Aus dem Herzen Russlands, in Stanichnaja Sloboda, gelegen im regierungstreibenden Tambow, erblickte Andrei Petrowitsch Rjabuschkin am 29. Oktober 1861 das Licht der Welt. Geboren in eine Familie von Ikonenmalern, war Kunst das leitende Element seines Lebens von Anfang an. Er half seinem Vater und seinem älteren Bruder, die beide diesen heiligen Beruf ausübten, schon in jungen Jahren. Doch schon im Alter von 14 Jahren verlor er seine Eltern und stand als Waise da. Inmitten dieses Schmerzes fand Rjabuschkin den Mut, seine Leidenschaft zur Kunst fortzusetzen und trat 1875 in die Moskauer Hochschule für Malerei, Bildhauerei und Architektur ein - einer der jüngsten Studenten aller Zeiten.
Seine Ausbildung war umfassend und inspirierend. Er wurde von Meistern wie Wassili Grigorjewitsch Perow und Illarion Michailowitsch Prjanischnikow unterwiesen. Doch nach dem Tod Perows im Jahr 1882 verließ er Moskau ohne Abschluss und trat in die Kunstakademie von Sankt Petersburg ein, um unter Pawel Petrowitsch Tschistjakow zu studieren. Trotz persönlicher Enttäuschung über diese Erfahrung schloss er sein Studium 1892 ab. Obwohl er für seine Abschlussarbeit keine Auszeichnung erhielt, wurde ihm ein Stipendium gewährt, um seine Bildung im Ausland auf eigene Kosten fortzusetzen.
Rjabuschkin entschied sich jedoch gegen den Gang ins Ausland. Stattdessen reiste er durch alte russische Städte wie Nowgorod, Kiew, Moskau, Uglitsch und Jaroslawl. Auf diesen Reisen tauchte er in die architektonischen Wunder, das volkstümliche Handwerk, alte Waffen, Stoffe, Wandteppiche und Stickereien dieser Städte ein. Die tiefe Verbundenheit und das tiefe Verständnis für die russische Kultur, die er auf diesen Reisen entwickelte, wurden zu einer wesentlichen Inspirationsquelle für seine späteren Werke.
In den Jahren 1890, 1892 und 1894 nahm er an den Wanderausstellungen der Peredwischniki teil, einer Künstlerbewegung, die die realistische Kunst förderte. Doch später trennte er sich von dieser Gruppe. In den 1890er Jahren, einer Zeit, in der er nur wenige Aufträge für Zeichnungen, Aquarelle und Illustrationen für Zeitschriften erhielt, ließ er sich in Lubwino nieder. Im Jahr 1901 ließ er im nahe gelegenen Dorf Didwino ein Atelier errichten. In den folgenden Jahren widmete er sich intensiv dem Leben der russischen Landbevölkerung seiner Zeit, was sich in den Werken dieser Periode widerspiegelte.
Aus dem Herzen Russlands, in Stanichnaja Sloboda, gelegen im regierungstreibenden Tambow, erblickte Andrei Petrowitsch Rjabuschkin am 29. Oktober 1861 das Licht der Welt. Geboren in eine Familie von Ikonenmalern, war Kunst das leitende Element seines Lebens von Anfang an. Er half seinem Vater und seinem älteren Bruder, die beide diesen heiligen Beruf ausübten, schon in jungen Jahren. Doch schon im Alter von 14 Jahren verlor er seine Eltern und stand als Waise da. Inmitten dieses Schmerzes fand Rjabuschkin den Mut, seine Leidenschaft zur Kunst fortzusetzen und trat 1875 in die Moskauer Hochschule für Malerei, Bildhauerei und Architektur ein - einer der jüngsten Studenten aller Zeiten.
Seine Ausbildung war umfassend und inspirierend. Er wurde von Meistern wie Wassili Grigorjewitsch Perow und Illarion Michailowitsch Prjanischnikow unterwiesen. Doch nach dem Tod Perows im Jahr 1882 verließ er Moskau ohne Abschluss und trat in die Kunstakademie von Sankt Petersburg ein, um unter Pawel Petrowitsch Tschistjakow zu studieren. Trotz persönlicher Enttäuschung über diese Erfahrung schloss er sein Studium 1892 ab. Obwohl er für seine Abschlussarbeit keine Auszeichnung erhielt, wurde ihm ein Stipendium gewährt, um seine Bildung im Ausland auf eigene Kosten fortzusetzen.
Rjabuschkin entschied sich jedoch gegen den Gang ins Ausland. Stattdessen reiste er durch alte russische Städte wie Nowgorod, Kiew, Moskau, Uglitsch und Jaroslawl. Auf diesen Reisen tauchte er in die architektonischen Wunder, das volkstümliche Handwerk, alte Waffen, Stoffe, Wandteppiche und Stickereien dieser Städte ein. Die tiefe Verbundenheit und das tiefe Verständnis für die russische Kultur, die er auf diesen Reisen entwickelte, wurden zu einer wesentlichen Inspirationsquelle für seine späteren Werke.
In den Jahren 1890, 1892 und 1894 nahm er an den Wanderausstellungen der Peredwischniki teil, einer Künstlerbewegung, die die realistische Kunst förderte. Doch später trennte er sich von dieser Gruppe. In den 1890er Jahren, einer Zeit, in der er nur wenige Aufträge für Zeichnungen, Aquarelle und Illustrationen für Zeitschriften erhielt, ließ er sich in Lubwino nieder. Im Jahr 1901 ließ er im nahe gelegenen Dorf Didwino ein Atelier errichten. In den folgenden Jahren widmete er sich intensiv dem Leben der russischen Landbevölkerung seiner Zeit, was sich in den Werken dieser Periode widerspiegelte.
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