So vielschichtig der Lebensweg des Künstlers Alex Dunn ist, so breit gefächert ist dann auch sein Wirken. Eine Betrachtung des Werdegangs lohnt und trägt zum unmittelbaren Verständnis des künstlerischen Werkes bei. Dunn wurde in Glasgow geboren, besuchte zunächst die Bualnaluib Primary School, eine gälische Grundschule in den schottischen Highlands. Anschließend wechselte er an die Fortrose Academy im Nordosten von Inverness. Seine schulische Ausbildung schloss er an der Universität von Aberdeen ab. Dunn beendete sein Studium mit Auszeichnung. Nein, es war kein Kunststudium. Dunn studierte Wirtschaftsgeschichte!
Eine Erklärung zu seiner späteren Berufung findet sich in seiner Kindheit. Die Eltern des Künstlers waren beide kreativ tätig, schon als kleiner Junge wurde er mit umfangreichem gestalterischem Handwerk und theoretischem Kunstwissen konfrontiert. Die Mutter arbeitete mit Lehm und Ton und fertigte Keramiken. Der Vater unterrichtete Kunst und Kunstgeschichte. Diese „private“ Lehre parallel zur schulischen Ausbildung bereitete den Weg zu den späteren Tätigkeitsfeldern. Dunn begann bereits während des Studiums zu malen. Nach dem Studium arbeitete er in unterschiedlichen Bereichen. Er war Pförtner in einem Krankenhaus, Fischer am Loch Maree, zeitweise war er als Assistent einer Schlossverwaltung tätig. Auffallend bleibt in seiner gesamten Laufbahn die Verbundenheit zur schottischen Heimat. So auch in späteren Tätigkeiten und Geschäftsbeziehungen. Er tritt ins Management von Cromartie Timber ein, einer Schreinerei, die ausschließlich schottische Hölzer zu Balken, Stützen und Paneelen verarbeitet. Dunn gründet zudem eine eigene Firma in den schottischen Highlands: Ardival Harps. Hier werden seit 1992 historische und traditionelle Harfen hergestellt. All diese Tätigkeiten prägen den Künstler und erklären die Vielfalt seiner Arbeiten. Dunn arbeitet plastisch, skulptural mit Holz, zeigt abstrakte Kompositionen und experimentiert mit geometrischen Farbfiguren. Seine Bildsprache reicht von minimalistischer Linienführung bis zu ausdrucksstarker Symbolhaftigkeit. Meist entwickelt sich eine Thematik zu einer Serie. So zu sehen in den Circle-Blättern: „Red Circle“, „Black Circle“ und „Red Circle in Blue“. Die Linienführung dieser Kreise scheint zu wandern, scheint lebendig. Ein Bild scheint das nächste zu generieren. Dunn spielt mit diesem Thema, interpretiert es weiter. Die Circles brechen dann auf und bilden eine Segmentform.
Welche Symbolkraft in Alltagsgegenständen stecken kann, zeigen Arbeiten wie „A Very Still Life“, „Caught“ oder „Jug’s Rupture“. Hier werden im Bildhintergrund geometrische Farbflächen und Zeichen variiert. Im Vordergrund plakativ dargestellt, die schwarzen Silhouetten von Küchengeräten und Werkzeugen. Beides interpretiert das jeweilige Bildthema. Allen Blättern gemein ist eine klare Farbsprache. Primärfarben bilden den Schwerpunkt. Gebrochen werden diese Farbflächen durch kristallartige Netze. Dunn arbeitet für diese Blattfolgen mit farbigen Papieren, mit Zeichenkohle und Buntstiften auf Karton. Alex Dunn wurde und wird hauptsächlich in Schottland ausgestellt, an der Royal Scottish Academy, dem Royal Glasgow Institute, bei Visual Arts Scotland. Seine Treue zu seiner Heimat beweist er auch durch seine Beiträge zur Kunstgemeinschaft der Highlands.
So vielschichtig der Lebensweg des Künstlers Alex Dunn ist, so breit gefächert ist dann auch sein Wirken. Eine Betrachtung des Werdegangs lohnt und trägt zum unmittelbaren Verständnis des künstlerischen Werkes bei. Dunn wurde in Glasgow geboren, besuchte zunächst die Bualnaluib Primary School, eine gälische Grundschule in den schottischen Highlands. Anschließend wechselte er an die Fortrose Academy im Nordosten von Inverness. Seine schulische Ausbildung schloss er an der Universität von Aberdeen ab. Dunn beendete sein Studium mit Auszeichnung. Nein, es war kein Kunststudium. Dunn studierte Wirtschaftsgeschichte!
Eine Erklärung zu seiner späteren Berufung findet sich in seiner Kindheit. Die Eltern des Künstlers waren beide kreativ tätig, schon als kleiner Junge wurde er mit umfangreichem gestalterischem Handwerk und theoretischem Kunstwissen konfrontiert. Die Mutter arbeitete mit Lehm und Ton und fertigte Keramiken. Der Vater unterrichtete Kunst und Kunstgeschichte. Diese „private“ Lehre parallel zur schulischen Ausbildung bereitete den Weg zu den späteren Tätigkeitsfeldern. Dunn begann bereits während des Studiums zu malen. Nach dem Studium arbeitete er in unterschiedlichen Bereichen. Er war Pförtner in einem Krankenhaus, Fischer am Loch Maree, zeitweise war er als Assistent einer Schlossverwaltung tätig. Auffallend bleibt in seiner gesamten Laufbahn die Verbundenheit zur schottischen Heimat. So auch in späteren Tätigkeiten und Geschäftsbeziehungen. Er tritt ins Management von Cromartie Timber ein, einer Schreinerei, die ausschließlich schottische Hölzer zu Balken, Stützen und Paneelen verarbeitet. Dunn gründet zudem eine eigene Firma in den schottischen Highlands: Ardival Harps. Hier werden seit 1992 historische und traditionelle Harfen hergestellt. All diese Tätigkeiten prägen den Künstler und erklären die Vielfalt seiner Arbeiten. Dunn arbeitet plastisch, skulptural mit Holz, zeigt abstrakte Kompositionen und experimentiert mit geometrischen Farbfiguren. Seine Bildsprache reicht von minimalistischer Linienführung bis zu ausdrucksstarker Symbolhaftigkeit. Meist entwickelt sich eine Thematik zu einer Serie. So zu sehen in den Circle-Blättern: „Red Circle“, „Black Circle“ und „Red Circle in Blue“. Die Linienführung dieser Kreise scheint zu wandern, scheint lebendig. Ein Bild scheint das nächste zu generieren. Dunn spielt mit diesem Thema, interpretiert es weiter. Die Circles brechen dann auf und bilden eine Segmentform.
Welche Symbolkraft in Alltagsgegenständen stecken kann, zeigen Arbeiten wie „A Very Still Life“, „Caught“ oder „Jug’s Rupture“. Hier werden im Bildhintergrund geometrische Farbflächen und Zeichen variiert. Im Vordergrund plakativ dargestellt, die schwarzen Silhouetten von Küchengeräten und Werkzeugen. Beides interpretiert das jeweilige Bildthema. Allen Blättern gemein ist eine klare Farbsprache. Primärfarben bilden den Schwerpunkt. Gebrochen werden diese Farbflächen durch kristallartige Netze. Dunn arbeitet für diese Blattfolgen mit farbigen Papieren, mit Zeichenkohle und Buntstiften auf Karton. Alex Dunn wurde und wird hauptsächlich in Schottland ausgestellt, an der Royal Scottish Academy, dem Royal Glasgow Institute, bei Visual Arts Scotland. Seine Treue zu seiner Heimat beweist er auch durch seine Beiträge zur Kunstgemeinschaft der Highlands.
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