Hans Thoma (1839 – 1924) wurde im Schwarzwald als Sohn eines gelernten Müllers geboren. Er begann einige Lehren, zunächst zum Lithographen und später zum Uhrschildmaler, brach sie jedoch beide vorzeitig ab. Dabei lernte er die Grundlagen des Malens und trat schließlich 1859 in die Karlsruher Akademie ein. Er studierte unter der Hand von Johann Wilhelm Schirmer und Ludwig Des Coudres. Den größten Einfluss auf seine Karriere hatte dabei Des Coudres. Nach seinem Abschluss 1866 zog Thoma durch verschiedene Städte, wie Basel, Düsseldorf und Paris. In seiner Pariser Zeit beeindruckten ihn besonders die Gemälde von Gustave Courbets.
Während seiner Wanderjahre waren Thoma´s Werke nur von mittelmäßigem Erfolg geprägt. Erst in München, die damalige Kunsthauptstadt Deutschlands, konnte Thoma mit einer Ausstellung von rund 30 Gemälden 1890 seinen Ruf als Maler landesweit etablieren. In München lernte er auch seine Ehefrau, die Malerin Cella Berteneder, kennen. In seinem Gemälde „Auf einer Waldwiese“ stand sie ihrem Mann Modell. Der Höhepunkt seiner Karriere kam schließlich 1899. Denn Thoma konnte gemeinsam mit seiner Familie in eine Wohnung neben dem Friedrichshof einziehen. Für Thoma war das ein endgültiger Beweis, dass sein Schaffen als Maler Anerkennung fand. In gleichen Jahr wurde er außerdem zum Professor an der Karlsruher Kunstschule ernannt. Der Tod seiner Frau 1901 traf Thoma schwer, woraufhin er über Jahre an Depressionen litt.
Thoma hatte viele Freunde in Malerkreisen, wie Wilhelm Steinhausen, mit dem er eine Zeitlang Tür an Tür lebte, oder Otto Scholderer. Mit Scholderer reiste Thoma damals nach Paris. Obwohl Thoma bei verschiedenen Meistern studiert hat, zeigten seine Werke wenig moderne Einflüsse. Viele seiner Bilder zeigen Landschaftsbilder und idyllische Szenen, die von seinen frühen Eindrücken aus seiner Heimatregion geprägt sind. Dazu gehören Werke wie zum Beispiel „Der Rhein bei Säckingen“, „Schwarzwaldlandschaft“ oder „Sommer“. Thoma fertigte viele Porträts von seinen engen Freunden und Familienmitgliedern an. Ebenso überzeugend sind die zahlreichen Porträts seiner engen Freunde. Familienangehörigen und seine Selbstporträts. Zu seinen schwächsten und am schlechtesten bewerteten Bilder gehören die mythologisch-religiösen Motive wie „Acht tanzende Frauen in Vogelkörpern“ oder „Versuchung auf dem Berge“. Sie werden allgemein überzeichnet empfunden und erinnern stilistisch an die Arbeiten des Schweizer Malers Arnold Böcklin.
Hans Thoma (1839 – 1924) wurde im Schwarzwald als Sohn eines gelernten Müllers geboren. Er begann einige Lehren, zunächst zum Lithographen und später zum Uhrschildmaler, brach sie jedoch beide vorzeitig ab. Dabei lernte er die Grundlagen des Malens und trat schließlich 1859 in die Karlsruher Akademie ein. Er studierte unter der Hand von Johann Wilhelm Schirmer und Ludwig Des Coudres. Den größten Einfluss auf seine Karriere hatte dabei Des Coudres. Nach seinem Abschluss 1866 zog Thoma durch verschiedene Städte, wie Basel, Düsseldorf und Paris. In seiner Pariser Zeit beeindruckten ihn besonders die Gemälde von Gustave Courbets.
Während seiner Wanderjahre waren Thoma´s Werke nur von mittelmäßigem Erfolg geprägt. Erst in München, die damalige Kunsthauptstadt Deutschlands, konnte Thoma mit einer Ausstellung von rund 30 Gemälden 1890 seinen Ruf als Maler landesweit etablieren. In München lernte er auch seine Ehefrau, die Malerin Cella Berteneder, kennen. In seinem Gemälde „Auf einer Waldwiese“ stand sie ihrem Mann Modell. Der Höhepunkt seiner Karriere kam schließlich 1899. Denn Thoma konnte gemeinsam mit seiner Familie in eine Wohnung neben dem Friedrichshof einziehen. Für Thoma war das ein endgültiger Beweis, dass sein Schaffen als Maler Anerkennung fand. In gleichen Jahr wurde er außerdem zum Professor an der Karlsruher Kunstschule ernannt. Der Tod seiner Frau 1901 traf Thoma schwer, woraufhin er über Jahre an Depressionen litt.
Thoma hatte viele Freunde in Malerkreisen, wie Wilhelm Steinhausen, mit dem er eine Zeitlang Tür an Tür lebte, oder Otto Scholderer. Mit Scholderer reiste Thoma damals nach Paris. Obwohl Thoma bei verschiedenen Meistern studiert hat, zeigten seine Werke wenig moderne Einflüsse. Viele seiner Bilder zeigen Landschaftsbilder und idyllische Szenen, die von seinen frühen Eindrücken aus seiner Heimatregion geprägt sind. Dazu gehören Werke wie zum Beispiel „Der Rhein bei Säckingen“, „Schwarzwaldlandschaft“ oder „Sommer“. Thoma fertigte viele Porträts von seinen engen Freunden und Familienmitgliedern an. Ebenso überzeugend sind die zahlreichen Porträts seiner engen Freunde. Familienangehörigen und seine Selbstporträts. Zu seinen schwächsten und am schlechtesten bewerteten Bilder gehören die mythologisch-religiösen Motive wie „Acht tanzende Frauen in Vogelkörpern“ oder „Versuchung auf dem Berge“. Sie werden allgemein überzeichnet empfunden und erinnern stilistisch an die Arbeiten des Schweizer Malers Arnold Böcklin.
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