Der englische Tiermaler und Zeichner George Stubbs wurde 1724 in Liverpool geboren. Sein Vater arbeitete als Ledergerber und Lederhändler. So kam der Junge schon frühzeitig mit verschiedenen Tierprodukten in Kontakt. Zunächst arbeitete er bis zum Tod des Vaters in dessen Gerberei mit. Doch George zog es mehr und mehr zu einer ganz anderen Beschäftigung hin, zum Malen und Zeichnen. Deshalb wollte er sich von einem Maler und Kupferstecher auf diesen künstlerischen Gebieten ausbilden lassen. Das schien für George jedoch nach einiger Zeit nicht mehr ausreichend und er verließ den Ausbilder.
George Stubbs war fest davon überzeugt, dass er sich mit viel Fleiß und Beharrlichkeit alles Nötige selbst beibringen könnte. So begann er Porträts je nach den Wünschen von Kunden anzufertigen. Schließlich entschloss sich der 21-jährige, gezielt Anatomiestudien zu betreiben. Von Kindheit an faszinierte ihn die Anatomie. Vielleicht hatte das seinen Ursprung in den praktischen Erfahrungen in der Gerberei des Vaters. Deshalb machte sich George Stubbs nach York auf und studierte mehre Jahre am County Hospital. Hier konnte er sich bestens der menschlichen Anatomie widmen und viele Erfahrungen für das Malen sammeln. Im Laufe der nächsten Jahre konnte er aufgrund seiner hervorragenden Leistungen in York sogar als Dozent für die Anatomie von Menschen und Tieren arbeiten. Mehrere veröffentlichte wissenschaftliche Bücher zeugen von seinen umfangreichen Kenntnissen auf dem Gebiet der Anatomie. Die Bildtafeln für seine Bücher fertigte George Stubbs selbst an, denn er verfügte auch über die nötigen Kenntnisse als Kupferstecher. Der Tiermaler scheute sich nicht, in einer gemieteten Scheune in Horkstow Schlachtpferde zu sezieren, um gründlich ihre Anatomie zu untersuchen. Das ermöglichte es ihm schließlich, die wirklich lebensecht wirkenden Pferdebilder zu schaffen.
In den adligen Kreisen der damaligen Zeit war George Stubbs für seine präzisen Zeichnungen von Tieren, besonders von Pferden, bekannt. Die Aufträge seiner gutbetuchten Kunde sicherten ihm ein sehr gutes Einkommen. Das Besondere an seinen Gemälden ist, dass er die Tiere nicht einfach nur in einer einfachen Pose abbildete, sondern sie detailliert samt ihren Eigenheiten und oft in einem Bewegungsablauf zeichnete. George Stubbs malte nicht nur edle Pferde, sondern auch Hunde, Ochsen, kämpfende Stiere und Löwen, stets passend zur umgebenden Landschaft. Als Tiermaler ist George Stubbs sehr berühmt geworden, vor allem durch das »Gemälde eines steigenden Pferdes« bei einer Parade (»Whistlejacket«). Dieses Bild schuf er 1760, das er im Auftrag des Premierministers Charles Watson-Wentworth.
Der englische Tiermaler und Zeichner George Stubbs wurde 1724 in Liverpool geboren. Sein Vater arbeitete als Ledergerber und Lederhändler. So kam der Junge schon frühzeitig mit verschiedenen Tierprodukten in Kontakt. Zunächst arbeitete er bis zum Tod des Vaters in dessen Gerberei mit. Doch George zog es mehr und mehr zu einer ganz anderen Beschäftigung hin, zum Malen und Zeichnen. Deshalb wollte er sich von einem Maler und Kupferstecher auf diesen künstlerischen Gebieten ausbilden lassen. Das schien für George jedoch nach einiger Zeit nicht mehr ausreichend und er verließ den Ausbilder.
George Stubbs war fest davon überzeugt, dass er sich mit viel Fleiß und Beharrlichkeit alles Nötige selbst beibringen könnte. So begann er Porträts je nach den Wünschen von Kunden anzufertigen. Schließlich entschloss sich der 21-jährige, gezielt Anatomiestudien zu betreiben. Von Kindheit an faszinierte ihn die Anatomie. Vielleicht hatte das seinen Ursprung in den praktischen Erfahrungen in der Gerberei des Vaters. Deshalb machte sich George Stubbs nach York auf und studierte mehre Jahre am County Hospital. Hier konnte er sich bestens der menschlichen Anatomie widmen und viele Erfahrungen für das Malen sammeln. Im Laufe der nächsten Jahre konnte er aufgrund seiner hervorragenden Leistungen in York sogar als Dozent für die Anatomie von Menschen und Tieren arbeiten. Mehrere veröffentlichte wissenschaftliche Bücher zeugen von seinen umfangreichen Kenntnissen auf dem Gebiet der Anatomie. Die Bildtafeln für seine Bücher fertigte George Stubbs selbst an, denn er verfügte auch über die nötigen Kenntnisse als Kupferstecher. Der Tiermaler scheute sich nicht, in einer gemieteten Scheune in Horkstow Schlachtpferde zu sezieren, um gründlich ihre Anatomie zu untersuchen. Das ermöglichte es ihm schließlich, die wirklich lebensecht wirkenden Pferdebilder zu schaffen.
In den adligen Kreisen der damaligen Zeit war George Stubbs für seine präzisen Zeichnungen von Tieren, besonders von Pferden, bekannt. Die Aufträge seiner gutbetuchten Kunde sicherten ihm ein sehr gutes Einkommen. Das Besondere an seinen Gemälden ist, dass er die Tiere nicht einfach nur in einer einfachen Pose abbildete, sondern sie detailliert samt ihren Eigenheiten und oft in einem Bewegungsablauf zeichnete. George Stubbs malte nicht nur edle Pferde, sondern auch Hunde, Ochsen, kämpfende Stiere und Löwen, stets passend zur umgebenden Landschaft. Als Tiermaler ist George Stubbs sehr berühmt geworden, vor allem durch das »Gemälde eines steigenden Pferdes« bei einer Parade (»Whistlejacket«). Dieses Bild schuf er 1760, das er im Auftrag des Premierministers Charles Watson-Wentworth.
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