Allan Ramsey war neben Thomas Hudson einer der bekanntesten Porträtmaler des 18. Jahrhunderts in Großbritannien. Als ältester Sohn eines berühmten schottischen Dichters und Buchantiquars, wurde Ramsey nach seinem Vater benannt. Seine schulische Ausbildung schloss Ramsey in seiner Heimatstadt Edinburgh ab. Kunst gehörte dort zwar auch zu seinen Unterrichtsfächern, ging jedoch über die einfachen Grundlagen nicht hinaus. Daher zog Ramsey im Alter von 20 Jahren nach London, um bei dem schwedischen Porträtisten Hans Hysing zu studieren. Nach etwa 2 Jahren verließ Ramsey Hysing und reiste weiter nach Italien, um seine Studien fortzusetzen. Zwischen 1736 und 1738 lebte Ramsay in Neapel und Rom. Dort wurde er von Francesco Solimena und Francesco Fernandi, auch bekannt als Imperiali, unterrichtet. Beide Künstler sollten einen maßgeblichen Einfluss auf Ramseys spätere arbeiten haben.
Nach fast 3 Jahren kehrte Ramsey zunächst nach Edinburgh zurück. Seine ersten Porträts des Politikers Duncan Forbes of Culloden und des Herzogs von Argyll, welches später auf Banknoten der Royal Bank of Scotland zu sehen war, machten Ramsey berühmt. Doch nicht nur sein künstlerisches Talent, sondern auch seine kultivierte Art und die guten Umgangsformen, machten ihn besonders bei der englischen Oberklasse sehr beliebt. So wurde Ramsey schon bald vom Duke of Bridgewater in London angestellt. Im gleichen Jahr heiratete er seine erste Frau, Anne Bayne. Sie starb 1743, nur 4 Jahre nach der Hochzeit, während der Geburt ihres dritten Kindes. Die gemeinsamen Kinder starben später alle in jungen Jahren. Ramsey blieb einige Jahre unverheiratet und war weiter in London tätig, bis er sich in eine seiner Schülerinnen verliebte. Margaret Lindsay stammte aus einer angesehenen schottischen Adelsfamilie, daher war ihr Vater wenig angetan von der Beziehung zu einem Künstler. Das Paar lief 1752 gemeinsam davon und heiratete heimlich. Sie hatten 3 gemeinsamen Kinder und waren offenbar sehr glücklich miteinander.
Gemeinsam mit seiner Frau ging Ramsey erneut nach Italien. Sie reisten 3 Jahre durch Rom, Florenz, Neapel und Tivoli. Dort studierten sie die alten Meister, besuchten archäologische Stätten und malten. Die Reise finanzierte Ramsey, indem er Porträts von gutsituierten Europa-Touristen malte. Schließlich kehrten sie zurück nach England, wo Ramsey 1761 zum Hauptmaler von König George III. ernannt wurde und die Nachfolge von John Shackelton antrat. Er stach dabei seinen Hauptkonkurrenten Thomas Hudson aus, der ebenfalls für den Posten im Gespräch war. Der König gab so viele Porträts in Auftrag, dass Ramsey einige Assistenten einstellen musste, darunter waren David Martin und Philip Reinagle. Ab etwa 1770 wurde Ramsey der Malerei überdrüssig und begann sich mehr für Literatur zu interessieren. Eine unglückliche Verletzung am rechten Arm und der Tod seiner Frau 1782 trugen ebenso ihren Teil bei. Ramsey vollendete ein letztes Porträt des Königs und verließ kurz darauf England, um wieder nach Italien zu reisen. Er hinterließ rund 50 unvollständige Porträts, die von Reinagle abgeschlossen werden mussten.
Allan Ramsey war neben Thomas Hudson einer der bekanntesten Porträtmaler des 18. Jahrhunderts in Großbritannien. Als ältester Sohn eines berühmten schottischen Dichters und Buchantiquars, wurde Ramsey nach seinem Vater benannt. Seine schulische Ausbildung schloss Ramsey in seiner Heimatstadt Edinburgh ab. Kunst gehörte dort zwar auch zu seinen Unterrichtsfächern, ging jedoch über die einfachen Grundlagen nicht hinaus. Daher zog Ramsey im Alter von 20 Jahren nach London, um bei dem schwedischen Porträtisten Hans Hysing zu studieren. Nach etwa 2 Jahren verließ Ramsey Hysing und reiste weiter nach Italien, um seine Studien fortzusetzen. Zwischen 1736 und 1738 lebte Ramsay in Neapel und Rom. Dort wurde er von Francesco Solimena und Francesco Fernandi, auch bekannt als Imperiali, unterrichtet. Beide Künstler sollten einen maßgeblichen Einfluss auf Ramseys spätere arbeiten haben.
Nach fast 3 Jahren kehrte Ramsey zunächst nach Edinburgh zurück. Seine ersten Porträts des Politikers Duncan Forbes of Culloden und des Herzogs von Argyll, welches später auf Banknoten der Royal Bank of Scotland zu sehen war, machten Ramsey berühmt. Doch nicht nur sein künstlerisches Talent, sondern auch seine kultivierte Art und die guten Umgangsformen, machten ihn besonders bei der englischen Oberklasse sehr beliebt. So wurde Ramsey schon bald vom Duke of Bridgewater in London angestellt. Im gleichen Jahr heiratete er seine erste Frau, Anne Bayne. Sie starb 1743, nur 4 Jahre nach der Hochzeit, während der Geburt ihres dritten Kindes. Die gemeinsamen Kinder starben später alle in jungen Jahren. Ramsey blieb einige Jahre unverheiratet und war weiter in London tätig, bis er sich in eine seiner Schülerinnen verliebte. Margaret Lindsay stammte aus einer angesehenen schottischen Adelsfamilie, daher war ihr Vater wenig angetan von der Beziehung zu einem Künstler. Das Paar lief 1752 gemeinsam davon und heiratete heimlich. Sie hatten 3 gemeinsamen Kinder und waren offenbar sehr glücklich miteinander.
Gemeinsam mit seiner Frau ging Ramsey erneut nach Italien. Sie reisten 3 Jahre durch Rom, Florenz, Neapel und Tivoli. Dort studierten sie die alten Meister, besuchten archäologische Stätten und malten. Die Reise finanzierte Ramsey, indem er Porträts von gutsituierten Europa-Touristen malte. Schließlich kehrten sie zurück nach England, wo Ramsey 1761 zum Hauptmaler von König George III. ernannt wurde und die Nachfolge von John Shackelton antrat. Er stach dabei seinen Hauptkonkurrenten Thomas Hudson aus, der ebenfalls für den Posten im Gespräch war. Der König gab so viele Porträts in Auftrag, dass Ramsey einige Assistenten einstellen musste, darunter waren David Martin und Philip Reinagle. Ab etwa 1770 wurde Ramsey der Malerei überdrüssig und begann sich mehr für Literatur zu interessieren. Eine unglückliche Verletzung am rechten Arm und der Tod seiner Frau 1782 trugen ebenso ihren Teil bei. Ramsey vollendete ein letztes Porträt des Königs und verließ kurz darauf England, um wieder nach Italien zu reisen. Er hinterließ rund 50 unvollständige Porträts, die von Reinagle abgeschlossen werden mussten.
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