London, im Jahre 1811: Edward William Cooke erblickte im Stadtteil Pentonville das Licht der Welt. Eine Welt, die ihm so viel bieten konnte, in der er sich und seiner Sehnsucht freien Lauf lassen konnte. Sein Vater, George Cooke, war ein bekannter Liniengraveur und der Wegbereiter seiner Leidenschaft, die ihm durch ihn wie auch durch seinen Onkel, William Bernard Cooke, seines Zeichens ebenfalls Liniengraveur, praktisch in die Wiege gelegt wurde. In einer Umgebung von Künstlern aufwachsend, entdeckte er bereits in jungen Jahren seine Liebe zum Zeichnen und der Kunst des Kupferstechens und perfektionierte seine Passion im Laufe der Jahre dementsprechend. Seine gleichzeitige Vorliebe für Meeresmotive (hauptsächlich Segelschiffe) führte schließlich dazu, dass er bereits im Alter von 18 Jahren seine „Schifffahrt und Handwerk“, eine Reihe vollendeter Kupferstiche, veröffentlichen konnte. Darüber hinaus profitierte er vom Rat und der Erfahrung von Clarkson Stanfield und David Roberts, zwei Mitarbeitern in der Firma seines Vaters. Jedoch erst 1833 begann er mit dem Malen in Öl. Schon zu diesem Zeitpunkt war er vom Realismus im Wesentlichen geprägt.
Diese Stilrichtung entstand in der Mitte des 19. Jahrhunderts und beinhaltet zwei besondere Merkmale: Einerseits die sachliche Abbildung von Menschen oder Szenarien und andererseits die damit verbundene gesellschaftliche oder politische Aussage. Edward William Cooke bereiste in diesem Zusammenhang das In- und Ausland, unter anderem die Niederlande im Jahre 1837 wegen seiner Liebe zu den niederländischen Marinekünstlern. Besonders zog ihn die Isle of Wight an, bei deren Besuch er Fischerboote und Hummertöpfe sowie Wellenbrecher und die kleinen Holzstege genauestens studierte.
In den folgenden 23 Jahren war er viel unterwegs, kehrte jedoch immer wieder in die Heimat zurück. In dieser Zeit entstand eines seiner höchst erfolgreichen Werke, das „Beaching a Pink in heavy weather at Scheveningen“, welches er 1855 an der Royal Academy ausstellte. Seine weiteren Reisen führten ihn unter Anderem nach Spanien, Venedig, Nordafrika und Skandinavien. Aber nicht nur der Malerei galt Cookes Interesse, sondern auch der Naturkunde. In dem Gärtner James Bateman fand er einen guten Freund und Berater, dem er in den 1840er Jahren half, die Gärten von Biddulph Grange in Staffordshire zu gestalten und zu dekorieren. Seine besondere Liebe galt dabei den Rhododendren und Orchideen.
1858 wurde er in die Nationale Akademie für Gestaltung als Ehrenakademiker gewählt. Edward William Cooke starb am 4. Januar 1880 im Alter von 68 Jahren.
London, im Jahre 1811: Edward William Cooke erblickte im Stadtteil Pentonville das Licht der Welt. Eine Welt, die ihm so viel bieten konnte, in der er sich und seiner Sehnsucht freien Lauf lassen konnte. Sein Vater, George Cooke, war ein bekannter Liniengraveur und der Wegbereiter seiner Leidenschaft, die ihm durch ihn wie auch durch seinen Onkel, William Bernard Cooke, seines Zeichens ebenfalls Liniengraveur, praktisch in die Wiege gelegt wurde. In einer Umgebung von Künstlern aufwachsend, entdeckte er bereits in jungen Jahren seine Liebe zum Zeichnen und der Kunst des Kupferstechens und perfektionierte seine Passion im Laufe der Jahre dementsprechend. Seine gleichzeitige Vorliebe für Meeresmotive (hauptsächlich Segelschiffe) führte schließlich dazu, dass er bereits im Alter von 18 Jahren seine „Schifffahrt und Handwerk“, eine Reihe vollendeter Kupferstiche, veröffentlichen konnte. Darüber hinaus profitierte er vom Rat und der Erfahrung von Clarkson Stanfield und David Roberts, zwei Mitarbeitern in der Firma seines Vaters. Jedoch erst 1833 begann er mit dem Malen in Öl. Schon zu diesem Zeitpunkt war er vom Realismus im Wesentlichen geprägt.
Diese Stilrichtung entstand in der Mitte des 19. Jahrhunderts und beinhaltet zwei besondere Merkmale: Einerseits die sachliche Abbildung von Menschen oder Szenarien und andererseits die damit verbundene gesellschaftliche oder politische Aussage. Edward William Cooke bereiste in diesem Zusammenhang das In- und Ausland, unter anderem die Niederlande im Jahre 1837 wegen seiner Liebe zu den niederländischen Marinekünstlern. Besonders zog ihn die Isle of Wight an, bei deren Besuch er Fischerboote und Hummertöpfe sowie Wellenbrecher und die kleinen Holzstege genauestens studierte.
In den folgenden 23 Jahren war er viel unterwegs, kehrte jedoch immer wieder in die Heimat zurück. In dieser Zeit entstand eines seiner höchst erfolgreichen Werke, das „Beaching a Pink in heavy weather at Scheveningen“, welches er 1855 an der Royal Academy ausstellte. Seine weiteren Reisen führten ihn unter Anderem nach Spanien, Venedig, Nordafrika und Skandinavien. Aber nicht nur der Malerei galt Cookes Interesse, sondern auch der Naturkunde. In dem Gärtner James Bateman fand er einen guten Freund und Berater, dem er in den 1840er Jahren half, die Gärten von Biddulph Grange in Staffordshire zu gestalten und zu dekorieren. Seine besondere Liebe galt dabei den Rhododendren und Orchideen.
1858 wurde er in die Nationale Akademie für Gestaltung als Ehrenakademiker gewählt. Edward William Cooke starb am 4. Januar 1880 im Alter von 68 Jahren.
Seite 1 / 2