Giovanna Garzoni zählt zu den berühmtesten italienischen Malerinnen des Barocks. Besondere Anerkennung fanden ihre Porträts und Stillleben. Geboren wurde sie zwar in der Stadt Ascoli Piceno, doch ihre Eltern hatten beide venezianische Wurzeln. Daher verbrachte sie den Großteil ihrer Jugend in Venedig. Vermutlich begann sie etwa im Alter von 15 Jahren die Lehre bei ihrem Onkel, dem venezianischen Maler Pietro de Gaia, der wiederum ein Schüler von Jacopo Palma dem Jüngeren war. Ihren ersten Auftrag übernahm sie jedoch bereits im darauffolgenden Jahr und erstellte für einen römischen Apotheker und Drogisten aus Rom ein Herbarium. Bis zu ihrem 30. Lebensjahr blieb Garzoni mit einigen Unterbrechungen in Venedig, lernte von ihrem Onkel und arbeitete. In der Zwischenzeit erlernte sie auch die Kunst der Kalligrafie bei Giacomo Rogni und veröffentlichte daraufhin auch ein Buch in Kursivschrift.
Im Alter von 30 Jahren war Giovanna Garzonis Ausbildung soweit beendet und sie beschloss Venedig zu verlassen. Sie reiste gemeinsam mit ihrem Mattio, der von da an ihr stetiger Reisebegleiter werden sollte. Die Geschwister gingen zunächst nach Neapel, wo sie für ein Jahr in den Dienst des spanischen Vizekönig trat. Dann zogen sie weiter nach Rom, doch ihr Aufenthalt dort sollte nur von kurzer Dauer sein. Ihr Talent sprach sich herum und Christina von Frankreich, die Frau des Herzogs von Savoyen, wollte sie unbedingt für ihrem Hof in Turin gewinnen. Die Künstlerin folgte dem Wunsch und arbeitete etwa 5 Jahre für den Turiner Hof, wo sie viele Porträts, Miniaturen und auch ihre ersten bekannteren Stillleben produzierte. In dieser Zeit lernte sie auch einige ihrer Malerkollegen wie Fede Galizia und Panfilo Nuvolone kennen. Nach dem Tod des Herzogs verließ Garzoni den Hof und verbrachte unter anderem zwei Jahre in Paris. Sie kehrte zurück nach Italien und ließ sich als Künstlerin in Florenz nieder. Viele Mitglieder der Medici Familie und andere hochranginge Persönlichkeiten der Stadt zählten zu ihren Stammkunden. Historiker glauben, dass Garzonis Werke damals so begehrt waren, dass sie jeden Preis ausrufen konnte.
Einige Jahre lang pendelte Garzoni immer wieder zwischen Florenz und Rom, bis sie beschloss endgültig nach Rom zu ziehen. Sie kaufte ein Haus ganz in der Nähe der angesehenen Accademia di San Luca, arbeitete aber nach wie vor regelmäßig für den Hof in Florenz. Einige Jahre später nahm sie regelmäßig an Treffen der Akademie Teil. Bis heute bleibt jedoch unklar, ob sie jemals offiziell als Mitglied in die Akademie aufgenommen wurde. Garzoni heiratete mit 22 den Porträtisten Tiberio Tinelli. Die Ehe hielt jedoch nur ein Jahr. Da Garzoni ledig blieb und keine Kinder hatte, vererbte sie ihr gesamtes Vermögen der Akademie. Ihre einzige Bedingung war, dass man sie in der Santi Luca e Martina, der Kirche der Akademie, beisetzen möge. Ihr Wunsch wurde 28 Jahre nach ihrem Tod schließlich erfüllt.
Giovanna Garzoni zählt zu den berühmtesten italienischen Malerinnen des Barocks. Besondere Anerkennung fanden ihre Porträts und Stillleben. Geboren wurde sie zwar in der Stadt Ascoli Piceno, doch ihre Eltern hatten beide venezianische Wurzeln. Daher verbrachte sie den Großteil ihrer Jugend in Venedig. Vermutlich begann sie etwa im Alter von 15 Jahren die Lehre bei ihrem Onkel, dem venezianischen Maler Pietro de Gaia, der wiederum ein Schüler von Jacopo Palma dem Jüngeren war. Ihren ersten Auftrag übernahm sie jedoch bereits im darauffolgenden Jahr und erstellte für einen römischen Apotheker und Drogisten aus Rom ein Herbarium. Bis zu ihrem 30. Lebensjahr blieb Garzoni mit einigen Unterbrechungen in Venedig, lernte von ihrem Onkel und arbeitete. In der Zwischenzeit erlernte sie auch die Kunst der Kalligrafie bei Giacomo Rogni und veröffentlichte daraufhin auch ein Buch in Kursivschrift.
Im Alter von 30 Jahren war Giovanna Garzonis Ausbildung soweit beendet und sie beschloss Venedig zu verlassen. Sie reiste gemeinsam mit ihrem Mattio, der von da an ihr stetiger Reisebegleiter werden sollte. Die Geschwister gingen zunächst nach Neapel, wo sie für ein Jahr in den Dienst des spanischen Vizekönig trat. Dann zogen sie weiter nach Rom, doch ihr Aufenthalt dort sollte nur von kurzer Dauer sein. Ihr Talent sprach sich herum und Christina von Frankreich, die Frau des Herzogs von Savoyen, wollte sie unbedingt für ihrem Hof in Turin gewinnen. Die Künstlerin folgte dem Wunsch und arbeitete etwa 5 Jahre für den Turiner Hof, wo sie viele Porträts, Miniaturen und auch ihre ersten bekannteren Stillleben produzierte. In dieser Zeit lernte sie auch einige ihrer Malerkollegen wie Fede Galizia und Panfilo Nuvolone kennen. Nach dem Tod des Herzogs verließ Garzoni den Hof und verbrachte unter anderem zwei Jahre in Paris. Sie kehrte zurück nach Italien und ließ sich als Künstlerin in Florenz nieder. Viele Mitglieder der Medici Familie und andere hochranginge Persönlichkeiten der Stadt zählten zu ihren Stammkunden. Historiker glauben, dass Garzonis Werke damals so begehrt waren, dass sie jeden Preis ausrufen konnte.
Einige Jahre lang pendelte Garzoni immer wieder zwischen Florenz und Rom, bis sie beschloss endgültig nach Rom zu ziehen. Sie kaufte ein Haus ganz in der Nähe der angesehenen Accademia di San Luca, arbeitete aber nach wie vor regelmäßig für den Hof in Florenz. Einige Jahre später nahm sie regelmäßig an Treffen der Akademie Teil. Bis heute bleibt jedoch unklar, ob sie jemals offiziell als Mitglied in die Akademie aufgenommen wurde. Garzoni heiratete mit 22 den Porträtisten Tiberio Tinelli. Die Ehe hielt jedoch nur ein Jahr. Da Garzoni ledig blieb und keine Kinder hatte, vererbte sie ihr gesamtes Vermögen der Akademie. Ihre einzige Bedingung war, dass man sie in der Santi Luca e Martina, der Kirche der Akademie, beisetzen möge. Ihr Wunsch wurde 28 Jahre nach ihrem Tod schließlich erfüllt.
Seite 1 / 1