Jean Francois Portaels wurde in der belgischen Stadt Vilvoorde geboren. Sein Vater besaß eine Bierbrauerei und war gleichzeitig Bürgermeister seiner Stadt. Der junge Portaels zeigte schon sehr früh Begabung für das Zeichnen und Malen und als Jugendlicher verbrachte er den größten Teil seiner Zeit in den Gassen und auf den Plätzen seiner Heimatstadt, um das städtische Leben im Bild festzuhalten. Als er alt genug dazu war, schickte seine Familie ihn nach Brüssel, wo er an der Académie Royale des Beaux-Arts zu studieren begann. Direktor der Akademie war zu dieser Zeit François Joseph Navez, ein sehr erfolgreicher Porträtmaler, der auch als Maler von religiösen und mythologischen Szenen einen ausgezeichneten Ruf hatte. Er war vom jungen Portaels sehr angetan und gestattete ihm sogar, in seinem eigenen Atelier zu arbeiten. Mit 23 ging der Künstler nach Paris. Er setzte seine Studien an der Ecole des Beaux Art fort und beschäftigte sich im Louvre mit den Alten Meistern. Natürlich erhielt er auch Zugang zu den Pariser Salons und wurde dort vom Orientalismus inspiriert, der damals gerade in Mode kam. Einer seiner Lehrer und ein großes Vorbild war Paul Delaroche.
Zurück in Belgien gewann Jean Francois Portaels einen wichtigen Kunstpreis, den Grand Prix de Rome. Das damit verbundene Preisgeld erlaubte es ihm, eine Reise nach Italien, nach Spanien und in den Orient zu unternehmen. Marokko, Algerien, der Libanon und Judäa zogen ihn magisch an und sollten zeitlebens seine Sehnsuchtsorte bleiben. In der Reisezeit entstanden bekannte Werke wie "Ruhender Tamburinspieler", " Porträt eines jungen arabischen Mädchens", "Landschaft in Algerien" und "Porträt von Muhammad Ali, Vizekönig von Ägypten". Im Jahr 1847 übernahm Portaels für drei Jahre die Leitung der Kunstakademie von Gent. In dieser Zeit verheiratete er sich mit Marie Helene Navez, die er aus seiner Studienzeit bei ihrem Vater Francois Josef Navez kannte. Das Paar bekam einen Sohn, der tragischerweise schon im ersten Lebensjahr starb. Auch seine Frau verstarb früh, im Jahr 1855 und Portaels zog ins Haus seines Schwiegervaters Navez, von dem er auch das private Studio übernahm. Hier bildete er zahlreiche belgische Maler der nächsten Generation aus und schuf ein umfangreiches Werk eigener Arbeiten. Auch die belgische Königsfamilie schätze ihn sehr und er porträtierte viele Familienmitglieder und unterrichtete auch einige im Malen. Mit über 50 Jahren begann Portaels wieder zu reisen und lebte einige Jahre ständig in Algerien. Im Alter von 77 Jahren starb der Künstler im belgischen Schaerbeek.
Jean Francois Portaels wurde in der belgischen Stadt Vilvoorde geboren. Sein Vater besaß eine Bierbrauerei und war gleichzeitig Bürgermeister seiner Stadt. Der junge Portaels zeigte schon sehr früh Begabung für das Zeichnen und Malen und als Jugendlicher verbrachte er den größten Teil seiner Zeit in den Gassen und auf den Plätzen seiner Heimatstadt, um das städtische Leben im Bild festzuhalten. Als er alt genug dazu war, schickte seine Familie ihn nach Brüssel, wo er an der Académie Royale des Beaux-Arts zu studieren begann. Direktor der Akademie war zu dieser Zeit François Joseph Navez, ein sehr erfolgreicher Porträtmaler, der auch als Maler von religiösen und mythologischen Szenen einen ausgezeichneten Ruf hatte. Er war vom jungen Portaels sehr angetan und gestattete ihm sogar, in seinem eigenen Atelier zu arbeiten. Mit 23 ging der Künstler nach Paris. Er setzte seine Studien an der Ecole des Beaux Art fort und beschäftigte sich im Louvre mit den Alten Meistern. Natürlich erhielt er auch Zugang zu den Pariser Salons und wurde dort vom Orientalismus inspiriert, der damals gerade in Mode kam. Einer seiner Lehrer und ein großes Vorbild war Paul Delaroche.
Zurück in Belgien gewann Jean Francois Portaels einen wichtigen Kunstpreis, den Grand Prix de Rome. Das damit verbundene Preisgeld erlaubte es ihm, eine Reise nach Italien, nach Spanien und in den Orient zu unternehmen. Marokko, Algerien, der Libanon und Judäa zogen ihn magisch an und sollten zeitlebens seine Sehnsuchtsorte bleiben. In der Reisezeit entstanden bekannte Werke wie "Ruhender Tamburinspieler", " Porträt eines jungen arabischen Mädchens", "Landschaft in Algerien" und "Porträt von Muhammad Ali, Vizekönig von Ägypten". Im Jahr 1847 übernahm Portaels für drei Jahre die Leitung der Kunstakademie von Gent. In dieser Zeit verheiratete er sich mit Marie Helene Navez, die er aus seiner Studienzeit bei ihrem Vater Francois Josef Navez kannte. Das Paar bekam einen Sohn, der tragischerweise schon im ersten Lebensjahr starb. Auch seine Frau verstarb früh, im Jahr 1855 und Portaels zog ins Haus seines Schwiegervaters Navez, von dem er auch das private Studio übernahm. Hier bildete er zahlreiche belgische Maler der nächsten Generation aus und schuf ein umfangreiches Werk eigener Arbeiten. Auch die belgische Königsfamilie schätze ihn sehr und er porträtierte viele Familienmitglieder und unterrichtete auch einige im Malen. Mit über 50 Jahren begann Portaels wieder zu reisen und lebte einige Jahre ständig in Algerien. Im Alter von 77 Jahren starb der Künstler im belgischen Schaerbeek.
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