Cornelis Cornelisz van Haarlem war ein renommierter, niederländischer Maler. Seine Werke stehen sinnbildlich für den niederländischen Manierismus. Als Manierismus wird allgemein eine kunsthistorische Epoche bezeichnet, die sich von 1520 bis 1600 erstreckte. Der Kunststil hat seinen Ursprung in Italien und verbreitete sich schnell in weitere Länder Europas. In diesen Jahren entwickelten Künstler ihren ganz eigenen, individuellen Stil. Dafür nutzten sie alle ihnen zur Verfügung stehenden Techniken der Malerei. Van Haarlem wurde in die interessante Kunstepoche hineingeboren. Jedoch entdeckte er erst aufgrund eines tragischen Vorfalls die Welt der Malerei, denn 1572 wurden die Bürger und Bürgerinnen Haarlems von spanischen Truppen aus ihrer Heimat vertrieben. Haarlem war der Geburtsort des Malers. Auch Cornelis Eltern mussten fliehen. Ihr zehnjähriger Sohn blieb zurück. Der niederländische Renaissance-Maler Pieter Pietersz nahm Cornelis bei sich auf. Er wurde sein Lehrmeister. Peter führte den Jungen an die Malerei heran und begeisterte ihn für die Kunst.
Mit 18 Jahren verlässt Cornelis van Haarlem das Haus seines Ziehvaters Peter Pietersz. In den Städten Rouen und Antwerpen erweitert er seine malerischen Fähigkeiten, bevor er in seine Heimatstadt zurückkehrt. Er tritt der Schule von Haarlem bei, die vor allem von Bartholomaeus Spranger geprägt wurde. Hier lernt Cornelis van Haarlem seinen Dichterfreund Karel van Mander und den talentierten Kupferstecher Hendrick Goltzius kennen. Die drei Männer entdecken gemeinsam den Manierismus für sich.
In diesen Jahren entwickelt Cornelis van Haarlem seinen eigenen Kunststil. Er verliert sich in seiner Leidenschaft für die großformatige Aktmalerei. Er zeichnet nackte Körper in oft recht eigenwilligen Haltungen, die jedoch stets einen dekorativen Mehrwert hatten. Religiöse Szenen aus der Bibel inspirieren ihn genauso wie mythologische. Er übersetzt bekannte Szenen in seine Darstellung des Manierismus. So malte er beispielsweise die Szene „Höhlengleichnis von Platon“. Die Menschen lieben seine Kunstwerke. Seine Malerei wird in Ausstellungen gefeiert. Hier lernt er auch seine spätere Ehefrau, Marietje Deyman, Tochter des Haarlemer Bürgermeisters, kennen und lieben. Später werden seine Kunstwerke naturalistischer. Der Maler stirbt im Alter von 76 Jahren in seiner niederländischen Heimatstadt Haarlem. Noch heute feiert das Land seine Kunstwerke. Unter Kunstkennern trägt van Haarlem übrigens den Spitznamen „holländischer Michelangelo“.
Cornelis Cornelisz van Haarlem war ein renommierter, niederländischer Maler. Seine Werke stehen sinnbildlich für den niederländischen Manierismus. Als Manierismus wird allgemein eine kunsthistorische Epoche bezeichnet, die sich von 1520 bis 1600 erstreckte. Der Kunststil hat seinen Ursprung in Italien und verbreitete sich schnell in weitere Länder Europas. In diesen Jahren entwickelten Künstler ihren ganz eigenen, individuellen Stil. Dafür nutzten sie alle ihnen zur Verfügung stehenden Techniken der Malerei. Van Haarlem wurde in die interessante Kunstepoche hineingeboren. Jedoch entdeckte er erst aufgrund eines tragischen Vorfalls die Welt der Malerei, denn 1572 wurden die Bürger und Bürgerinnen Haarlems von spanischen Truppen aus ihrer Heimat vertrieben. Haarlem war der Geburtsort des Malers. Auch Cornelis Eltern mussten fliehen. Ihr zehnjähriger Sohn blieb zurück. Der niederländische Renaissance-Maler Pieter Pietersz nahm Cornelis bei sich auf. Er wurde sein Lehrmeister. Peter führte den Jungen an die Malerei heran und begeisterte ihn für die Kunst.
Mit 18 Jahren verlässt Cornelis van Haarlem das Haus seines Ziehvaters Peter Pietersz. In den Städten Rouen und Antwerpen erweitert er seine malerischen Fähigkeiten, bevor er in seine Heimatstadt zurückkehrt. Er tritt der Schule von Haarlem bei, die vor allem von Bartholomaeus Spranger geprägt wurde. Hier lernt Cornelis van Haarlem seinen Dichterfreund Karel van Mander und den talentierten Kupferstecher Hendrick Goltzius kennen. Die drei Männer entdecken gemeinsam den Manierismus für sich.
In diesen Jahren entwickelt Cornelis van Haarlem seinen eigenen Kunststil. Er verliert sich in seiner Leidenschaft für die großformatige Aktmalerei. Er zeichnet nackte Körper in oft recht eigenwilligen Haltungen, die jedoch stets einen dekorativen Mehrwert hatten. Religiöse Szenen aus der Bibel inspirieren ihn genauso wie mythologische. Er übersetzt bekannte Szenen in seine Darstellung des Manierismus. So malte er beispielsweise die Szene „Höhlengleichnis von Platon“. Die Menschen lieben seine Kunstwerke. Seine Malerei wird in Ausstellungen gefeiert. Hier lernt er auch seine spätere Ehefrau, Marietje Deyman, Tochter des Haarlemer Bürgermeisters, kennen und lieben. Später werden seine Kunstwerke naturalistischer. Der Maler stirbt im Alter von 76 Jahren in seiner niederländischen Heimatstadt Haarlem. Noch heute feiert das Land seine Kunstwerke. Unter Kunstkennern trägt van Haarlem übrigens den Spitznamen „holländischer Michelangelo“.
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