Alfred Henry Maurer wurde in Ney York geboren und war das einzige Kind deutscher Einwanderer. Nach der Schule arbeitete er, wie schon sein Vater Louis Maurer, bei Currier and Ives, einer bekannten New Yorker Kunstdruckerei als Lithograf. Es zog ihn aber auch schon früh zur Malerei, deshalb machte er Studien an der National Academy of Design und ging anschließend für einige Jahre nach Paris, wo er seine Studien hauptsächlich im Louvre fortsetzte. Sein größtes Vorbild war damals James Abbott McNeill Whistler, ein bekannter amerikanischer Maler. Maurers erstes, mit einem Preis ausgezeichnete Gemälde "An Arrangement von 1901", zeigt deshalb im Malstil auch deutliche Anlehnung an Whistler. Für kurze Zeit zurück in New York lernte Maurer Alfred Stieglitz, einen renommierten Galeristen und Fotografen kennen und stellte seine Werke in dessen Galerie 291 aus. Stieglitz, der zu seiner Zeit einen entscheidenden Einfluss auf die künstlerische Entwicklung der USA hatte, indem er hier auch die europäische Avantgarde präsentierte , wurde zum bedeuteten Mäzen von Alfred Henry Maurer und brachte ihn mit vielen bedeutenden Künstlern zusammen.
In der künstlerischen Entwicklung Maurers gab es wenig Kontinuität. Er war ein Suchender, der immer wieder die Stilrichtung wechselte. Seine Werke lassen sich dem Realismus, dem Impressionismus, dem Kubismus und dem Fauvismus zuordnen. In späteren Jahren malte er fast ausschließlich im kubistischen und fauvistischen Stil. Sehr bekannt aus dieser Schaffensphase sind zum Beispiel seine Ölgemälde "Landscape with red and blue" und "Two Sisters".
Zu Beginn des ersten Weltkrieges ging Alfred Henry Maurer in die USA zurück, wo er in seinem Elternhaus in New York sehr zurückgezogen lebte und sich immer mehr in sein Atelier im ausgebauten Dachboden zurückzog. Er war ohnehin ein sehr introvertierter Mensch, der auch nie geheiratet hatte. Weil er sich immer mehr der Öffentlichkeit entzog, fehlte es dem Künstler zunehmend auch am Blick auf neue künstlerischen Tendenzen. In seinen letzten 15 Lebensjahren entwickelte er deshalb eine überwiegend monochrome kubistische Malweise, die beim breiten Publikum nicht mehr viel Beachtung fand. Zum abnehmenden Erfolg kam noch die Tatsache, dass zur gleichen Zeit sein Vater, mit dem Maurer zeitlebens in einer Art von künstlerischem Wettstreit stand, plötzlich neu "entdeckt" wurde und größere künstlerische Bedeutung erlangte. Als der Vater starb, nahm sich der Sohn nur wenige Wochen später das Leben.
Alfred Henry Maurer wurde in Ney York geboren und war das einzige Kind deutscher Einwanderer. Nach der Schule arbeitete er, wie schon sein Vater Louis Maurer, bei Currier and Ives, einer bekannten New Yorker Kunstdruckerei als Lithograf. Es zog ihn aber auch schon früh zur Malerei, deshalb machte er Studien an der National Academy of Design und ging anschließend für einige Jahre nach Paris, wo er seine Studien hauptsächlich im Louvre fortsetzte. Sein größtes Vorbild war damals James Abbott McNeill Whistler, ein bekannter amerikanischer Maler. Maurers erstes, mit einem Preis ausgezeichnete Gemälde "An Arrangement von 1901", zeigt deshalb im Malstil auch deutliche Anlehnung an Whistler. Für kurze Zeit zurück in New York lernte Maurer Alfred Stieglitz, einen renommierten Galeristen und Fotografen kennen und stellte seine Werke in dessen Galerie 291 aus. Stieglitz, der zu seiner Zeit einen entscheidenden Einfluss auf die künstlerische Entwicklung der USA hatte, indem er hier auch die europäische Avantgarde präsentierte , wurde zum bedeuteten Mäzen von Alfred Henry Maurer und brachte ihn mit vielen bedeutenden Künstlern zusammen.
In der künstlerischen Entwicklung Maurers gab es wenig Kontinuität. Er war ein Suchender, der immer wieder die Stilrichtung wechselte. Seine Werke lassen sich dem Realismus, dem Impressionismus, dem Kubismus und dem Fauvismus zuordnen. In späteren Jahren malte er fast ausschließlich im kubistischen und fauvistischen Stil. Sehr bekannt aus dieser Schaffensphase sind zum Beispiel seine Ölgemälde "Landscape with red and blue" und "Two Sisters".
Zu Beginn des ersten Weltkrieges ging Alfred Henry Maurer in die USA zurück, wo er in seinem Elternhaus in New York sehr zurückgezogen lebte und sich immer mehr in sein Atelier im ausgebauten Dachboden zurückzog. Er war ohnehin ein sehr introvertierter Mensch, der auch nie geheiratet hatte. Weil er sich immer mehr der Öffentlichkeit entzog, fehlte es dem Künstler zunehmend auch am Blick auf neue künstlerischen Tendenzen. In seinen letzten 15 Lebensjahren entwickelte er deshalb eine überwiegend monochrome kubistische Malweise, die beim breiten Publikum nicht mehr viel Beachtung fand. Zum abnehmenden Erfolg kam noch die Tatsache, dass zur gleichen Zeit sein Vater, mit dem Maurer zeitlebens in einer Art von künstlerischem Wettstreit stand, plötzlich neu "entdeckt" wurde und größere künstlerische Bedeutung erlangte. Als der Vater starb, nahm sich der Sohn nur wenige Wochen später das Leben.
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