In der Zeit des Aufschwungs der Naturwissenschaften und der Technik nach 1850 entstand ausgehend von Frankreich, auch in der Kunst, der Blick auf eine neue Freiheit. Davon profitierte die gesamte europäische Kunst. Es war ein optimistisches Bekenntnis zu einer neuen Sichtweise, die Camille Corot wesentlich mitprägte. Mitten in dieser Zeit wird Daubigny 1817 in Paris in eine Künstlerfamilie hinein geboren. Zunächst erhält er Malunterricht bei seinem Vater Edmond Francois Daubigny, der als Miniaturmaler bekannt ist. Mit 17 Jahren Charles Francois Daubigny Restaurator am Louvre. Ein paar Jahre später erlangt er die Routine, um Landschaften nach klassischer Art zu malen. Bald kann er sich mit ersten Ausstellungserfolgen in Paris rühmen.
Daubigny sucht jedoch seine eigene Herangehensweise, da er Landschaften nicht romantisierend darstellen will, wie viele seiner Malerzeitgenossen vor ihm. Subjektives soll außen vor bleiben. Er sucht nach dem reinen Abbild der Natur, ungeschminkt und unmittelbar. Trotz dieser anderen Einstellung schließt er sich der 'Schule von Barbizon' an, eine Art Malergemeinschaft Gleichgesinnter, wo er mit den Malern Jules Dupré und Theodore Rousseau zusammentrifft, die jedoch noch die romantische Sicht vertreten. Neu an der Sicht der Malergemeinschaft ist, in der freien Natur auf die Leinwand zu skizzieren und die Fertigstellung im Atelier vorzunehmen. Um nicht diese romantisierende Art noch zu verstärken, wählt er für seine Sujets die reizlosesten und unscheinbarsten Motive aus, die er sich selbst sucht. Er findet sie hauptsächlich in der Umgebung von Paris. So sind unter seinen Bildern Themen wie „Der Zusammenfluss von Seine und dem Fluss Oise“, eine wahrlich unspektakuläre Szenerie, die jedoch durch etwas Neues besticht. Es ist das Licht, die Klarheit und die geniale Einfachheit, die sich in Daubigny's Bildern widerspiegelt.
Seine Bilder geben das Licht in aller Schönheit und Natürlichkeit wieder, in seinen Bildern vom Frühling oder von den verschiedensten Sonnen- und Mondaufgängen. Das strahlende Sommerlicht fängt er mit anderer Stimmung ein als die Dämmerung, als bei der Weinernte im Hebst oder das Licht im Winter. Seine Bilder sind meist gegliedert, ein Drittel ist Szenerie und Landschaft im Vordergrund und zwei Drittel sind großzügig dem Himmel und dem Raum im unterschiedlichsten Licht gewidmet. Später reist Daubigny an die Kanalküste Frankreichs, in die Normandie, nach Burgund und an die Mittelmeerküste, und er findet immer wieder andere Licht- und Farbphänomene. Die wahrhaftige Widergabe der Natur mit einfachen Mitteln, das ist das Resümee, welches Daubigny meisterhaft gelingt. Seine Bilder beeinflussen die nach ihm tätigen Maler wie Claude Monet und Paul Cézanne sowie die meisten französischen Impressionisten.
In der Zeit des Aufschwungs der Naturwissenschaften und der Technik nach 1850 entstand ausgehend von Frankreich, auch in der Kunst, der Blick auf eine neue Freiheit. Davon profitierte die gesamte europäische Kunst. Es war ein optimistisches Bekenntnis zu einer neuen Sichtweise, die Camille Corot wesentlich mitprägte. Mitten in dieser Zeit wird Daubigny 1817 in Paris in eine Künstlerfamilie hinein geboren. Zunächst erhält er Malunterricht bei seinem Vater Edmond Francois Daubigny, der als Miniaturmaler bekannt ist. Mit 17 Jahren Charles Francois Daubigny Restaurator am Louvre. Ein paar Jahre später erlangt er die Routine, um Landschaften nach klassischer Art zu malen. Bald kann er sich mit ersten Ausstellungserfolgen in Paris rühmen.
Daubigny sucht jedoch seine eigene Herangehensweise, da er Landschaften nicht romantisierend darstellen will, wie viele seiner Malerzeitgenossen vor ihm. Subjektives soll außen vor bleiben. Er sucht nach dem reinen Abbild der Natur, ungeschminkt und unmittelbar. Trotz dieser anderen Einstellung schließt er sich der 'Schule von Barbizon' an, eine Art Malergemeinschaft Gleichgesinnter, wo er mit den Malern Jules Dupré und Theodore Rousseau zusammentrifft, die jedoch noch die romantische Sicht vertreten. Neu an der Sicht der Malergemeinschaft ist, in der freien Natur auf die Leinwand zu skizzieren und die Fertigstellung im Atelier vorzunehmen. Um nicht diese romantisierende Art noch zu verstärken, wählt er für seine Sujets die reizlosesten und unscheinbarsten Motive aus, die er sich selbst sucht. Er findet sie hauptsächlich in der Umgebung von Paris. So sind unter seinen Bildern Themen wie „Der Zusammenfluss von Seine und dem Fluss Oise“, eine wahrlich unspektakuläre Szenerie, die jedoch durch etwas Neues besticht. Es ist das Licht, die Klarheit und die geniale Einfachheit, die sich in Daubigny's Bildern widerspiegelt.
Seine Bilder geben das Licht in aller Schönheit und Natürlichkeit wieder, in seinen Bildern vom Frühling oder von den verschiedensten Sonnen- und Mondaufgängen. Das strahlende Sommerlicht fängt er mit anderer Stimmung ein als die Dämmerung, als bei der Weinernte im Hebst oder das Licht im Winter. Seine Bilder sind meist gegliedert, ein Drittel ist Szenerie und Landschaft im Vordergrund und zwei Drittel sind großzügig dem Himmel und dem Raum im unterschiedlichsten Licht gewidmet. Später reist Daubigny an die Kanalküste Frankreichs, in die Normandie, nach Burgund und an die Mittelmeerküste, und er findet immer wieder andere Licht- und Farbphänomene. Die wahrhaftige Widergabe der Natur mit einfachen Mitteln, das ist das Resümee, welches Daubigny meisterhaft gelingt. Seine Bilder beeinflussen die nach ihm tätigen Maler wie Claude Monet und Paul Cézanne sowie die meisten französischen Impressionisten.
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