Fast scheint es so, als hätte es das Selbstbewusstsein des sagenhaften Namenspatrons dieses Künstlers irgendwie geschafft, tief in seine Gene einzudringen. Hercules Brabazon Brabazons Biografie gehört definitiv zu jenen, die man als schillernd bezeichnen könnte. Weitgereist und mit geschultem Auge hinterließ er eine beeindruckende Vielzahl an Aquarellen, die in ihrer Gesamtheit ein einzigartiges Dokument des 19. Jahrhunderts darstellen.
Geboren in eine Familie niedrigen britischen Adels bestehen die ersten zwei Jahrzehnte seines Lebens aus der für die Zeit üblichen Erziehung junger Aristokraten. Auf den Besuch der bis heute legendären Harrow School folgen Bildungsaufenthalte in Genf und der anschließende Erwerb eines Bachelors in Mathematik. Nichts weist zu diesem Zeitpunkt darauf hin, dass sich der junge Hercules bald von den engen Mustern und Vorgaben seines Lebens emanzipieren wird. Auf den Wunsch seines Vaters hin, Rechtswissenschaften zu studieren, ergreift er sprichwörtlich die Flucht. Über Nacht kehrt er England den Rücken zu, um in Rom Musik und Kunst zu studieren. Über den Verlauf von drei Jahren entbrennt ein Briefstreit mit seinem Vater, der ihm schließlich den Geldhahn zudreht. Doch just in diesem Moment schreitet das Schicksal an die Seite des jungen Rebellen aus gutem Hause. Der frühe Tod des Bruders beschert ihm ein Erbe, welches ihn finanziell unabhängig macht und den Weg ebnet für jenen Lebensstil, der auch sein Werk bestimmen wird.
Von diesem Zeitpunkt an widmet sich Hercules Brabazon Brabazon sorglos reisend dem Studium von Welt und Kunst. Nur selten abgelenkt von Verwaltungsaufgaben in seinem Heimatland bereist er Europa und Afrika. Immer im Gepäck mit dabei sind Tuschkasten und Papier. Im Verlauf der Jahrzehnte entstehen Tausende Blätter, meist gemalt mit dem kraftvollen Gestus eines Turner, den er sein Leben lang verehrt. Erst im hohen Alter und auf Anraten seines Freundes John Singer Sargent beginnt er, seine über die Jahre erlangte Meisterschaft mit der Öffentlichkeit zu teilen. Er ist bereits weit über siebzig Jahre alt, als seine Zeichnungen erstmals im New English Art Club zu sehen sind. Besser spät als nie, denn auf diese erste Ausstellung folgten zahlreiche erfolgreiche Einzelausstellungen. Dieser späte Erfolg führte kurz nach seinem Ableben dazu, dass seine Werke Einzug in die Museen dieser Welt erhielten und nun manchmal sogar neben jenen Malereien von Turner zu sehen sind, die ihn so sehr inspirierten.
Fast scheint es so, als hätte es das Selbstbewusstsein des sagenhaften Namenspatrons dieses Künstlers irgendwie geschafft, tief in seine Gene einzudringen. Hercules Brabazon Brabazons Biografie gehört definitiv zu jenen, die man als schillernd bezeichnen könnte. Weitgereist und mit geschultem Auge hinterließ er eine beeindruckende Vielzahl an Aquarellen, die in ihrer Gesamtheit ein einzigartiges Dokument des 19. Jahrhunderts darstellen.
Geboren in eine Familie niedrigen britischen Adels bestehen die ersten zwei Jahrzehnte seines Lebens aus der für die Zeit üblichen Erziehung junger Aristokraten. Auf den Besuch der bis heute legendären Harrow School folgen Bildungsaufenthalte in Genf und der anschließende Erwerb eines Bachelors in Mathematik. Nichts weist zu diesem Zeitpunkt darauf hin, dass sich der junge Hercules bald von den engen Mustern und Vorgaben seines Lebens emanzipieren wird. Auf den Wunsch seines Vaters hin, Rechtswissenschaften zu studieren, ergreift er sprichwörtlich die Flucht. Über Nacht kehrt er England den Rücken zu, um in Rom Musik und Kunst zu studieren. Über den Verlauf von drei Jahren entbrennt ein Briefstreit mit seinem Vater, der ihm schließlich den Geldhahn zudreht. Doch just in diesem Moment schreitet das Schicksal an die Seite des jungen Rebellen aus gutem Hause. Der frühe Tod des Bruders beschert ihm ein Erbe, welches ihn finanziell unabhängig macht und den Weg ebnet für jenen Lebensstil, der auch sein Werk bestimmen wird.
Von diesem Zeitpunkt an widmet sich Hercules Brabazon Brabazon sorglos reisend dem Studium von Welt und Kunst. Nur selten abgelenkt von Verwaltungsaufgaben in seinem Heimatland bereist er Europa und Afrika. Immer im Gepäck mit dabei sind Tuschkasten und Papier. Im Verlauf der Jahrzehnte entstehen Tausende Blätter, meist gemalt mit dem kraftvollen Gestus eines Turner, den er sein Leben lang verehrt. Erst im hohen Alter und auf Anraten seines Freundes John Singer Sargent beginnt er, seine über die Jahre erlangte Meisterschaft mit der Öffentlichkeit zu teilen. Er ist bereits weit über siebzig Jahre alt, als seine Zeichnungen erstmals im New English Art Club zu sehen sind. Besser spät als nie, denn auf diese erste Ausstellung folgten zahlreiche erfolgreiche Einzelausstellungen. Dieser späte Erfolg führte kurz nach seinem Ableben dazu, dass seine Werke Einzug in die Museen dieser Welt erhielten und nun manchmal sogar neben jenen Malereien von Turner zu sehen sind, die ihn so sehr inspirierten.
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