau. Gleichzeitig schuf er auch eine Reihe von Skulpturen. Die meisten von ihnen sind aber nicht mehr vorhanden, es gibt lediglich noch Fotografien von ihnen. Auch Kupferstiche von berühmten Pariser Örtlichkeiten gehörten zu seinen Arbeiten. Später beschäftigte sich auch noch sehr intensiv mit Siebdruck und anderen farbigen Drucktechniken.
Der impressionistische Maler Edgar Degas, den Raffaelli durch die Ecole Beaux Arts Paris kennengelernt hatte, bot ihm an, der neuen Gruppe der Impressionisten beizutreten, die zwischen 1874 und 1886 acht Kunstausstellungen veranstalteten und der unter anderem auch Monet angehörte. Degas, der die Ausstellungen federführend organisierte, wollte sie erweitern, in dem er sie auch realistischen Malern wie Raffaelli zugänglich machte. Das aber spaltete die Gruppe der Impressionisten erheblich und sie löste sich nach vielen Streitereien auf.
Im späteren Leben erhielt Jean Francois Raffaelli verschiedene Ehrungen. So bekam er zum Beispiel im Jahr Im Jahr 1889 den französischen Orden der Ehrenlegion verliehen. Zu den Olympischen Spielen im Jahr 1912 in Stockholm wurden erstmalig auch Kunstwettbewerbe zum Teil des olympischen Programms. Dazu gehörte auch ein Malwettbewerb, bei dem der Künstler den ehrenvollen vierten Platz belegte. Als Raffaelli im Jahr 1924 in Paris starb, wurde eine Straße in Paris nach ihm in Rue Raffaelli benannt. Der Künstler heiratete nie und hinterließ auch keine Nachkommen.
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