Eliezer Markowich Lissitzky, genannt El Lissitzky, zählt zu bedeutendsten Vertretern des russischen Kostruktivismus und zu den stilprägendsten Künstlern des 20. Jahrhunderts überhaupt. Sein Schaffen deckte die verschiedensten Sparten ab – von Malerei und Architektur bis hin zu Typografie, Buchkunst und Fotografie. Insbesondere als Grafikdesigner beeinflusste er diverse moderne Stilrichtungen. Auch pflegte Lissitzky aktiv zahlreiche Kontakte zu Protagonisten der Dadabewegung, des Bauhauses und der Neuen Typografie. Da er bis zu seinem Lebensende zwischen der Sowjetunion und Deutschland pendelte, ist sein Stil sowohl durch westliche Kunsteinflüsse, als auch durch die russische Avantgarde geprägt.
Lissitzkys Werk ist stark politisch gekennzeichnet. Die Oktoberrevolution 1917 sah er als einen Neuanfang für die Menschheit, welchen er auch in Kunst und Gestaltung wagen wollte. Sein oft reproduziertes Plakatmotiv „Schlagt die Weißen mit dem roten Keil“ spiegelt diese politische Haltung klar wider. Hier zeigt sich auch das entscheidende Gestaltungsmittel in Lissitzkys Bildern: die einfache geometrische Grundform. Der Einfluss durch den noch minimalistischeren Suprematismus ist deutlich erkennbar.
Seine Arbeit sah Lissitzky als ein Miteinander von Malerei und Architektur. Davon zeugen beispielsweise seine experimentellen „Prouns“, in denen er zweidimensionale Formen um die Wirkung einer dritten erweiterte. Als studierter Architekt übte er zudem verschiedene Lehrtätigkeiten aus und hinterließ der Welt neuartige Konzepte im Bereich der Ausstellungsgestaltung.
Eliezer Markowich Lissitzky, genannt El Lissitzky, zählt zu bedeutendsten Vertretern des russischen Kostruktivismus und zu den stilprägendsten Künstlern des 20. Jahrhunderts überhaupt. Sein Schaffen deckte die verschiedensten Sparten ab – von Malerei und Architektur bis hin zu Typografie, Buchkunst und Fotografie. Insbesondere als Grafikdesigner beeinflusste er diverse moderne Stilrichtungen. Auch pflegte Lissitzky aktiv zahlreiche Kontakte zu Protagonisten der Dadabewegung, des Bauhauses und der Neuen Typografie. Da er bis zu seinem Lebensende zwischen der Sowjetunion und Deutschland pendelte, ist sein Stil sowohl durch westliche Kunsteinflüsse, als auch durch die russische Avantgarde geprägt.
Lissitzkys Werk ist stark politisch gekennzeichnet. Die Oktoberrevolution 1917 sah er als einen Neuanfang für die Menschheit, welchen er auch in Kunst und Gestaltung wagen wollte. Sein oft reproduziertes Plakatmotiv „Schlagt die Weißen mit dem roten Keil“ spiegelt diese politische Haltung klar wider. Hier zeigt sich auch das entscheidende Gestaltungsmittel in Lissitzkys Bildern: die einfache geometrische Grundform. Der Einfluss durch den noch minimalistischeren Suprematismus ist deutlich erkennbar.
Seine Arbeit sah Lissitzky als ein Miteinander von Malerei und Architektur. Davon zeugen beispielsweise seine experimentellen „Prouns“, in denen er zweidimensionale Formen um die Wirkung einer dritten erweiterte. Als studierter Architekt übte er zudem verschiedene Lehrtätigkeiten aus und hinterließ der Welt neuartige Konzepte im Bereich der Ausstellungsgestaltung.
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