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Charles Adrian Scott Stokes war ein englischer Landschaftsmaler des späten 19. Und frühen 20. Jahrhunderts. Als Baumwollhändler in Liverpool war er ziemlich wohlhabend und so hatte er genügend Zeit für sein Hobby, der Malerei mit Wasserfarben. John Herbert sah zufällig eines seiner Bilder und drängte ihn, seine Werke doch der Royal Academy (Königlichen Akademie) vorzulegen. Er wurde sofort als Schüler angenommen und graduierte 1876.
Adrian Scott Stokes reiste viel, unter anderem nach Fontainebleau und Barbizon. Dort kam er mit der „plein air“ Landschaftsmalerei in Berührung und lernte Jules Bastien-Lepage kennen. Dieser war ein Meister der Landschafts- und Portrait-Malerei. Stokes liebte es sehr, andere Länder, andere Menschen kennenzulernen und Neues zu entdecken. 1884 heiratete er die österreichische Künstlerin, Marianne Preindlesberger. In der Kunstwelt ist sie unter ihrem verheirateten Namen Maria Stokes sehr bekannt. Die Sommer verbrachte das Ehepaar gerne in den nördlichsten Gebieten Dänemarks, wo es eine bekannte Künstlerkolonie gab (Die Skagen Maler). Schon bald wurden sie gute Freunde von Michael und Anna Ancher. Diese Zeit beeinflusste Stokes Arbeiten sehr. Nach einem ausgedehnten Aufenthalt in Frankreich kehrte das Ehepaar schließlich wieder nach England zurück und ließ sich in Carbis Bay in Cornwall nieder. Cornwall mit seiner steilen, zerklüfteten Küste und wilden Landschaften war schon immer ein Anziehungspunkt von Schriftstellern und Künstlern. Stokes und seine Frau traten 1886 der Künstlerkolonie St. Ives bei. Danach packte das Ehepaar wieder das Reisefieber und sie unternahmen ausgedehnte Reisen nach Tirol, in die Slovakei und Ungarn. 1908 kehrten sie wieder nach England zurück.
Das Ehepaar brachte von jeder Reise viele neue Eindrücke mit, die Stokes in seinen Bildern verarbeitete. Jedes seiner Bilder hat Atmosphäre und Charakter. Darüber hinaus verfasste er 1925 eine Abhandlung über die Landschaftsmalerei unter dem Titel „Landscape Painting“. 1909 wurde ihm der Titel ARA verliehen. 1919 wurde er zum ständigen Mitglied der Royal Academy ernannt. Stokes gewann anlässlich der Pariser Ausstellung und der Weltausstellung in Chicago mehrere Medaillien. Er wurde der erste Präsident der St. Ives Gesellschaft der Künste. Darüber hinaus wurde er Vizepräsident der Royal Watercolour Society. Marianne Stokes starb 1927, ihr Mann folgte ihr 8 Jahre später. Beide wurden am Mortlake Roman Catholic Cemetery Friedhof in London beigesetzt. Stokes wurde als so berühmt erachtet, dass ihm ein Nachruf in der London Times gewidmet wurde.
Stokes Werke zeichnen sich durch zarte Farben, klar erkennbare Landschaften sowie Eindrücke aus seinen vielen Reisen aus. Stokes und seine Frau lebten im Gegensatz zu vielen anderen Künstlern ihrer Zeit lieber in Künstlerkolonien als alleine. Seine Werke wurden besonders vom nördlichsten Landstrich Dänemarks stark geprägt. Er galt als weltoffener und geselliger Mensch. Seine Frau Marianne war ebenfalls sehr erfolgreich. Die Ehe galt als sehr harmonisch, was sich auch im künstlerischen Schaffen der beiden niederschlug.
Charles Adrian Scott Stokes war ein englischer Landschaftsmaler des späten 19. Und frühen 20. Jahrhunderts. Als Baumwollhändler in Liverpool war er ziemlich wohlhabend und so hatte er genügend Zeit für sein Hobby, der Malerei mit Wasserfarben. John Herbert sah zufällig eines seiner Bilder und drängte ihn, seine Werke doch der Royal Academy (Königlichen Akademie) vorzulegen. Er wurde sofort als Schüler angenommen und graduierte 1876.
Adrian Scott Stokes reiste viel, unter anderem nach Fontainebleau und Barbizon. Dort kam er mit der „plein air“ Landschaftsmalerei in Berührung und lernte Jules Bastien-Lepage kennen. Dieser war ein Meister der Landschafts- und Portrait-Malerei. Stokes liebte es sehr, andere Länder, andere Menschen kennenzulernen und Neues zu entdecken. 1884 heiratete er die österreichische Künstlerin, Marianne Preindlesberger. In der Kunstwelt ist sie unter ihrem verheirateten Namen Maria Stokes sehr bekannt. Die Sommer verbrachte das Ehepaar gerne in den nördlichsten Gebieten Dänemarks, wo es eine bekannte Künstlerkolonie gab (Die Skagen Maler). Schon bald wurden sie gute Freunde von Michael und Anna Ancher. Diese Zeit beeinflusste Stokes Arbeiten sehr. Nach einem ausgedehnten Aufenthalt in Frankreich kehrte das Ehepaar schließlich wieder nach England zurück und ließ sich in Carbis Bay in Cornwall nieder. Cornwall mit seiner steilen, zerklüfteten Küste und wilden Landschaften war schon immer ein Anziehungspunkt von Schriftstellern und Künstlern. Stokes und seine Frau traten 1886 der Künstlerkolonie St. Ives bei. Danach packte das Ehepaar wieder das Reisefieber und sie unternahmen ausgedehnte Reisen nach Tirol, in die Slovakei und Ungarn. 1908 kehrten sie wieder nach England zurück.
Das Ehepaar brachte von jeder Reise viele neue Eindrücke mit, die Stokes in seinen Bildern verarbeitete. Jedes seiner Bilder hat Atmosphäre und Charakter. Darüber hinaus verfasste er 1925 eine Abhandlung über die Landschaftsmalerei unter dem Titel „Landscape Painting“. 1909 wurde ihm der Titel ARA verliehen. 1919 wurde er zum ständigen Mitglied der Royal Academy ernannt. Stokes gewann anlässlich der Pariser Ausstellung und der Weltausstellung in Chicago mehrere Medaillien. Er wurde der erste Präsident der St. Ives Gesellschaft der Künste. Darüber hinaus wurde er Vizepräsident der Royal Watercolour Society. Marianne Stokes starb 1927, ihr Mann folgte ihr 8 Jahre später. Beide wurden am Mortlake Roman Catholic Cemetery Friedhof in London beigesetzt. Stokes wurde als so berühmt erachtet, dass ihm ein Nachruf in der London Times gewidmet wurde.
Stokes Werke zeichnen sich durch zarte Farben, klar erkennbare Landschaften sowie Eindrücke aus seinen vielen Reisen aus. Stokes und seine Frau lebten im Gegensatz zu vielen anderen Künstlern ihrer Zeit lieber in Künstlerkolonien als alleine. Seine Werke wurden besonders vom nördlichsten Landstrich Dänemarks stark geprägt. Er galt als weltoffener und geselliger Mensch. Seine Frau Marianne war ebenfalls sehr erfolgreich. Die Ehe galt als sehr harmonisch, was sich auch im künstlerischen Schaffen der beiden niederschlug.