Seite 1 / 1
Augustus Wall Callcott war ein begnadeter Landschaftsmalers des 19. Jahrhundert, der ungerechtfertigt im Schatten des berühmteren Zeitgenossen und Künsterkollegen J.M.W. Turner steht. Auch wenn führende Kunstkritiker jener Zeit Callcott sogar als künstlerische Nichtigkeit bezeichneten, konnte dieser berechtigt auf eine lange, stetige und durchaus ansehliche Karriere zurückblicken. Callcott gewann häufig viel höhere Auszeichnungen als der hochgelobte Turner. Seine Künstlerfreunde, seine Mäzene und Kenner des frühen neunzehnten Jahrhunderts wussten von der Bedeutung seiner Malerei. Für sein Wissen, Urteilsvermögen sowie seinen guten Geschmack wurde er ausgesprochen geschätzt und bewundert. Der künstlerische Wert seiner Werke wurde selbst von Königin Victoria und Prinz Albert anerkannt. Ihre Ehre ging so weit, dass sie ihm im Jahre 1837 zum Ritter schlugen und außerdem für den Rest seines Lebens zum Bewahrer der königlichen Sammlung ernannten.
Callcotts Elternhaus war großer Bestandteil seiner künstlerischen Prägung. In seinen eigenen Worten erklärte er das intellektuelle Umfeld seiner Kindheit maßgeblich ausschlaggebend für seine berufliche Orientierung: „In jedem Raum des Hauses waren Drucke nach den besten Meistern zu finden ... Kopien der niederländischen und flämischen Meister. “ Dieser musische Einfluss war sicher enorm, da auch Callcotts älterer Bruder einer kreativen Tätigkeit nachging. Er war der bekannte Komponist und Organist John Wall Callcott.
Als 19-Jähriger schrieb sich Augustus Wall Callcott in die Royal Academy ein, um Kunst zu studieren und begann gleichzeitig Unterricht im Atelier des Porträtisten John Hoppner. Früh waren Erfolge sichtbar. Der junge Callcott erreichte mit einer Reihe von Landschaftsmalereien wie "Die Wassermühle" die verdiente Aufmerksamkeit reicher Mäzene. Danach wuchs sein Erfolg rasant weiter. Er wurde im Jahr 1806 zum ersten Mitglied der Royal Academy gewählt und blieb mehrere Jahre wichtiger Teil der Mitgliedsgruppe.
Nach fast fünfzig Jahren als Junggeselle, heiratete er die Autorin Callcott. Seine neue Eherau war die Schriftstellerin Maria Graham. In ihr fand er eine ebenbürtige Frau mit gleichen intellektuellen Interessen. Gemeinsam konnten sie sich gegenseitig in ihren jeweiligen Künsten unterstützen und erweiterten auf diese Weise auch ihren Bekanntschaft-und Freundschaftskreis mit einer Vielzahl von Führungspersönlichkeiten. Die Eheleute teilten ebenso ein ähnliches berufliches Schicksal, da sie beide nicht erfolglos waren, aber dennoch nicht die gute Kritik erhielten, die ihre Leistungen verdient hätten. Auch nach Augustus Wall Callcotts Tod vernachlässigte die Kunstwelt sein Werk. Es ist aber sicher, dass er er mit seinen Gemälden einen wertvollen Beitrag zur britischen Kultur des 19. Jahrhunderts leistete.
Augustus Wall Callcott war ein begnadeter Landschaftsmalers des 19. Jahrhundert, der ungerechtfertigt im Schatten des berühmteren Zeitgenossen und Künsterkollegen J.M.W. Turner steht. Auch wenn führende Kunstkritiker jener Zeit Callcott sogar als künstlerische Nichtigkeit bezeichneten, konnte dieser berechtigt auf eine lange, stetige und durchaus ansehliche Karriere zurückblicken. Callcott gewann häufig viel höhere Auszeichnungen als der hochgelobte Turner. Seine Künstlerfreunde, seine Mäzene und Kenner des frühen neunzehnten Jahrhunderts wussten von der Bedeutung seiner Malerei. Für sein Wissen, Urteilsvermögen sowie seinen guten Geschmack wurde er ausgesprochen geschätzt und bewundert. Der künstlerische Wert seiner Werke wurde selbst von Königin Victoria und Prinz Albert anerkannt. Ihre Ehre ging so weit, dass sie ihm im Jahre 1837 zum Ritter schlugen und außerdem für den Rest seines Lebens zum Bewahrer der königlichen Sammlung ernannten.
Callcotts Elternhaus war großer Bestandteil seiner künstlerischen Prägung. In seinen eigenen Worten erklärte er das intellektuelle Umfeld seiner Kindheit maßgeblich ausschlaggebend für seine berufliche Orientierung: „In jedem Raum des Hauses waren Drucke nach den besten Meistern zu finden ... Kopien der niederländischen und flämischen Meister. “ Dieser musische Einfluss war sicher enorm, da auch Callcotts älterer Bruder einer kreativen Tätigkeit nachging. Er war der bekannte Komponist und Organist John Wall Callcott.
Als 19-Jähriger schrieb sich Augustus Wall Callcott in die Royal Academy ein, um Kunst zu studieren und begann gleichzeitig Unterricht im Atelier des Porträtisten John Hoppner. Früh waren Erfolge sichtbar. Der junge Callcott erreichte mit einer Reihe von Landschaftsmalereien wie "Die Wassermühle" die verdiente Aufmerksamkeit reicher Mäzene. Danach wuchs sein Erfolg rasant weiter. Er wurde im Jahr 1806 zum ersten Mitglied der Royal Academy gewählt und blieb mehrere Jahre wichtiger Teil der Mitgliedsgruppe.
Nach fast fünfzig Jahren als Junggeselle, heiratete er die Autorin Callcott. Seine neue Eherau war die Schriftstellerin Maria Graham. In ihr fand er eine ebenbürtige Frau mit gleichen intellektuellen Interessen. Gemeinsam konnten sie sich gegenseitig in ihren jeweiligen Künsten unterstützen und erweiterten auf diese Weise auch ihren Bekanntschaft-und Freundschaftskreis mit einer Vielzahl von Führungspersönlichkeiten. Die Eheleute teilten ebenso ein ähnliches berufliches Schicksal, da sie beide nicht erfolglos waren, aber dennoch nicht die gute Kritik erhielten, die ihre Leistungen verdient hätten. Auch nach Augustus Wall Callcotts Tod vernachlässigte die Kunstwelt sein Werk. Es ist aber sicher, dass er er mit seinen Gemälden einen wertvollen Beitrag zur britischen Kultur des 19. Jahrhunderts leistete.