Alexander Henry Hallam Murray wurde hineingeboren in die Londoner Verlagswelt. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts war einer seiner Vorfahren auf der Suche nach einer Geschäftsidee und gründete in London die Verlagsbuchhandlung John Murray. John McMurray eröffnetet ein Ladengeschäft in der Londoner Fleet Street, das schon bald zum lebendigen Treffpunkt für Literaturliebhaber wurde. Der Verlag wurde streng an die männliche Linie der Nachfahren weitergeben. Ein Jahrhundert nach der Gründung lag die Führung des Verlags in den Händen von John Murray IV. Der jüngere Bruder des Verlegers war Alexander Henry Hallam Murray, der ebenfalls in die Geschäftswelt des Familienunternehmens eintrat. Hallam Murray hatte eine Ausbildung erhalten, die dem gesellschaftlichen Stand der Familie entsprach. Hallam absolvierte vor seiner Partnerschaft im Verlag ein Kunststudium an der Slade School of Fine Art in London. Hallam Murray zeigte großes zeichnerisches Talent. Seine künstlerischen Fähigkeiten und sein grafisches Geschick kommen in den Illustrationen der Verlagsprodukte zum Einsatz. Zusätzlich entwirft Hallam Buchcover für verschiedene Murray-Titel. Der Verlag ist im 19. Jahrhundert Marktführend in der Reiseliteratur. Die Londoner Gesellschaft liebt die roten Reiseführer aus dem Hause Murray.
Als der Verlag im Jahre 1896 vollständig an die nächste Generation übergeht, erben die beiden Brüder den Verlag und damit endet die Harmonie in der Zusammenarbeit. Hallam beginnt zu reisen und übernimmt die Verantwortung für die Reiseberichte, die der Verlag veröffentlicht. Dies ist ein Genre für das Hallam Murray lebt. Es kommt zum Streit unter den Brüdern und Hallam verlässt das Verlagshaus. Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs verkauft er seine Liegenschaften, die aus dem Familienerbe in seinen Besitz übergegangen sind. Kurze Zeit später spendet Hallam Murray eine große Sammlung von Manuskripten und historischen Aufzeichnungen über die britische Geschichte an das Britische Museum. Der Künstler scheint mit seinem Londoner Leben abzuschließen und sich auf eine große Reise durch die Welt vorzubereiten.
Alexander Henry Hallam Murray folgte der Tradition der Reisenden. Charles Gore, Thomas Hearne und Thomas Sandby gehörten zu den britischen Künstlern, die die Welt entdeckten. Die Schönheit und Faszination, die von den Landschaften ferner Länder ausging, fesselte die Briten. Die Maler schufen Abbilder von ihren Reiseerlebnissen. Das bevorzugte Medium war dabei das Aquarell. Kunstwissenschaftler sprechen dabei von einem „Britischen Charakter“, der den Reisebeschreibungen anhaftet. Zu einem Zeitpunkt, als die Fotografie in den Vordergrund trat, hatte das Malen mit Wasserfarben weiterhin in der britischen Malerei bestand. Als Hallam Murray sich dem Abenteuer des Reisens stellte, war der Zenit der großen britischen Aquarellisten überschritten. Wasserfarben fanden ihre Anwendung in der Koloration von Landkarten und Karikaturen. Die Darstellungsform des Realismus war in den Hintergrund gerückt. Murray verfolgte seine Malerei trotz dieser gewissen Nostalgie sehr konsequent. Sein Werk ist zeitlos und weckt Sehnsüchte nach den wunderbaren Orten, die der Künstler besucht hat.
Alexander Henry Hallam Murray wurde hineingeboren in die Londoner Verlagswelt. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts war einer seiner Vorfahren auf der Suche nach einer Geschäftsidee und gründete in London die Verlagsbuchhandlung John Murray. John McMurray eröffnetet ein Ladengeschäft in der Londoner Fleet Street, das schon bald zum lebendigen Treffpunkt für Literaturliebhaber wurde. Der Verlag wurde streng an die männliche Linie der Nachfahren weitergeben. Ein Jahrhundert nach der Gründung lag die Führung des Verlags in den Händen von John Murray IV. Der jüngere Bruder des Verlegers war Alexander Henry Hallam Murray, der ebenfalls in die Geschäftswelt des Familienunternehmens eintrat. Hallam Murray hatte eine Ausbildung erhalten, die dem gesellschaftlichen Stand der Familie entsprach. Hallam absolvierte vor seiner Partnerschaft im Verlag ein Kunststudium an der Slade School of Fine Art in London. Hallam Murray zeigte großes zeichnerisches Talent. Seine künstlerischen Fähigkeiten und sein grafisches Geschick kommen in den Illustrationen der Verlagsprodukte zum Einsatz. Zusätzlich entwirft Hallam Buchcover für verschiedene Murray-Titel. Der Verlag ist im 19. Jahrhundert Marktführend in der Reiseliteratur. Die Londoner Gesellschaft liebt die roten Reiseführer aus dem Hause Murray.
Als der Verlag im Jahre 1896 vollständig an die nächste Generation übergeht, erben die beiden Brüder den Verlag und damit endet die Harmonie in der Zusammenarbeit. Hallam beginnt zu reisen und übernimmt die Verantwortung für die Reiseberichte, die der Verlag veröffentlicht. Dies ist ein Genre für das Hallam Murray lebt. Es kommt zum Streit unter den Brüdern und Hallam verlässt das Verlagshaus. Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs verkauft er seine Liegenschaften, die aus dem Familienerbe in seinen Besitz übergegangen sind. Kurze Zeit später spendet Hallam Murray eine große Sammlung von Manuskripten und historischen Aufzeichnungen über die britische Geschichte an das Britische Museum. Der Künstler scheint mit seinem Londoner Leben abzuschließen und sich auf eine große Reise durch die Welt vorzubereiten.
Alexander Henry Hallam Murray folgte der Tradition der Reisenden. Charles Gore, Thomas Hearne und Thomas Sandby gehörten zu den britischen Künstlern, die die Welt entdeckten. Die Schönheit und Faszination, die von den Landschaften ferner Länder ausging, fesselte die Briten. Die Maler schufen Abbilder von ihren Reiseerlebnissen. Das bevorzugte Medium war dabei das Aquarell. Kunstwissenschaftler sprechen dabei von einem „Britischen Charakter“, der den Reisebeschreibungen anhaftet. Zu einem Zeitpunkt, als die Fotografie in den Vordergrund trat, hatte das Malen mit Wasserfarben weiterhin in der britischen Malerei bestand. Als Hallam Murray sich dem Abenteuer des Reisens stellte, war der Zenit der großen britischen Aquarellisten überschritten. Wasserfarben fanden ihre Anwendung in der Koloration von Landkarten und Karikaturen. Die Darstellungsform des Realismus war in den Hintergrund gerückt. Murray verfolgte seine Malerei trotz dieser gewissen Nostalgie sehr konsequent. Sein Werk ist zeitlos und weckt Sehnsüchte nach den wunderbaren Orten, die der Künstler besucht hat.
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