Die Gemälde des russischen Malers Dmitry Grigorievich Levitsky sind an der besonderen Weichheit und der Sättigung der Farben, an den unter Kennern berühmten sonnigen Goldtönen, an den einzigartigen Motive zu erkennen. Die Porträts sind schön durch ein ganz eigenes inneres Licht, das der Künstler seinen Werken verlieh.
Levitsky stammte aus dem einfachen Volk. Sein Vater war der ukrainische Priester Hryhoriy Nos, der seinen Namen später in Levitsky geändert hatte. Schon in frühester Kindheit manifestierten sich Dmitris kreative Ambitionen – seine malerischen Talente waren dabei von Vater nach Kräften gefördert worden – nicht zuletzt wohl, weil der Priester auch Illustrator zu religiösen Themen und Meister der Gravur verschiedener Porträts war. Seine Werke fertigte Hryhoriy Levitsky meist im Auftrag der Theologischen Kiewer Akademie. Der junge, künstlerisch überaus begabte Dmitri Grigorievich profitierte nicht allein von der Unterstützung durch den Vater. Der namhafte St. Petersburger Maler Alexei Petrovich Antropov gehörte ebenfalls zu seinen Ausbildern. Auf dieser fundierten Grundlage fertigte Dmitri Grigorievich Levitsky gemeinsam mit seinem Vater und Andropov erste bedeutende Arbeiten bei der Restaurierung der Wände der St.-Andreas-Kathedrale in Kiew.
Zu seinem Lehrer und Ausbilder Alexei Petrovich Antropov entwickelte Levitsky eine Freundschaft, die von tiefer Bewunderung für Andropovs Werke bestimmt war. Sichtbar wird dies in einigen seiner Kammerporträts wie beispielsweise 1778 das Porträt von Maria Alekseevna Dyakova. Während dieser Zeit des ausgehenden Rokoko entwickelte er neben der Porträtmalerei auch auf dem Feld der Landschaftsdarstellungen wertvolle Fähigkeiten und Fertigkeiten in der Bestimmung von Motiven und Bildkompositionen, bei der Fertigung von Gravuren und in der Ikonenmalerei. Auch nach dem Eintritt des inzwischen spezialisierten Porträtmalers Levitzky in die Russische Kaiserliche Akademie der Künste nahm er immer wieder Unterricht bei Andropov. Dessen Rat unterstützte Dmitri Grigorievich Levitsky auch, als er als künstlerischer Berater an den Vorbereitungen der Krönungsfeierlichkeiten Katharinas II. beteiligt war. Hier entstanden auch Levitskys Porträts von Mitgliedern der kaiserlichen Familie.
Seit 1769 lebte Dmitri Grigorievich Levitsky in der Metropole St. Petersburg. Sein Ruf als Porträtkünstler wuchs mit jedem seiner Gemälde. Dabei war es egal, ob es Porträts von einfachen Bauern oder von berühmten Persönlichkeiten der damaligen Zeit waren. Allen Werken gemeinsam war der Wunsch nach Ehrlichkeit und Vitalität – oft auch unter Berücksichtigung sozialer Aspekte. Natürlichkeit und Individualität eines jeden dargestellten Charakters waren dem Künstler besonders wichtig. Der inzwischen zum Kunstakademiker ernannte Levitsky unterrichtete ab 1771 selbst, unter anderem auch Orest Adamovich Kiprensky. Zwischen 1786 und 1788 und dann wieder ab 1807 war er Mitglied des Rates der Akademie der Künste.
In den 1790-er Jahren trat Levitsky der Freimaurerloge bei, berühmte russische Freigeister gehörten zu seinen Freundeskreis. In diesen Jahren malte der Künstler Porträts einflussreicher Menschen des 18. Jahrhunderts – die Motive reichen vom russischen Vizekanzler Graf Woronzow und seine Familie bis hin zur Kaiserin selbst. In seinen letzten Lebensjahren malte und zeichnete der Künstler kaum noch. Er hatte unter einer stetig schlimmer werdenden Augenkrankheit zu leiden. Im Jahr 1822 verstarb Dmitri Grigorievich Levitsky. Er wurde auf dem Smolensker Orthodoxen Friedhof in Sankt Petersburg beigesetzt.
Die Gemälde des russischen Malers Dmitry Grigorievich Levitsky sind an der besonderen Weichheit und der Sättigung der Farben, an den unter Kennern berühmten sonnigen Goldtönen, an den einzigartigen Motive zu erkennen. Die Porträts sind schön durch ein ganz eigenes inneres Licht, das der Künstler seinen Werken verlieh.
Levitsky stammte aus dem einfachen Volk. Sein Vater war der ukrainische Priester Hryhoriy Nos, der seinen Namen später in Levitsky geändert hatte. Schon in frühester Kindheit manifestierten sich Dmitris kreative Ambitionen – seine malerischen Talente waren dabei von Vater nach Kräften gefördert worden – nicht zuletzt wohl, weil der Priester auch Illustrator zu religiösen Themen und Meister der Gravur verschiedener Porträts war. Seine Werke fertigte Hryhoriy Levitsky meist im Auftrag der Theologischen Kiewer Akademie. Der junge, künstlerisch überaus begabte Dmitri Grigorievich profitierte nicht allein von der Unterstützung durch den Vater. Der namhafte St. Petersburger Maler Alexei Petrovich Antropov gehörte ebenfalls zu seinen Ausbildern. Auf dieser fundierten Grundlage fertigte Dmitri Grigorievich Levitsky gemeinsam mit seinem Vater und Andropov erste bedeutende Arbeiten bei der Restaurierung der Wände der St.-Andreas-Kathedrale in Kiew.
Zu seinem Lehrer und Ausbilder Alexei Petrovich Antropov entwickelte Levitsky eine Freundschaft, die von tiefer Bewunderung für Andropovs Werke bestimmt war. Sichtbar wird dies in einigen seiner Kammerporträts wie beispielsweise 1778 das Porträt von Maria Alekseevna Dyakova. Während dieser Zeit des ausgehenden Rokoko entwickelte er neben der Porträtmalerei auch auf dem Feld der Landschaftsdarstellungen wertvolle Fähigkeiten und Fertigkeiten in der Bestimmung von Motiven und Bildkompositionen, bei der Fertigung von Gravuren und in der Ikonenmalerei. Auch nach dem Eintritt des inzwischen spezialisierten Porträtmalers Levitzky in die Russische Kaiserliche Akademie der Künste nahm er immer wieder Unterricht bei Andropov. Dessen Rat unterstützte Dmitri Grigorievich Levitsky auch, als er als künstlerischer Berater an den Vorbereitungen der Krönungsfeierlichkeiten Katharinas II. beteiligt war. Hier entstanden auch Levitskys Porträts von Mitgliedern der kaiserlichen Familie.
Seit 1769 lebte Dmitri Grigorievich Levitsky in der Metropole St. Petersburg. Sein Ruf als Porträtkünstler wuchs mit jedem seiner Gemälde. Dabei war es egal, ob es Porträts von einfachen Bauern oder von berühmten Persönlichkeiten der damaligen Zeit waren. Allen Werken gemeinsam war der Wunsch nach Ehrlichkeit und Vitalität – oft auch unter Berücksichtigung sozialer Aspekte. Natürlichkeit und Individualität eines jeden dargestellten Charakters waren dem Künstler besonders wichtig. Der inzwischen zum Kunstakademiker ernannte Levitsky unterrichtete ab 1771 selbst, unter anderem auch Orest Adamovich Kiprensky. Zwischen 1786 und 1788 und dann wieder ab 1807 war er Mitglied des Rates der Akademie der Künste.
In den 1790-er Jahren trat Levitsky der Freimaurerloge bei, berühmte russische Freigeister gehörten zu seinen Freundeskreis. In diesen Jahren malte der Künstler Porträts einflussreicher Menschen des 18. Jahrhunderts – die Motive reichen vom russischen Vizekanzler Graf Woronzow und seine Familie bis hin zur Kaiserin selbst. In seinen letzten Lebensjahren malte und zeichnete der Künstler kaum noch. Er hatte unter einer stetig schlimmer werdenden Augenkrankheit zu leiden. Im Jahr 1822 verstarb Dmitri Grigorievich Levitsky. Er wurde auf dem Smolensker Orthodoxen Friedhof in Sankt Petersburg beigesetzt.
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