Seite 1 / 1
Der niederländische Maler Abraham Storck, der im 17. Jahrhundert lebte, ist vor allem für seine Gemälde von wilden Schlachten auf See, vom fröhlichen Treiben im Hafen sowie von üppigen Landschaften bekannt. Über Storcks frühe Lebensjahre ist nicht allzu viel bekannt, fest steht aber, dass ihm die Malerei in die Wiege gelegt wurde: Sowohl sein Vater als auch seine beiden Brüder waren als Maler tätig. Der Vater stammte aus der Stadt Wesel im heutigen Nordrhein-Westfalen. In seiner Werkstatt erlernten die Brüder ihr Handwerk. Sehr wahrscheinlich waren sie alle Mitglieder der örtlichen Lukasgilde, ansonsten wäre es ihnen kaum möglich gewesen, ihre Werke gewinnbringend zu verkaufen. Einige Jahre, nachdem Abraham seine eigene Werkstatt eröffnet hatte, reiste er mit seinem Bruder Jacob nach Deutschland, wo er sich für eine Weile niederließ und seine Arbeit fortsetzte.
Bei seinen Darstellungen vom Meer und von Flüssen wurde Storck maßgeblich von Malern wie Willem van de Velde und Ludolf Bakhuizen beeinflusst. Storcks Ansichten von mediterranen Häfen, auf denen das geschäftige Treiben der Kaufleute vor dem Hintergrund architektonischer Ruinen zu sehen ist, fanden allgemeinen Anklang. Die klaren und kräftigen Farben, welche er dabei verwendete, gleichen den typischen Kunstwerken, die zur gleichen Zeit in Italien entstanden. Diese Art der Darstellung war ein Vorläufer des italienischen Capriccio-Stils, der im 18. Jahrhundert populär wurde. Die Takelage der Schiffe und andere technische Details zeichnete Storck mit bemerkenswerter Genauigkeit. Seine Ansichten von niederländischen Häfen und Flüssen beinhalten hingegen oft Schiffe und Boote, die zeremoniellen Aspekten oder Freizeitzwecken dienen. Ein besonderes Augenmerk legte er hier auf prächtig gestaltete Boote, festliche Zusammenkünfte mehrerer Schiffe, die Passagiere sowie etwaige Zuschauer. Gelegentlich malte Storck auch winterliche Szenerien. Nur ein einziges Selbstporträt von ihm ist bekannt.
Eines der bekanntesten Werke von Abraham Storck ist die Darstellung der sogenannten „Viertagesschlacht“, einer großen Seeschlacht des Zweiten Niederländisch-Englischen Krieges. Diese Schlacht zählt nach wie vor zu den längsten Seeschlachten der Menschheitsgeschichte und endete mit einem überragenden Sieg der Niederländer. Sein episches Gemälde stellte Storck noch im selben Jahr, in dem die Schlacht stattfand, fertig. Auf dem Bild fängt Storck auf beeindruckende Weise die stürmischen Wetterverhältnisse auf See ein, während die Schlachtschiffe mit aus allen Rohren feuernden Kanonen aufeinander losgehen. Im Vordergrund des Gemäldes bricht gerade ein Schiff auseinander und Soldaten versinken in den Fluten, während ein Rettungsboot versucht, zur Hilfe zu eilen. Außerdem legte Storck als stolzer Niederländer besonderen Wert darauf, die an den Masten wehenden niederländischen Flaggen prominent und hervorstechend im Bild zu platzieren.
Der niederländische Maler Abraham Storck, der im 17. Jahrhundert lebte, ist vor allem für seine Gemälde von wilden Schlachten auf See, vom fröhlichen Treiben im Hafen sowie von üppigen Landschaften bekannt. Über Storcks frühe Lebensjahre ist nicht allzu viel bekannt, fest steht aber, dass ihm die Malerei in die Wiege gelegt wurde: Sowohl sein Vater als auch seine beiden Brüder waren als Maler tätig. Der Vater stammte aus der Stadt Wesel im heutigen Nordrhein-Westfalen. In seiner Werkstatt erlernten die Brüder ihr Handwerk. Sehr wahrscheinlich waren sie alle Mitglieder der örtlichen Lukasgilde, ansonsten wäre es ihnen kaum möglich gewesen, ihre Werke gewinnbringend zu verkaufen. Einige Jahre, nachdem Abraham seine eigene Werkstatt eröffnet hatte, reiste er mit seinem Bruder Jacob nach Deutschland, wo er sich für eine Weile niederließ und seine Arbeit fortsetzte.
Bei seinen Darstellungen vom Meer und von Flüssen wurde Storck maßgeblich von Malern wie Willem van de Velde und Ludolf Bakhuizen beeinflusst. Storcks Ansichten von mediterranen Häfen, auf denen das geschäftige Treiben der Kaufleute vor dem Hintergrund architektonischer Ruinen zu sehen ist, fanden allgemeinen Anklang. Die klaren und kräftigen Farben, welche er dabei verwendete, gleichen den typischen Kunstwerken, die zur gleichen Zeit in Italien entstanden. Diese Art der Darstellung war ein Vorläufer des italienischen Capriccio-Stils, der im 18. Jahrhundert populär wurde. Die Takelage der Schiffe und andere technische Details zeichnete Storck mit bemerkenswerter Genauigkeit. Seine Ansichten von niederländischen Häfen und Flüssen beinhalten hingegen oft Schiffe und Boote, die zeremoniellen Aspekten oder Freizeitzwecken dienen. Ein besonderes Augenmerk legte er hier auf prächtig gestaltete Boote, festliche Zusammenkünfte mehrerer Schiffe, die Passagiere sowie etwaige Zuschauer. Gelegentlich malte Storck auch winterliche Szenerien. Nur ein einziges Selbstporträt von ihm ist bekannt.
Eines der bekanntesten Werke von Abraham Storck ist die Darstellung der sogenannten „Viertagesschlacht“, einer großen Seeschlacht des Zweiten Niederländisch-Englischen Krieges. Diese Schlacht zählt nach wie vor zu den längsten Seeschlachten der Menschheitsgeschichte und endete mit einem überragenden Sieg der Niederländer. Sein episches Gemälde stellte Storck noch im selben Jahr, in dem die Schlacht stattfand, fertig. Auf dem Bild fängt Storck auf beeindruckende Weise die stürmischen Wetterverhältnisse auf See ein, während die Schlachtschiffe mit aus allen Rohren feuernden Kanonen aufeinander losgehen. Im Vordergrund des Gemäldes bricht gerade ein Schiff auseinander und Soldaten versinken in den Fluten, während ein Rettungsboot versucht, zur Hilfe zu eilen. Außerdem legte Storck als stolzer Niederländer besonderen Wert darauf, die an den Masten wehenden niederländischen Flaggen prominent und hervorstechend im Bild zu platzieren.