Das Leben von Ambroise Louis Garneray war eines ganz sicher nicht: langweilig. Der 1783 in Paris geborene Franzose war nicht nur Künstler, sondern auch Kupferstecher, Marineoffizier, Freibeuter und Schriftsteller. Durch seinen eindringlichen Charakter und eine Lebensweise, die nicht nur von Moral und Nächstenliebe geprägt war, war er schon zu seinen Lebzeiten als Mensch umstritten.
Seine Liebe zur See aber war wohl das Prägendste für Garneray und sie zieht sich sowohl durch sein künstlerisches Wirken als auch sein Leben, von der frühen Kindheit an. Mit nur 13 Jahren entschloss sich Ambroise Louis Garneray dazu bei der französischen Kriegsmarine anzuheuern. Sein Vater, Jean-François Garneray, der sich ebenfalls der Malerei widmete und der ein Schüler Jacques-Louis David gewesen war, ließ seinen Sohn ziehen. Seine ersten Reisen mit der Kriegsmarine führten den jungen Ambroise Louis Garneray in den Indischen Ozean, wo sich Frankreich mit britischen Kriegsflotten immer wieder erbitterte Kämpfe lieferte. Garneray nahm an den Seeschlachten teil und erlitt dabei mehrfach Schiffbruch, ohne sich jedoch jemals ernsthaft zu verletzen. Mehr und mehr zog es Garneray auf die dunkle Seite des Marinelebens. Einige Jahre verdiente er sich als Freibeuter und Sklavenhändler seinen Lebensunterhalt bis sein Schiff 1806 von den Briten gekapert wurde und er in Kriegsgefangenschaft geriet.
Acht Jahre verbrachte er anschließend in der englischen Hafenstadt Portsmouth in Gefangenschaft. Während er die Zeit absaß, begann er sich intensiv der Malerei zu widmen. Fast alle seine Werke sind maritim und zeigen das Leben und Sterben auf See. Sein Stil ist detailliert und klar, dennoch verlieren die Werke nicht an Abenteuergeist durch zu deutlichen Realismus. Ölgemälde waren die bevorzugte Form der Malerei des Künstlers Garneray, aber auch zahlreiche Kupferstiche zählen zu seiner Hinterlassenschaft. Sein Werk erzählt von Abenteuern auf See, aber auch von der Härte und Marinekriege. Schiffe und Boote, die in seinen Kunstwerken naturgemäß eine große Rolle spielen, sind mit einer Liebe zum Detail gezeichnet, wie sie sich nur selten findet.
Nach seiner Zeit in Gefangenschaft kehrte Ambroise Louis Garneray nach Frankreich zurück, wo er zum "Peintre du Duc d'Angoulême, grand amiral d France" ernannt wurde. Das bedeutete, er war fortan der offizielle Maler des damaligen Admirals von Frankreich, Louis-Antoine de Bourbon, duc d’Angoulême. Für Garneray, der sein ganzes Leben lang von einer Faszination für das Militär geprägt war, war diese Ernennung eine große Ehre und eine Position, die er dankend annahm. Die Kraft seiner Bilder setzte der Künstler zunehmend auch im geschriebenen Wort um. Als Schriftsteller feierte Garneray ebenfalls Erfolge. Allerdings erst einige Jahrzehnte nach seinem Tod. Bis heute werden seine Werke in zahlreichen bedeutenden Museen ausgestellt, insbesondere in Frankreich. Er gehört zu den erfolgreichsten und bekanntesten Marinemalern aller Zeiten und hat das Genre nachhaltig geprägt. Viele Künstler nach ihm machten sich seinen klaren und unverwechselbaren Stil ebenfalls zu eigen.
Das Leben von Ambroise Louis Garneray war eines ganz sicher nicht: langweilig. Der 1783 in Paris geborene Franzose war nicht nur Künstler, sondern auch Kupferstecher, Marineoffizier, Freibeuter und Schriftsteller. Durch seinen eindringlichen Charakter und eine Lebensweise, die nicht nur von Moral und Nächstenliebe geprägt war, war er schon zu seinen Lebzeiten als Mensch umstritten.
Seine Liebe zur See aber war wohl das Prägendste für Garneray und sie zieht sich sowohl durch sein künstlerisches Wirken als auch sein Leben, von der frühen Kindheit an. Mit nur 13 Jahren entschloss sich Ambroise Louis Garneray dazu bei der französischen Kriegsmarine anzuheuern. Sein Vater, Jean-François Garneray, der sich ebenfalls der Malerei widmete und der ein Schüler Jacques-Louis David gewesen war, ließ seinen Sohn ziehen. Seine ersten Reisen mit der Kriegsmarine führten den jungen Ambroise Louis Garneray in den Indischen Ozean, wo sich Frankreich mit britischen Kriegsflotten immer wieder erbitterte Kämpfe lieferte. Garneray nahm an den Seeschlachten teil und erlitt dabei mehrfach Schiffbruch, ohne sich jedoch jemals ernsthaft zu verletzen. Mehr und mehr zog es Garneray auf die dunkle Seite des Marinelebens. Einige Jahre verdiente er sich als Freibeuter und Sklavenhändler seinen Lebensunterhalt bis sein Schiff 1806 von den Briten gekapert wurde und er in Kriegsgefangenschaft geriet.
Acht Jahre verbrachte er anschließend in der englischen Hafenstadt Portsmouth in Gefangenschaft. Während er die Zeit absaß, begann er sich intensiv der Malerei zu widmen. Fast alle seine Werke sind maritim und zeigen das Leben und Sterben auf See. Sein Stil ist detailliert und klar, dennoch verlieren die Werke nicht an Abenteuergeist durch zu deutlichen Realismus. Ölgemälde waren die bevorzugte Form der Malerei des Künstlers Garneray, aber auch zahlreiche Kupferstiche zählen zu seiner Hinterlassenschaft. Sein Werk erzählt von Abenteuern auf See, aber auch von der Härte und Marinekriege. Schiffe und Boote, die in seinen Kunstwerken naturgemäß eine große Rolle spielen, sind mit einer Liebe zum Detail gezeichnet, wie sie sich nur selten findet.
Nach seiner Zeit in Gefangenschaft kehrte Ambroise Louis Garneray nach Frankreich zurück, wo er zum "Peintre du Duc d'Angoulême, grand amiral d France" ernannt wurde. Das bedeutete, er war fortan der offizielle Maler des damaligen Admirals von Frankreich, Louis-Antoine de Bourbon, duc d’Angoulême. Für Garneray, der sein ganzes Leben lang von einer Faszination für das Militär geprägt war, war diese Ernennung eine große Ehre und eine Position, die er dankend annahm. Die Kraft seiner Bilder setzte der Künstler zunehmend auch im geschriebenen Wort um. Als Schriftsteller feierte Garneray ebenfalls Erfolge. Allerdings erst einige Jahrzehnte nach seinem Tod. Bis heute werden seine Werke in zahlreichen bedeutenden Museen ausgestellt, insbesondere in Frankreich. Er gehört zu den erfolgreichsten und bekanntesten Marinemalern aller Zeiten und hat das Genre nachhaltig geprägt. Viele Künstler nach ihm machten sich seinen klaren und unverwechselbaren Stil ebenfalls zu eigen.
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