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Als Mitglied der Präraffaelitischen Kunstbewegung, gehört Henry Holiday zu den wichtigsten Künstlern des neunzehnten Jahrhunderts. Besonders der Lake District hat es dem Künstler angetan und zahlreiche Besuche zu Englands größtem Nationalpark prägten seine Liebe für die Natur. Neben der Landschaftsmalerei, machte Holiday sich einen Namen durch seine Genrebilder, Skulpturen, Illustrationen und vor allem durch die Glasmalerei.
Henry Holiday war Londoner durch und durch - und ein Kind seiner Zeit. Er zeigte früh eine Affinität zu den Künsten und besuchte zusammen mit dem Vertreter des Sozialistischen Realismus, Frederick Walker, Leigh's Kunstakademie. Im Alter von nur 15 Jahren, wurde Holiday in die Royal Academy aufgenommen und baute sich schnell ein Netzwerk auf. Durch seine Freunde und Kollegen Albert Moore und Simeon Solomon, lernte er drei wichtige Mitglieder der Präraffaelitischen Bruderschaft kennen: William Morris, Dante Gabriel Rossetti und Edward Burne-Jones, die den nach ihnen benannten Präraffaelismus definierten. Die Bruderschaft war von italienischen Malern wie Raffael aber auch von deutschen Künstlern wie den Nazarenern, stark beeinflusst. Ziel des Kollektivs war es, in einer vordergründig von der Industrialisierung geprägten Zeit, wieder aus der Natur zu schöpfen und diese durch die Malerei wiederzuentdecken - ein Ideal ganz nach Holidays Geschmack. Die Bewegung definierte das Leben und die Karriere des Künstlers maßgeblich. In seinen Tagebüchern hielt er auf seinen vielen Reisen fest, wie sehr ihn vor allem die Landschaften des Lake Districts berührten. Neben der Natur, war Holidays größter Einfluss Kollege Edward Burne-Jones. Er frequentierte das Atelier des Künstlers häufig und Burne-Jones Einfluss ist in Holidays Werken deutlich spürbar. Zusammen diskutierten sie Probleme der Ästhetik und tauschten neue Methoden und Ideen aus. Nachdem Burne-Jones im Jahre 1861 die Firma Powell's Glass Works verlies, um für Morris & Co. zu arbeiten, trat Holiday in seine Fußstapfen und übernahm im Laufe seiner Karriere über 300 Aufträge, die meisten aus Übersee. Als Illustrator gestaltete er, unter anderem, Lewis Carrolls "Die Jagd auf den Snark". Holiday kollaborierte außerdem mit dem Architekten William Burges und gestaltete Wand- sowie Deckengemälde für Oxfords Worcester College. In seiner späteren Laufbahn, entwarf er sein eigenes Haus: "Betty Fold", in der Nähe von Hawkshead. Seine Reiselust führte ihn 1907 nach Ägypten - ein Urlaub mit einer Wirkung, die sich in seinen späteren Werken deutlich widerspiegelt. Stets an Holidays Seite war seine Frau Kate, die für Morris & Co Stickarbeiten übernahm.
Eine seiner bekanntesten Arbeiten ist, neben dem Gemälde "Dante und Beatrice" (1883), das "Brunel Memorial Window" in Londons Westminster Abbey. Beide Werke sind exzellente Beispiele für Holidays außergewöhnliches künstlerisches Talent auf verschiedenen Ebenen. Im Laufe seines Lebens machte er sich auch einen Namen als Sozialist und Unterstützer der Suffragetten Bewegung, an der Seite seiner Frau Kate und Tochter Winifred. Holiday verstarb in 1927 in London.
Als Mitglied der Präraffaelitischen Kunstbewegung, gehört Henry Holiday zu den wichtigsten Künstlern des neunzehnten Jahrhunderts. Besonders der Lake District hat es dem Künstler angetan und zahlreiche Besuche zu Englands größtem Nationalpark prägten seine Liebe für die Natur. Neben der Landschaftsmalerei, machte Holiday sich einen Namen durch seine Genrebilder, Skulpturen, Illustrationen und vor allem durch die Glasmalerei.
Henry Holiday war Londoner durch und durch - und ein Kind seiner Zeit. Er zeigte früh eine Affinität zu den Künsten und besuchte zusammen mit dem Vertreter des Sozialistischen Realismus, Frederick Walker, Leigh's Kunstakademie. Im Alter von nur 15 Jahren, wurde Holiday in die Royal Academy aufgenommen und baute sich schnell ein Netzwerk auf. Durch seine Freunde und Kollegen Albert Moore und Simeon Solomon, lernte er drei wichtige Mitglieder der Präraffaelitischen Bruderschaft kennen: William Morris, Dante Gabriel Rossetti und Edward Burne-Jones, die den nach ihnen benannten Präraffaelismus definierten. Die Bruderschaft war von italienischen Malern wie Raffael aber auch von deutschen Künstlern wie den Nazarenern, stark beeinflusst. Ziel des Kollektivs war es, in einer vordergründig von der Industrialisierung geprägten Zeit, wieder aus der Natur zu schöpfen und diese durch die Malerei wiederzuentdecken - ein Ideal ganz nach Holidays Geschmack. Die Bewegung definierte das Leben und die Karriere des Künstlers maßgeblich. In seinen Tagebüchern hielt er auf seinen vielen Reisen fest, wie sehr ihn vor allem die Landschaften des Lake Districts berührten. Neben der Natur, war Holidays größter Einfluss Kollege Edward Burne-Jones. Er frequentierte das Atelier des Künstlers häufig und Burne-Jones Einfluss ist in Holidays Werken deutlich spürbar. Zusammen diskutierten sie Probleme der Ästhetik und tauschten neue Methoden und Ideen aus. Nachdem Burne-Jones im Jahre 1861 die Firma Powell's Glass Works verlies, um für Morris & Co. zu arbeiten, trat Holiday in seine Fußstapfen und übernahm im Laufe seiner Karriere über 300 Aufträge, die meisten aus Übersee. Als Illustrator gestaltete er, unter anderem, Lewis Carrolls "Die Jagd auf den Snark". Holiday kollaborierte außerdem mit dem Architekten William Burges und gestaltete Wand- sowie Deckengemälde für Oxfords Worcester College. In seiner späteren Laufbahn, entwarf er sein eigenes Haus: "Betty Fold", in der Nähe von Hawkshead. Seine Reiselust führte ihn 1907 nach Ägypten - ein Urlaub mit einer Wirkung, die sich in seinen späteren Werken deutlich widerspiegelt. Stets an Holidays Seite war seine Frau Kate, die für Morris & Co Stickarbeiten übernahm.
Eine seiner bekanntesten Arbeiten ist, neben dem Gemälde "Dante und Beatrice" (1883), das "Brunel Memorial Window" in Londons Westminster Abbey. Beide Werke sind exzellente Beispiele für Holidays außergewöhnliches künstlerisches Talent auf verschiedenen Ebenen. Im Laufe seines Lebens machte er sich auch einen Namen als Sozialist und Unterstützer der Suffragetten Bewegung, an der Seite seiner Frau Kate und Tochter Winifred. Holiday verstarb in 1927 in London.